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<TITLE>Presseschau 19.1. bis 25.1.04</TITLE>
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<!-- Converted from text/rtf format -->
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Wir hätten uns gewünscht, dass die Bundesregierung sich auf eine grundsätzliche Position zur grünen Gentechnik geeinigt hätte, statt über eine Haftungsregelung den Gerichten die Entscheidung zu überlassen</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">."-Joachim Wilms, stellvertretender Vorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt und Arbeitnehmervertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss zum deutschen Gentechnikgesetz</FONT></P>
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<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Hi, anbei die heutige Presseschau. Besonders interessant für uns in Deutschland ist es, finde ich , Percy Schmeissers Prozess gegen Monsanto zu verfolgen. Seit 1997 hat</FONT> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Monsanto in den USA insgesamt 90 Landwirte wegen Saatgutdiebstahls verklagt. Infos über "Saatgutdiebe" erhält Monsanto z.T. durch eine Hotline, bei der Landwirte Kollegen melden können, von denen sie vermuten, dass sie Genraps ohne Zahlung der Gebühr anbauen. Das wirkt sicherlich besonders fördernd auf den Frieden zwischen den Bauern. -</FONT> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Auch die BUND Position zum Gentechnikgesetz ist lesenswert, wenn auch etwas zahm. Positiv auch das Statement des stellvertretenden Vorsitzenden der IG Bauen-Agrar-Umwelt (s.o.). Gruß, Sabine</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Einspruch - Hände weg von unserer Nahrung </FONT><A HREF="http://www.genug-wto.de/einspruch.html"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.genug-wto.de/einspruch.html</FONT></U></A><FONT SIZE=2 FACE="Arial">.</FONT><FONT FACE="Arial"> </FONT>
</P>
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<P><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Neues Buch: GENpest von Beate Schütz und 16 weiteren AutorInnen</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Hurra! Der Mensch entschlüsselt seinen genetischen Code und dringt in die vermeintlich letzten Geheimnisse des Seins ein. Alles scheint nun machbar, </FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">und stets nur zu unserem Besten!</FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">So versprechen die Zauberlehrlinge aus Forschung und Wissenschaft. Der Mensch, nicht länger ohnmächtig seinem Schicksal unterworfen, sondern endlich in der </FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Lage, sich und die Welt perfekt nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu gestalten? Hunger, Not und Elend gehören der Vergangenheit an. Krankheiten werden zu einem Relikt aus alten Zeiten. Altern braucht niemand mehr. Sterben? Ohne uns!</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Für viele Menschen noch unvorstellbare Dinge nehmen Gestalt an in den Laboratorien rund um die Erde und werden allmählich Realität. Schöne neue Welt. Doch was ist die Kehrseite der Medaille? Können wir die Büchse der Pandora wieder schließen? Werden Doktor Frankenstein und seine Kollegen das Herausgelassene wirklich beherr-schen und bändigen können? </FONT><A HREF="http://www.buchprobe.de/GENpest.htm"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.buchprobe.de/GENpest.htm</FONT></U></A></P>
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<P><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Aufruf zur Großdemonstration in München am 31.1.04</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Durch das AKTIONSBÜNDNIS BAYERN für Gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft</FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">SAMSTAG, 31. JANUAR 2004, 11-14 UHR</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">11.00 Uhr: Auftaktkundgebung am Odeonsplatz, mit Kabarettist Ottfried Fischer</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">11.30 Uhr: Start des Demonstrationszuges mit Traktoren und Musikkapelle</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">13.00 Uhr: Abschlusskundgebung am Odeonsplatz</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">14.00 Uhr: Ende der Veranstaltung</FONT>
</P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Wegen der wirtschaftlichen, sozialen, gesundheitlichen und ökologischen Risiken der Gentechnik fordert das Aktionsbündnis:</FONT></B></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">1. Kein kommerzieller Anbau genmanipulierter Pflanzen in Bayern, um die gentechnikfreie Produktion sowie die Wahlfreiheit für Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">2. Verbindliche Regelung der Haftung für Schäden durch genmanipulierte Pflanzen und Kostenübernahme nach dem Verursacherprinzip. </FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">3. Ein Reinheitsgebot für Saatgut.</FONT>
</P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Es rufen auf:</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> Bund Naturschutz in Bayern e.V ;Landesvereinigung für ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ); Landesbund für Vogelschutz (LBV); Bioland, Landesverband Bayern; Naturland, Regionalverband Süd-Ost; Demeter Bayern, Biologisch-Dynamische Vereinigung; Biokreis e.V.; Initiative</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">"nahrungs-kette"; Landesverband Bayerischer Imker (LVBI); Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund (DBIB); Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">(AbL) Bayern; Der Krisenstab; Interessengemeinschaft Milchviehhalter Oberbayern (IGM); Arbeitsgemeinschaft noch produzierender Landwirte in Ostbayern (AnpLO); Arbeitsgemeinschaft evangelischer Haushaltsführungskräfte (AEH); Arbeitsgruppe Ökolandbau im Bayerischen Bauernverband (BBV); Interessengemeinschaft Mischfruchtanbau; Kein Patent auf Leben; Tagwerk-Erzeuger-Verbrauchergemeinschaft; Weilheim-Schongauer-Land-Solidargemeinschaft; Ökologischer Ärztebund; Umweltbeauftragter der Diözese Passau; Katholische Landvolkbewegung (KLB) Bayern; Katholische Landjugendbewegung (KLJB) München-Freising; Freisinger</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Land; Unser Inn-Land e.V.</FONT>
</P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Nein zur Genmanipulation - Hände weg von unserer Nahrung - Es ist noch nicht zu spät !</FONT></B>
</P>
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<P><U><I><FONT COLOR="#008000" SIZE=5 FACE="Arial">1. EU</FONT></I></U><I></I><BR>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">WEEKLY WATCH NUMBER 56, 23.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">GREECE: GM COTTON UNCHECKED</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Despite the official ban on cultivating GM crops in Greece, independent testing found high quantities of GM cotton in this year's output, Greenpeace said. Greenpeace activists mounted a protest outside the Agriculture Ministry in Athens, urging the government to seize all this year's cotton crop and conduct wide-ranging tests for GM pollution. </FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">"We found that GM seeds have been imported and sown, while the plants have been harvested," Greenpeace spokeswoman Myrto Pispini said. "These seeds were not caught by the official testing system." Greenpeace tests found that six out of seven samples of cotton seed and kernels - used for animal fodder - from cotton mills in central Greece "contained alien genetic material." </FONT></P>
<P><A HREF="http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2290"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2290</FONT></U></A>
</P>
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<P><U><I><FONT COLOR="#008000" SIZE=5 FACE="Arial">2. Deutschland</FONT></I></U><I></I><FONT FACE="Arial"> </FONT>
</P>
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<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Ngo-online, 20.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Mehr Genfood aus Entwicklungsländern durch Gentechnikgesetz</FONT></B>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> Die geplante Novelle des Gentechnikgesetzes droht nach Ansicht des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) in den Armutsländern zu einem Dammbruch bei der Zulassung von genmanipulierten Pflanzen zu führen. Mit der Aufhebung des Zulassungsmoratoriums von genetisch veränderten Pflanzen in Deutschland breche auch in den Entwicklungsländern eine wichtige Stütze bei der Zurückhaltung gegenüber der Agro-Gentechnik weg. "Die meisten Entwicklungsländer waren weniger aus gesundheitlichen Gründen oder Umweltschutz-Bedenken gegen die Agro-Gentechnik eingestellt, als auf Grund ihrer Ängste, die Exportmärkte in Europa zu verlieren.", so Rudolf Buntzel-Cano der EED-Beauftragte für Welternährungsfragen.<BR>
Die ganze Nachricht im Internet: </FONT><A HREF="http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7611"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7611</FONT></U></A>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">_________________________________________________________________________________</FONT>
<BR><A HREF="file://www.igbau.de"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">www.igbau.de</FONT></U></A><FONT SIZE=2 FACE="Arial">, 23.01.2004</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">IG BAU in Sorge um Agrarjobs:</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Gentechnik-Debatte gefährdet 100.000 Arbeitsplätze</FONT></B>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Berlin, 22.01.2004 - Die Debatte über Gentechnik-Anbau in Deutschland gefährdet nach Ansicht der IG Bauen-Agrar-Umwelt etwa 100.000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft. Bei einem Pressegespräch im Rahmen der Grünen Woche warnte Hans-Joachim Wilms, stellvertretender Vorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt und Arbeitnehmervertreter im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, vor den Folgen einer unkontrollierten Zulassung für die Branche und den Verbraucher. Auch wenn die Europäische Kommission noch in diesem Jahr den Zulassungsstopp für gentechnisch manipulierte Pflanzen aufheben will, glaubt Wilms nicht, dass damit der Gentechnikanbau in Europa in Gang gebracht wird.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Wer die geografischen und politischen Bedingungen in den Ländern der Europäischen Union kennt, der weiß, dass unsere Landwirtschaft durch den Einsatz der umstrittenen Gentechnik nicht gewinnen kann. Unsere Chancen liegen in der Qualitäts- und nicht in der Massenproduktion",</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">so der IG BAU-Vize am Donnerstag in Berlin.</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> "Durch die BSE-Krise und das gestörte Verbrauchervertrauen sind in Europa mehr als 120.000 Agrararbeitsplätze vernichtet worden.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Nimmt man die verloren gegangenen Arbeitsplätze in der Distribution und im Handel dazu, dann hat uns BSE bisher mindestens 250.000 Jobs gekostet."</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Ähnliche Folgen wären bei einer Ausweitung der Gentechnikproduktion in Europa zu erwarten. "Weitere 100.000 Jobs stehen auf dem Spiel, wenn die Verbraucher weiter verunsichert werden". Angesichts von Überproduktion und Subventionierung von Produktionsabbau gebe es in Europa keinerlei Gründe, durch umstrittene neue Techniken die Produktion zu erhöhen</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. Die IG BAU begrüße deshalb die aktuelle Gesetzesinitiative der Bundesregierung, die Rechtsklarheit bei der unabsichtlichen Verbreitung von manipulierten Mais- oder Rapssaaten schafft. Auch eine eindeutige Kennzeichnung von Waren, die aus der Gen-Produktion kommen oder solche Produkte enthalten, hält die IG BAU für unabdingbar, um das Verbrauchervertrauen am Agrarmarkt zu stärken.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Die Verbraucher haben ein Recht auf umfassende Produktinformationen. Sie können dann selbst entscheiden, ob sie Gentechnikprodukte kaufen oder natürlicher Nahrung den Vorzug geben", sagte Wilms. Im übrigen sei er als Arbeitnehmervertreter davon überzeugt, dass auch der Bauernverband auf Qualitätsproduktion und Verbrauchervertrauen setze. Dieser habe als Reaktion auf den Gesetzentwurf seinen Mitgliedern bereits dringend empfohlen, auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ganz zu verzichten.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Die Gewerkschaft teile allerdings die Kritik von Bauernchef Gerd Sonnleitner, der die unabgestimmte Vorlage des Gesetzentwurfs durch Frau Künast als überhastet bezeichnet habe.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Wir hätten uns gewünscht, dass die Bundesregierung sich auf eine grundsätzliche Position zur grünen Gentechnik geeinigt hätte, statt über eine Haftungsregelung den Gerichten die Entscheidung zu überlassen</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. Wir hätten die Minis-terin in dieser Frage gerne kompetent und hilfreich beraten können", sagte Wilms. Michael Knoche, Pressesprecher der IG BAU: Tel. 069 - 95 73 71 35</FONT></P>
<BR>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">_________________________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Iöw, Presseinformation, 20.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Bunte Vielfalt auf Tellern – bedrohliche Monotonie in Ställen und auf Feldern</FONT></B>
<BR><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Viele Nutztiere und -pflanzen vor dem Aussterben / Wissenschaftler sehen Ernährungssicherheit langfristig bedroht</FONT>
</P>
<P><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Die Grüne Woche präsentiert derzeit in Berlin eine nur scheinbare Vielfalt: Ständig neue Lebensmittelkreationen ermöglichen den Verbraucherinnen und Verbrauchern zwar eine große Auswahl, diese wird aber mit immer weniger Pflanzensorten und Tierrassen produziert. Die Folge: immer mehr Nutztiere und –pflanzen sterben aus. Die FAO, die Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen, befürchtet schwere Folgen für die Ernährungssicherheit. Deutsche Wissenschaftler fordern Konsequenzen für die Agrarpolitik.</FONT></P>
<P><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Allein im Tierbereich sind weltweit in den letzten hundert Jahren 1.000 der anerkannten 6.400 Nutztierrassen ausgestorben, 300 davon in den vergangenen 30 Jahren. Weitere 2000 Rassen sind in Gefahr. Tatsächlich genutzt werden die wenigsten der existierenden Rassen. „Folge dieser Entwicklung ist eine zunehmende genetische Verarmung“, warnt Ulrich Petschow, Wissenschaftler am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und Projektleiter des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbundes „Agrobiodiversität entwickeln!“. „Der Erhalt der Vielfalt der genutzen Sorten und Rassen in der Landwirtschaft, der Agrobiodiversität, ist wichtig als Schutz gegen Missernten, Schädlings- oder Krankheitsanfälligkeit sowie als Potenzial für die langfristige globale Ernährungssicherung“. Als Hauptursache für den Verlust von Agrobiodiversität gilt die weltweite Durchsetzung moderner Landwirtschaft mit Hochleistungssorten und –rassen, in Verbindungmit der standardisierenden Wirkung von Lebensmittelverarbeitung und Handel.</FONT></P>
<P><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Zur diesjährigen Grünen Woche fordern Expertinnen und Experten aus fünf wissenschaftlichen und praxisnahen Institutionen eine Agrarpolitik, die den Schutz der Agrobiodiversität stärker berücksichtigt….</FONT> <A HREF="file://www.ioew.de"><U></U><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">www.ioew.de</FONT></U></A></P>
<P><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">____________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Thüringer Allgemeine, 25.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Genfreie Zonen</FONT></B><BR>
<FONT SIZE=2 FACE="Arial"> </FONT><A HREF="http://www.thueringer-allgemeine.de/t.gif"></A><BR>
<FONT SIZE=2 FACE="Arial">Die Diskussion um den Anbau von manipulierten Pflanzen und den Einsatz von</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Gen-Fleisch in Thüringer Wurst</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">setzt sich fort. Im</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Freistaat sollen fünf gentechnikfreie Landwirtschaftszonen entstehen. Das Ökozentrum Werratal/Thüringen GmbH ist dabei.</FONT></B></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Das Unternehmen aus dem südthüringischen Raum um Vachdorf nahm gestern in Berlin den Förderpreis</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> Ökologischer Landbau von Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne)</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">entgegen. Der Betrieb zwischen Thüringer Wald und Rhön wirtschaftet seit 1991 auf etwa 1800 Hektar Nutzfläche nach den Richtlinien des Anbauverbandes Gäa, ökologischer Landbau e. V.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Nicht nur die artgerechte Haltung von Rindern und Mastschweinen hat die Jury überzeugt, sondern auch das Gesamtkonzept. Dies schließt auch den Verkauf im betriebseigenen Ökomarkt und das zugehörige Restaurant mit Gästehaus ein. Über 30 Bauern, die gemeinsam im Werratal arbeiten, wurden gestern mit 7500 Euro und dem zweiten Platz des begehrten Bundes-Preises ausgezeichnet. "Damit wird unsere langjährige Arbeit in der Öffentlichkeit gewürdigt. Mit dem ökologischen Landbau haben wir es geschafft, in unserer Region Ökologie, Arbeitsplätze und Wirtschaftlichkeit zu verbinden", erklärt Eberhard Baumann, Geschäftsführer des Ökozentrums.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Doch so rechte Feierstimmung will bei ihm nicht aufkommen, denkt er an das geplante Gesetz zum legalen Anbau von gentechnisch manipulierten Pflanzen und deren Einsatz als Futtermittel für Rinder und Schweine. Und das gelangt dann als Fleisch oder Wurst auf den Tisch. "Wir sind strikt dagegen", sagt der Öko-Bauer unmissverständlich und weiß sich da einig "mit sehr vielen konventionellen Landwirten". Wenn das alles freigegeben wird, komme es früher oder später zu Vermischungen von belasteten und unbelasteten Stoffen - durch die Übertragung von Feld zu Feld oder auch über den Transport durch die Lastwagen. "Das birgt große Gefahren, auch für die konventionellen Betriebe. Und viele von uns Ökobauern können dann irgendwann dicht machen." Einen möglichen Ausweg sieht Baumann im Bilden genfreier Zonen, so wie in seiner Region angedacht. "Das funktioniert aber nur, wenn möglichst alle Bauern mitmachen und das Gebiet sehr groß ist", weiß er auch um die Anfälligkeit. Wenn man innerhalb des eigenen Kreislaufes arbeitet, könne man erfolgreich sein. Aber wenn was von außen eindringt, ist es nicht zu beeinflussen.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Thüringens Bauernverband rät derzeit vom Anbau genmanipulierter Pflanzen ab</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">, sieht jedoch in den Zonen keine Lösung für die offenen Fragen. Jeder Landwirt könne sich aber aus freier unternehmerischer Entscheidung an solchen Regionen beteiligen. Der Bundesverband allerdings fordert einen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu Forschungs- und Erprobungszwecken.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Durch den Einsatz der umstrittenen Gen-Technik kann unsere Landwirtschaft nicht gewinnen", meint Hans-Joachim Wilms, Vizechef der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau). Die Chancen der deutschen Landwirtschaft lägen in der Qualitäts- und nicht in der Massenproduktion. Er sieht 100 000 Jobs gefährdet, wenn die Diskussion um die Gentechnologie die Verbraucher weiter verunsichere. </FONT><A HREF="http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taWIRWirNational38008&zulieferer=ta&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=TA&dbserver=1"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taWIRWirNational38008&zulieferer=ta&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=TA&dbserver=1</FONT></U></A></P>
<P><FONT SIZE=1 FACE="verdana">__________________________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">AP, Freitag 23. Januar 2004, 16:02 Uhr</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="arial">Bauernverband für Probeanbau von Gen-Pflanzen</FONT></B>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Berlin (AP) Der Deutsche Bauernverband fordert einen Erprobungsanbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Präsident Gerd Sonnleitner sagte am Freitag auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin, nur so ließen sich mögliche Probleme feststellen</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial">. ...</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Sonnleitner sagte,</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">grundsätzlich müsse die Option für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen offen gehalten werden.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Bei der Gentechnik sollten nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Landwirte eine Wahlmöglichkeit bekommen.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Gerade im Gesundheitsbereich oder bei der Schädlingsresistenz von Pflanzen bestünden große Marktchancen für die Landwirte.</FONT></B></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Zugleich kritisierte Sonnleitner, dass derzeit von Künast geplante Gesetz auf theoretischen Annahmen basiere. So gebe es beispielsweise bei der Frage der Abstandsregelung zwischen den Feldern mit Gen-Pflanzen und denen mit herkömmlichen Kulturen keine praktischen Erfahrungen.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Zudem könnten Bauern durch die geplante gesamtschuldnerische Haftung auch zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie für mögliche Schäden gar nicht verantwortlich seien.</FONT></B></P>
<P><FONT FACE="Arial">...</FONT><B></B><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Der Vorsitzender der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, Thilo Bode, warf Künast im ZDF-Morgenmagazin Angst vor der Agrarlobby vor</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial">. Wenn Künast die Agrarwende erfolgreich betreiben wolle, müsste sie sich eigentlich mit der konventionellen Landwirtschaft anlegen. Aber das mache sie nicht. Deshalb sei die Agrarwende, die sich Künast vor drei Jahren zum Ziel gesetzt habe, gescheitert. Angesichts von</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">vier Prozent Ökoprodukten</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">sei es «völlig unrealistisch», dass deren Anteil im Jahr 2010 den von der Grünen-Politikerin angestrebten Anteil von 20 Prozent erreichen könnten.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Die Debatte über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen gefährdet nach Ansicht der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Arbeitsplätze. Bereits durch die BSE-Krise und das dadurch gestörte Verbrauchervertrauen seien in Europa mehr als 250.000 Jobs vernichtet worden, sagte Gewerkschaftsvize Hans-Joachim Wilms. «Weitere 100.000 Jobs stehen auf dem Spiel, wenn die Verbraucher weiter verunsichert werden.»</FONT></P>
<P><A HREF="http://de.news.yahoo.com/040123/12/3uq3s.html"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://de.news.yahoo.com/040123/12/3uq3s.html</FONT></U></A>
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<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">_________________________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">AP, Freitag 23. Januar 2004, 16:02 Uhr</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="arial">Künast zeichnet Impulsgeber für Ökolandbau aus</FONT></B>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Berlin (AP) Verbraucherministerin Renate Künast hat drei Ökobetriebe als Vorbilder für die Landwirtschaft ausgezeichnet. Auf der Grünen Woche in Berlin überreichte Künast am Freitag den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis...</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">...Die Debatte über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen gefährdet nach Ansicht der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Arbeitsplätze. Bereits durch die BSE-Krise und das dadurch gestörte Verbrauchervertrauen seien in Europa mehr als 250.000 Jobs vernichtet worden, sagte Gewerkschaftsvize Hans-Joachim Wilms. «Weitere 100.000 Jobs stehen auf dem Spiel, wenn die Verbraucher weiter verunsichert werden.»</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Die</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">erklärte in Berlin zum umstrittenen Anbau von Gen-Pflanzen auch in Deutschland: «Bauern und Verbraucher werden entscheiden, was auf dem Acker passiert und auf den Teller kommt.» Im gesamten Bundesgebiet hätten sich Länderbündnisse aus Bauern- und Verbraucherorganisationen gebildet.</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="arial"> Sie wollten am Wochenende erstmals zu einem bundesweiten Treffen in Kassel zusammenkommen und ihre Aktivitäten für eine gentechnikfreie Landwirtschaft bündeln.</FONT></B> <A HREF="http://de.news.yahoo.com/040123/12/3upjt.html"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://de.news.yahoo.com/040123/12/3upjt.html</FONT></U></A></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">_________________________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">OTS, Freitag 23. Januar 2004, 16:02 Uhr</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="arial">"Faire Nachbarschaft" statt "Bauernkrieg" / BUND ruft Landwirte zum Gentechnik-Boykott auf</FONT></B>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft zum Abschluss der Grünen Woche die deutschen Landwirte zur Einrichtung großflächiger gentechnikfreier Zonen und Regionen auf. Mit schriftlichen Selbstverpflichtungen zur gentechnikfreien und fairen Nachbarschaft sollten sich jene Agrarbetriebe gegenseitig schützen, die ohne Gentechnik produzieren wollten. Durch gentechnische Verunreinigungen drohe auch dem Ökolandbau das Aus. Der BUND unterstützt die Vereinbarungen zur fairen Nachbarschaft mit einem speziellen Internetangebot, Informationen und Beratung. In Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg haben Bauern bereits die Einrichtung gentechnikfreier Regionen von je rund 10000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche vereinbart.<BR>
<BR>
</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Doris Tropper, stellvertretende BUND-Vorsitzende: "Das Qualitätsmerkmal 'gentechnikfrei' wird bald so wertvoll sein wie nie. Denn die Mehrheit der Verbraucher will keine Gentechnik auf dem Teller</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial">. Auch große Handelsketten haben sich gegen Gen-Food ausgesprochen. Wenn die Landwirte sich, die Verbraucher und die Natur vor unkalkulierbaren Risiken schützen wollen, können sie jetzt die Initiative ergreifen und der Gentechnik eine klare Absage erteilen.<BR>
Das sichert ihnen die Märkte der Zukunft."<BR>
<BR>
</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Der von Agrarministerin Künast kürzlich vorgelegte Entwurf für ein neues Gentechnikgesetz sei keine ausreichende Grundlage, um die gentechnikfreie Landwirtschaft zu sichern.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Entscheidende Punkte wie die "gute fachliche Praxis" und das Monitoring des Anbaus blieben bislang ungeklärt. Informationen zu den Standorten gentechnisch veränderter Felder seien weiter nur schwer zugänglich. Jene Bauern, deren Felder und Ernten gentechnisch verunreinigt wurden, müssten<BR>
zudem selbst nachweisen, wer diese Schäden verursacht hat.<BR>
<BR>
Doris Tropper: "Künast muss das Gentechnikgesetz dringend nachbessern, weil es in seiner jetzigen Form keinen ausreichenden Schutz vor gentechnischer Verunreinigung bietet und dem Verursacherprinzip widerspricht. Geschädigte Bauern dürfen nicht die Beweislast dafür aufgebrummt bekommen, wer ihre Felder eigentlich verunreinigt hat. Bei der Haftung müssen die weltweit agierenden Gentechnikkonzerne in die Verantwortung genommen werden."<BR>
<BR>
Die BUND-Aktion "Faire Nachbarschaft" steht im Internet unter der Adresse: </FONT><A HREF="http://www.faire-nachbarschaft.de"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="arial">http://www.faire-nachbarschaft.de</FONT></U></A>
<BR><A HREF="http://de.news.yahoo.com/040123/27/3up6w.html"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://de.news.yahoo.com/040123/27/3up6w.html</FONT></U></A>
</P>
<BR>
<BR>
<P><U><I><FONT COLOR="#008000" SIZE=5 FACE="Arial">3. Welt</FONT></I></U><I></I><FONT FACE="Arial"> </FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Scien central news 20.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Genes Run Wild </FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial"> </FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">by Karen Lurie </FONT>
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<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">A report today from the National Research Council warns of what it calls serious ecological risks of some genetically modified plants and animals</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. As this ScienCentral News video reports, it says</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">there is no 100 percent effective way to prevent some introduced genes from running out of control in the wild</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">When the nation's first genetically modified pet, the GloFish, recently came on the market, it caused more than a small ripple in the scientific ocean. The fish glow under ultra-violet light because scientists gave them a gene from an entirely different species, sea coral.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Experts say these "transgenic" organisms are less fit than their wild relatives, so they'd likely pose no threat to the environment if they got away</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">But there are organisms that are given genes that might increase their fitness, such as genetically modified salmon that grow faster than normal</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. Would they compete with their natural cousins? Do they pose any danger? These are questions some scientists have been wondering about since genetically engineered organisms, or GEOs, were first introduced into the environment nearly 20 years ago.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">A January 20, 2004 report from the National Research Council of the National Academies, commissioned by the USDA National Biological Risk Assessment Program, which is considering how it should regulate genetically modified plants and animals, states that</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">for some GEOs, including modified plants , insects, microbes and animals, "the ecological consequences" of their escape or release "could be serious."</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">The report, "Biological Confinement of Genetically Modified Organisms, " recommends that regulatory agencies require, and enforce, what it calls</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"bioconfinement" on a case-by-case basis</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. It says, "the evaluation of whether and how to confine a GEO should be an integral part of its development, and the need for bioconfinement should be considered early in the process."</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">There are many different methods of bioconfinement, such as making genetically engineered plants and animals unable to reproduce.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"One way is like fighting fire with fire," says William Muir, professor of animal sciences at Purdue University.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"We will use the transgenic technology to actually introduce genes that make the organism sterile</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. If the transgenic organisms are sterile they can't pass their genes on and if they can't pass their genes on then they cannot persist in the environment." For example, Muir's lab engineers fish to be sterile, unless they are fed certain hormones during breeding. "If it got loose, it could not get these compounds in the wild and therefore it would always remain infertile," Muir says.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">The report also says that "it is unlikely that any single bioconfinement technique will be completely effective," which means that fail-safe backups would be necessary. "You can stack these genes one behind the other in case one fails—a new mutation comes along and it becomes fertile—you have a backup gene that stops it," says Muir. "So we can actually use this technology to greatly reduce risks."</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Muir hopes that using genetic engineering to make genetic engineering safer will spur more public acceptance of its products.</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> But the report concludes that bolstering public confidence will come with the success of confinement methods that are developed as a result of more research, because the current lack of data limits proper assessment of current methods. </FONT><A HREF="http://www.sciencentral.com/articles/view.php3?language=english&type=article&article_id=218392157"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.sciencentral.com/articles/view.php3?language=english&type=article&article_id=218392157</FONT></U></A></P>
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<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">WEEKLY WATCH NUMBER 56, 23.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">NEW ZEALAND: ANTI-GM TROOPS SET FOR ACTION</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Anti-GM activists in New Zealand have vowed to de-contaminate any GM crops grown after the expiry last year of the moratorium on GM plantings. Lenka Rochford of the People's Moratorium Enforcement Agency - one of the newer groups which advocate direct action - articulates the frustration that has led for calls to take the anti-GM campaign to a new level: "We've done petitions. We've done submissions. We've written letters to the editor. We've even got naked on Parliament Grounds. We've done it all, and nobody's listening. [Direct action] is all we've got left." </FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">PMEA is running training sessions on direct action techniques. One attendee, Penny Bright of Auckland, said, "When injustice becomes law, resistance becomes duty. If you plant it [GM crops], we'll pull it." </FONT><A HREF="http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2297"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2297</FONT></U></A></P>
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<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">AP, 21.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="arial">Kanadischer Farmer bietet Gentechnikkonzern die Stirn</FONT></B>
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<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Ottawa (AP)</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Ein Prozess vor dem Obersten Gericht in Kanada um genmanipulierten Raps zeigt, auf welche Probleme mittelfristig auch deutsche Landwirte nach der geplanten Freigabe des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen stossen könnten:</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Der Agrarkonzern Monsanto verklagte den Farmer Percy Schmeiser aus der Prärieprovinz Saskatchewan, weil Kontrolleure des Unternehmens auf seinen Äckern 1997 Genraps entdeckt hatten. Die fällige Gebühr von 15 Dollar (9,30 Euro) pro 0,4 Hektar hatte er jedoch nicht bezahlt.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Der 73-jährige Landwirt hat erklärt, der Monsanto-Raps habe sich auf seinen 560 Hektar ohne sein Wissen oder Zutun ausgebreitet.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Er vermutet, dass der Raps über Pollenflug, Tiere oder unzureichend gesicherte Transportfahrzeuge auf seine Felder gelangt sein könnte. Auf fünf Nachbarfarmen wurde der Monsanto-Raps ausgesät, insgesamt bauen in Kanada rund 30.000 Landwirte den Genraps an. Seit 1996 wurde dort etwa die Hälfte der Rapsanbaufläche auf das Monsanto-Produkt umgestellt, das gegen das von der Firma patentierte Unkrautvernichtungsmittel Roundup immun ist.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Schmeiser macht geltend, dass die Verunreinigung der Ernte seine jahrzehntelange Arbeit an der Verbesserung seines Saatguts zunichte gemacht habe</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial">. Daher habe Monsanto kein Anrecht darauf, dass er für den Raps eine Gebühr zahle.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Im herkömmlichen Anbau reservieren Landwirte einen Teil ihrer Ernte für die Aussaat im kommenden Jahr. Verträge mit Gentechnikfirmen sehen jedoch vor, dass die Bauern jedes Jahr frisches Saatgut bei den Unternehmen kaufen.</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial"> Überprüft wird dies von Kontrolleuren der Konzerne. Aktivisten aus dem Lager der Gentechnikgegner zufolge</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="arial"> verklagte Monsanto in den USA seit 1997 insgesamt 90 Landwirte wegen Saatgutdiebstahls</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial">. Nach einem Bericht des Rundfunksenders CBC</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">richtete Monsanto darüber hinaus eine Hotline ein, bei der Landwirte Kollegen melden können, von denen sie vermuten, dass sie Genraps ohne Zahlung der Gebühr anbauen. Über einen solchen Tipp sei das Unternehmen auch auf Schmeiser aufmerksam geworden.</FONT></B></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Laut Monsanto befand sich derart viel genveränderter Raps auf Schmeisers Feldern, dass eine ungewollte Ausbreitung nicht glaubwürdig sei.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">«Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Anbau kein Zufall war», sagt Monsanto-Sprecherin Trish Jordan.</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">In zwei Vorinstanzen unterlag der Farmer, am Dienstag verhandelte nun das Oberste Gericht in Ottawa in einer mehrstündigen Anhörung über den Fall.</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial"> Beobachter halten es für möglich, dass die Richter Schmeisers Argumenten folgen könnten. Denn vor rund einem Jahr lehnten sie den Antrag der Harvard-Universität auf Erteilung eines Patents auf die so genannte Genmaus ab - im Gegensatz zu den zuständigen Stellen in den USA und Europa. Höhere Lebensformen könnten nicht patentiert werden, erklärte das Gericht.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Unterstützt wird Schmeiser auch von der Regierung der Provinz Ontario.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Die Vertreterin Ontarios, Sara Blake, sagte am Dienstag vor Gericht, Genpatente könnten die Forschung zu genetisch bedingten Krankheiten behindern und die Kosten für medizinische Gentests in die Höhe treiben. Darüber hinaus hat Schmeiser die Unterstützung des Sierra Clubs und der Verbraucherorganisation Council of Canadians. Deren Vorsitzende Maude Barlow erklärte,</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">der Fall habe Signalwirkung. «Wenn wir verlieren sollten, macht das sehr, sehr deutlich, dass Regierungen nicht mehr ihre eigenen Gesetze machen und ihre Landwirte schützen können.»</FONT></B></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Auch auf dem Weltsozialforum in Bombay war der Fall Schmeiser ein Thema.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="arial">Kritiker befürchten von der Ausbreitung genveränderten Saatguts gerade in Entwicklungsländern negative Auswirkungen für Landwirte. Denn auch diejenigen Kleinbauern, die lediglich für den Eigenbedarf anbauen, müssen die jährliche Gebühr entrichten.</FONT></P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="arial">Monsanto pocht dagegen auf den Schutz seines geistigen Eigentums. Nach Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 500 Millionen US-Dollar verkaufte der Konzern im vergangenen Jahr Gensaatgut für mehr als 1,6 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). «Wir haben ziemlich viel in diese Technologie investiert und erwarten, dass sich die Leute an die Regeln halten, und wir erwarten einen Gewinn», sagt Anwältin Jordan. Und Monsanto-Vertreter Robert Hughes sagte am Dienstag, es handele sich schlicht um einen Fall von wissentlicher Patentrechtsverletzung.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Schmeiser, ein früherer konservativer Abgeordneter des Provinzparlaments von Saskatchewan und Exbürgermeister der 600 Einwohner zählenden Ortschaft Bruno, geht es dagegen um mehr: «Wer kann Leben patentieren, und wer besitzt Leben, egal, ob Samen, Pflanzen, Tiere?» erklärte er.</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="arial"> Und sein Anwalt Terry Zakreski argumentiert, dass auch Pflanzen, wie Mäuse, höhere Lebensformen mit der Fähigkeit zu Wachstum und Fortpflanzung und daher nicht patentierbar seien. Die Gegenseite räumte ein, dass Monsanto zwar keinen Patentanspruch auf die Rapspflanze erhebt, das umstrittene Gen aber in jeder Zelle der Pflanze zu finden sei.</FONT></P>
<P><B><FONT SIZE=2 FACE="arial">Eine aussergerichtliche Einigung hat Schmeiser abgelehnt, trotz Anwaltskosten und drohender Strafzahlungen an Monsanto in Höhe von mehreren hunderttausend Dollar. Das Urteil des Obersten Gerichts wird im späten Frühjahr erwartet.</FONT></B></P>
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<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">WEEKLY WATCH NUMBER 56, 23.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">Canada: SCHMEISER VS MONSANTO: TEST CASE FOR GM PATENTS</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">...Read Dr Vandana Shiva on the Schmeiser case: "Percy's future is our future" </FONT><A HREF="http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2375"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2375</FONT></U></A></P>
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<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">WEEKLY WATCH NUMBER 56, 23.1.04</FONT>
<BR><B><FONT COLOR="#008000" SIZE=4 FACE="Arial">GM GIANTS PIN HOPES ON AFRICA</FONT></B>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">African countries are coming under increasing pressure from international seed companies to embrace GM foods, say South Africa's anti-GM lobby. "Africa is the last chance for the GM seed companies and that's why they're pushing so hard. The European market has closed for these companies - as we've seen with Monsanto pulling out of the European cereal market - so they are looking to Africa," says Glenn Ashton of SAFeAGE (South African Freeze Alliance for Genetic Engineering). </FONT></P>
<P><A HREF="http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2399"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=2399</FONT></U></A>
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