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<H1>Gentech-Abend in Ottersberg</H1>
<DIV><FONT face=Arial size=2>Suche noch immer eine Person, die am Mittwoch 
den 23.6.04, im Rahmen einer Gentech-Veranstaltung in der 
Kunststudienstätte Ottersberg, kurz und bündig die politischen Hintergründe 
erläutern kann. Ich bin leider verhindert, würde mich aber freuen, wenn 
trotzdem die Machenschaften von WTO, Monsanto und Co. offengelegt werden 
könnten. Es werden ca. 50 - 100 Zuhörer erwartet. Bei Fragen, mailt an: <A 
href="mailto:matthias-salzenberg@web.de">matthias-salzenberg@web.de</A> 
</FONT></DIV>
<H1> </H1>
<H1>Bericht: Gen-Baumwolle in Indien kein Erfolg</H1>
<P class=m_Strong>Eine indische Entwicklungsorganisation beurteilt den Anbau 
gentechnisch veränderter Baumwolle negativ.</P>
<P>(aid) - Groß waren die Hoffnungen, als die indische Zulassungsbehörde im März 
2002 nach einer dreijährigen Testphase erstmals erlaubte, gentechnisch 
veränderte Baumwolle in sechs Regionen Zentralindiens kommerziell anzubauen. Die 
sogenannte Bt-Baumwolle enthält ein Gen für das Gift der Bakterienart Bacillus 
thuringiensis (Bt), das sie resistent gegen drei Arten des 
Baumwoll-Kapselbohrers, den bedeutendsten Schädling für Baumwollpflanzen, macht. 
</P>
<P>Indien besitzt weltweit die größte Baumwoll-Anbaufläche, erzielt aber 
aufgrund von extremen jahreszeitlichen Klimaschwankungen mit Regen- und 
Dürreperioden und hohem Schädlingsbefall jährlich stark schwankende Erträge. 
Indem sich die genmanipulierten Pflanzen selbst gegen Schädlinge schützen, 
hoffte man, den Pestizidverbrauch zu senken und somit den Baumwollanbau 
wirtschaftlicher und umweltfreundlicher gestalten zu können. Andererseits gab es 
auch Befürchtungen, dass Schädlings- und Antibiotika-Resistenzen verstärkt 
auftreten, die Biodiversität verringert und eine ständige Abhängigkeit von 
Saatgut-produzierenden Firmen entstehen könnte.</P>
<P>IDE-India (International Development Enterprise), eine Partner-Organisation 
des Hilfswerks Misereor, hat nun in ihrem Bericht "BT-Cotton in India: Two Years 
of Failure" vier Studien zum Anbau der gentechnisch veränderten Baumwolle 
ausgewertet. Demnach war die Ertragssituation bei der Bt-Baumwolle deutlich 
schlechter. Die gentechnische Veränderung schützte nur eingeschränkt vor dem 
Baumwoll-Kapselbohrer und war außerdem unwirksam gegen andere Schädlinge wie 
Blattläuse. Ertrag und Qualität der gentechnisch veränderten Baumwolle waren 
deutlich geringer als bei herkömmlicher Baumwolle, so dass viele Bauern am Ende 
der Saison große Verluste zu verzeichnen hatten. Die Ergebnisse würden 
Veröffentlichungen des verantwortlichen Saatgutherstellers widerlegen. 
</P></DIV></BODY></HTML>