<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN">
<HTML><HEAD>
<META content="text/html; charset=iso-8859-1" http-equiv=Content-Type>
<META content="MSHTML 5.00.2614.3500" name=GENERATOR></HEAD>
<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV align=left class=OutlookMessageHeader dir=ltr> </DIV>
<DIV><FONT size=2>
<DIV>
<P><FONT color=#ff0000>Die Gentech-Lobby versucht mit allen Mitteln, die 
Ausrufung Gentechnik-freier Zonen zu verhindern. Hierzu ein Artikel aus der 
heutigen "tageszeitung".</FONT></P>
<P><FONT size=4><STRONG>Gentechfreie Zone bald auch in den 
USA?</STRONG></FONT></P>
<P><STRONG>Die Bürger von Mendocino County dürfen heute wählen, ob sie die erste 
gentechfreie Region in den USA werden wollen /  Entscheidung hat 
Signalfunktion für mehrere US-Bundesstaaten </STRONG></P>
<P>Mendocino County, ein kleiner Bezirk im Norden Kaliforniens, hat heute die 
Chance, als erste gentechfreie Zone in die Geschichte der USA einzugehen. In dem 
ländlich strukturierten Bezirk an der Pazifikküste werden die Wähler in einer 
für heute angesetzten Volksabstimmung entscheiden können, ob künftig der Anbau 
oder die Zucht von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren in dem County 
verboten ist.</P>
<P>Mendocino County ist zwar nur ein kleiner Bezirk, rund 85.000 Menschen leben 
dort. Und mit dem Bürgerentscheid wird auch nicht verhindert werden können, dass 
in den Supermärkten weiterhin verarbeitete Gentech-Produkte angeboten werden. 
Für die noch relativ kleine, aber wachsende Schar der US-amerikanischen 
Gentech-Kritiker hat die Abstimmung über die als "Measure H" bezeichnete 
Initiative jedoch eine wichtige Signalfunktion. Sollte das Verbot angenommen 
werden, könnte das, so die Hoffnung der Kritiker, eine Initialzündung für 
ähnliche Initiativen sein. So wird in Texas derzeit versucht, ein Verbot für den 
Anbau von so genannten Pharmapflanzen durchzusetzen. Mit diesen Pflanzen sollen 
Impfstoffe oder Wirkstoffe für Arzneimittel hergestellt werden. </P>
<P>Auch Bio-Farmer, die auf Hawaii Kaffee anbauen, werden die Geschehnisse in 
Mendocino County heute genau beobachten. Sie haben vor kurzem eine Kampagne 
gestartet, um Freilandexperimente mit genmanipulierten Kaffeepflanzen zu 
verhindern. Gemeinsam teilen sie die Befürchtung, dass ihre Ernten durch 
Pollenflug von den benachbarten Gentech-Feldern verunreinigt werden und sie 
diese nicht mehr als gentechfrei verkaufen können. </P>
<P>Auch in Mendocino County sind es vor allem Biobetriebe, die sich für das 
Anbauverbot von Gentech-Pflanzen einsetzen. Rund 20 Prozent der 
landwirtschaftlich genutzten Flächen in Mendocino County werden ökologisch 
bewirtschaftet, darunter sind viele Weinbauern. "Grown in Medocino County, 
gentechfrei" wäre auch eine hervorragender Werbeslogan für unsere Region, meint 
Laura Hamburg von der "Yes on H"-Kampagne.</P>
<P>Widerstand kommt von der Saatgut-Industrie. Rund 300.000 US-Dollar hat der 
von den großen Biotech-Unternehmen, unter anderem Monsanto, Bayer, BASF und 
Syngenta, getragene Lobby-Verein "Crop Life America" in Mendocino County 
ausgegeben, um das Verbot zu verhindern. Im vergangenen Jahr schon hatte die 
Industrie 1,5 Millionen Dollar spendiert, um eine Abstimmung im Bundesstaat 
Oregon zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Dort sollten die Bürger entscheiden, ob 
eine Kennzeichnung für Gentech-Food eingeführt werden soll. Die Initiative wurde 
knapp abgelehnt.</P>
<P>Über Kennzeichnung und Anbauverbote wird derzeit auch im Nordosten der USA, 
im Bundesstaat Vermont, gestritten. Dort liegen mehrere Gesetzentwürfe vor, die 
für die Biotech-Industrie nur schwer verdaubar sind. Es soll nicht nur eine 
Kennzeichnung vorgeschrieben werden, sondern auch ein Anbauverbot für alle 
Gentech-Pflanzen. Der Rechtsausschuss zumindest hat das Anbauverbot letzte Woche 
schon einmal einstimmig angenommen. Solange gesundheitliche Gründe angeführt 
werden, könnte ein solches Verbot auch gegen anderslautende Bundesgesetze 
eingeführt werden.  taz Nr. 7298 vom 2.3.2004, Seite 8, 111 Zeilen 
(TAZ-Bericht), WOLFGANG LÖHR</P></DIV>
<DIV><FONT face="Times New Roman"><FONT color=#ff0000 size=2>Coordination gegen 
BAYER-Gefahren e.V. </FONT></DIV><FONT face=Arial>
<DIV align=justify><FONT color=#ff0000 size=2>CBGnetwork@aol.com 
</FONT></FONT></DIV>
<DIV align=justify><FONT color=#ff0000 face=Arial size=2>www.CBGnetwork.de 
</FONT></DIV><FONT face=Arial>
<DIV align=justify><FONT color=#ff0000 size=2>Tel: 0211-333 911 
</FONT></FONT></DIV><FONT face=Arial>
<DIV align=justify><FONT color=#ff0000 size=2>Fax: 0211-333 940 
</FONT></FONT></DIV>
<DIV> </DIV><FONT face=Arial>
<DIV align=justify><FONT color=#ff0000 size=2>Der Verein erhält keinerlei 
öffentliche Unterstützung und ist dringend auf Spenden angewiesen 
</FONT></FONT></DIV>
<DIV align=justify></FONT><FONT color=#ff0000 face=Arial size=2><STRONG>Spenden 
bitte an: Konto 17 96 12 bei Ökobank Frankfurt, BLZ 500 901 
00</STRONG></FONT></DIV></FONT></DIV></BODY></HTML>