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<TITLE>Presseschau 14. - 21.9.03</TITLE>
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<BODY>
<!-- Converted from text/rtf format -->
<P><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">Brrrrrrrr, Gen-Bier!</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">BZ 15.9.</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">__________________________________________________________________________________</FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> Hi, anbei die Presseschau. Diese Woche gibt’s wenig spannendes zum Thema Genfood.<BR>
Cancun ist vorbei und die Nicht-Weltmächte haben sich diesmal nicht über den Tisch ziehen lassen.<BR>
Dafür setzt die USA jetzt auf bilaterale Verträge (die Wahl zwischen Teufel und Beeltzebub). </FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">In</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Hessen</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">soll sich am</FONT><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> 13.10.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">ein breites Bündnis gegen Genfood bilden. Initiiert von den hessischen Grünen,<BR>
aber auch Greenpeace, BUND und sogar Tegut haben zugesagt. Die Frage ist, ob auch Attac sich beteiligt. </FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Auf der</FONT><B></B><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Agrarministerkonferenz</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">vom</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">24. bis 26. September 2003</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">in Rostock steht als TOP 4.13<BR>
die "Aufhebung des EU-Moratoriums für den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (Saarland)".<BR>
Wir sollten mal nachchecken, was sie da besprechen.</FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Beim Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (</FONT><A HREF="http://www.verbraucherministerium.de/"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.verbraucherministerium.de/</FONT></U></A><FONT SIZE=2 FACE="Arial">) </FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">findet sich eine Pressemitteilung vom</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">3.September</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">über den</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Diskurs Grüne Gentechnik"</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">, eine Diskussions-<BR>
veranstaltung mit den unterschiedlichsten Interessengruppen wie Bauernverband und Hausfrauenbund, die sich<BR>
seit Anf. 2003 verschiedentlich getroffen haben. Frau Künast fasst die Ergebnisse des Diskurses folgendermaßen<BR>
zusammen: "Ich begrüße die einvernehmliche Forderung der Diskursteilnehmenden, die</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Wahlfreiheit</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">für Verbraucher </FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">und für Produzenten herzustellen. Das setzt die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit gentechnischer Produkte </FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">voraus. Dafür werde ich mich weiter in Brüssel einsetzen" (Wie schön,bald dürfen wir wählen!)</FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Interessant sind die Stellungnahmen der Interessengruppen, sowie ein Reader mit Basisinformationen </FONT>
<BR><A HREF="http://www.gruene-gentechnik.de/dgg/dokumente/reader.pdf"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gruene-gentechnik.de/dgg/dokumente/reader.pdf</FONT></U></A><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> und verschiedene Zusatzinfos unter </FONT>
<BR><A HREF="http://www.gruene-gentechnik.de/diskurs/"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gruene-gentechnik.de/diskurs/</FONT></U></A>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Am 3. September gabs auch ein Treffen</FONT><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> des Biosafety Councils in Belgien betreffend der Vermarktung der<BR>
genetisch modifizierten Rapssorte</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Seedlink</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> von PGS/Aventis/Bayer. Diese Sorte ist unempfindlich gegen das </FONT>
<BR><FONT SIZE=2 FACE="Arial">von Bayer vermarktete Pestizid Liberty, das das Gift Glufosinat enthält. Die Entscheidung der Kommission<BR>
soll am 8. Oktober bekanntgegeben werden. Hier der Link zum "Sicherheitsdatenblatt" des Produktes:<BR>
</FONT><A HREF="http://biosafety.ihe.be/TP/SNIFs/C-BE-96-01.pdf"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://biosafety.ihe.be/TP/SNIFs/C-BE-96-01.pdf</FONT></U></A><FONT SIZE=2 FACE="Arial">. </FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Auf Seite 6 findet sich unter 7. folgende Notiz: Das<SPAN LANG="en-gb"> </SPAN></FONT><SPAN LANG="en-gb"><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">European Scientific Committee on Plants (SCP) habe </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">bereits am</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"> <FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">19 Mai 1998 die Meinung kundgetan, Dass es keinerlei Hinweise darauf gäbe, dass die Verbreitung </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="en-gb"><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">von Seedlink negative Effekte auf menschliche Gesundheit oder Umwelt haben könnte. (Warum also weiterforschen?). </FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Seedlink Raps ist schon in einer Reihe von Ländern im Einsatz. Folgende Aussagen zu möglichen Gefahren werden gemacht: </FONT></SPAN>
<UL>
<LI><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Theoretisch kann sich Seedlink mit einigen verwandten Wildpflanzen kreuzen. Dies scheint aber eher<BR>
unwahrscheinlich. Die Kinder der beiden wären weniger durchsetzungfähig als Seedlink und hätten<BR>
gegenüber den Wildpflanzen keinen Wettbewerbsvorteil außer im Einsatzgebiet von Liberty.<BR>
Mit "guten landwirtschaftlichen Standard-Praktiken" soll das Management dieser</FONT></SPAN><SPAN LANG="de"><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">herbizidresistenten Wildpflanzen</FONT></B><BR>
<FONT SIZE=2 FACE="Arial">problemlos möglich sein.</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN></LI>
<LI><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Negative Effekte auf Bienen, Vögel, Kleinsäuger und anderes Getier</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">konnten bisher nicht beobachtet werden.</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN></LI>
<LI><SPAN LANG="en-gb"><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Es gibt keine Hinweise darauf, dass die veränderten Proteine von Seedlink</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"><B> <FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">allergische Reaktionen</FONT></B> <FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">verursachen<BR>
oder verstärken. </FONT></SPAN></LI>
<LI><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">In dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass sich</FONT></SPAN><SPAN LANG="de"><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Gene von Seedlink auf Bakterien (z.B. im Magen) übertragen</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">,</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"><BR>
</SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="de"></SPAN><SPAN LANG="de"></SPAN><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">würde das keine Auswirkungen haben, da die Bakterien dadurch keinen Wettbewerbsvorteil hätten. Der Gentransfer</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"><BR>
</SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="de"></SPAN><SPAN LANG="de"></SPAN><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">kann nur stattfinden, wenn die Seedlink-DNA unzerstört und in größeren Mengen gegessen wird.</FONT></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN><SPAN LANG="en-gb"></SPAN></LI>
<BR>
</UL>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">In Dänemark haben sie übrigens Glyphosat aus Monsantos Pestizid</FONT></SPAN><SPAN LANG="de"><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Roundup</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> im Trinkwasser gefunden. Auch dieses Gift<BR>
gibt’s bei Monsanto im Set mit dagegen unempfindlichen GM-Pflanzen. Gegenüber Roundup werden auch mehr und mehr<BR>
Resistenzen gemeldet (siehe unten). (Wenn wir nur auch dagegen immun werden könnten.)</FONT></SPAN>
<BR>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Leider drängt die Zeit. Bitte schickt doch Infos über die Liste oder an mich, wo sich überall was tut, damit wir uns<BR>
koordinieren können. Gruß, Sabine</FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Sabine Altmann<BR>
Attac Marburg</FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT COLOR="#000000" SIZE=2 FACE="Arial">Email:</FONT> </SPAN><A HREF="mailto:altmann.tent@t-online.de"><SPAN LANG="de"><U></U><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">altmann.tent@t-online.de</FONT></U></SPAN></A><SPAN LANG="de"></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">________________________________</FONT></B></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="arial">Donnerstag 18. September 2003, 14:07 Uhr</FONT><BR>
<FONT SIZE=4 FACE="arial">Moratoriumsinitiative setzt negatives Signal für Schweizer Pflanzenwissenschaft</FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="arial">Bern (ots) - Gen Suisse lehnt das Moratorium, wie es die heute eingereichte Initiative für Lebensmittel aus<BR>
Gentechnikfreier Landwirtschaft fordert, klar ab. Ein fünfjähriges Verbot für den kommerziellen Anbau transgener<BR>
Pflanzen in der Landwirtschaft ist aus Sicht der Stiftung wissenschaftlich nicht begründet, gesetzlich überflüssig<BR>
und setzt ein falsches Signal für die Pflanzenforschung in unserem Land.<BR>
<BR>
Gen Suisse ist überzeugt, dass generelle, auch zeitlich befristete Verbote grundsätzlich der falsche Weg sind<BR>
im Umgang mit Gentechnik in der Landwirtschaft. Das Moratorium würde zu einer Stigmatisierung der grünen<BR>
Gentechnik führen, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. Ein zeitlich begrenztes Verbot setzt ein<BR>
negatives Signal, das die Entwicklung der heute international hoch angesehenen Schweizer Pflanzen- und<BR>
Agrarforschung langfristig gefährdet. Denn es ist uninteressant in ein Forschungsgebiet zu investieren, dessen<BR>
Anwendungen in der Schweiz von vornherein verboten sind. Insbesondere jungen Pflanzenwissenschaftern würden<BR>
durch ein Moratorium die Zukunftsperspektiven in diesem Bereich fehlen. Damit ginge unserem Land entscheidendes<BR>
Know-how verloren.<BR>
<BR>
Mit dem diesen Frühling vom Parlament mit grosser Mehrheit genehmigten neuen Gentechnikgesetz verfügen wir<BR>
über eine der weltweit strengsten Gesetzgebungen. Diese setzt einerseits hohe Sicherheitshürden an den<BR>
schrittweisen und kontrollierten Umgang mit transgenen Pflanzen von der Forschung bis zum landwirtschaftlichen<BR>
Anbau und schützt andererseits explizit die gentechnikfreie landwirtschaftliche Produktion. Für spezifische<BR>
Probleme der Schweizer Landwirtschaft bietet die Pflanzen- und Agarforschung heute noch wenig konkrete<BR>
Lösungen an. Es ist jedoch möglich, dass mit Hilfe von gentechnischen Methoden in Zukunft neue<BR>
Vielversprechende Optionen wie z.B. transgene pilzresistente Kartoffelsorten entwickelt werden. Mit einem<BR>
Moratorium würden Türen für umweltverträglichere Anwendungen verschlossen und den Bauern sowie später<BR>
auch den Konsumentinnen und Konsumenten die gewünschte Wahlmöglichkeit genommen.</FONT> </SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">________________________________</FONT></B></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">THIRD WORLD NETWORK BIOSAFETY INFORMATION SERVICE<BR>
16 September 2003<BR>
<BR>
</FONT><FONT SIZE=4 FACE="Arial">DANISH WATER CONTAMINATED BY ROUNDUP, BAN IMPOSED</FONT><BR>
<BR>
<FONT SIZE=2 FACE="Arial">Denmark has imposed a ban on the spraying of glyphosates as of 15 September 2003 following the release<BR>
of data which found that glyphosate, the active ingredient in Monsanto's Roundup herbicide (RR) has been<BR>
contaminating the drinking water resources of the country.<BR>
</FONT></SPAN><A HREF="http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=1424"><SPAN LANG="de"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=1424</FONT></U></SPAN></A><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">________________________________</FONT></B></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">Brrrrrrrr, Gen-Bier!</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">BZ 15.9.03</FONT><B></B><B></B></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">BRITA ZACH </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"></SPAN><A HREF="http://bz.berlin1.de/lib/show.php?image=/aktuell/news/030915/bier.UV5PQGS/1_big.jpg&width=378&height=450&alt=&caption=&credit=Foto%3A+ddp"><SPAN LANG="de"></SPAN></A><SPAN LANG="de"></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Bekennender Biertrinker: Kanzler Schröder - statistisch trinkt er wie alle Deutsche 121,5 Liter Bier im Jahr, Foto: ddp<BR>
</FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Berlin</FONT></B><FONT SIZE=2 FACE="Arial"> -</FONT><B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Fließt bald Gen-Bier durch unsere Kehlen? Na, dann Prost! Verbraucherministerin Renate<BR>
Künast (Grüne) fürchtet das Schlimmste. Sie sieht das deutsche Reinheitsgebot von 1516 bedroht.</FONT></B> </SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Ihre Befürchtungen sind berechtigt. Grund: Schon bald ist in Deutschland der Anbau gentechnisch veränderter Gerste </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">und der Verkauf genmanipulierten Saatguts möglich - das sehen EU-Pläne vor. Und dann könnte mit diesen Gen-Rohstoffen </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">deutsches Bier gebraut werden. Denn: Nach dem jahrhundertealten deutschen Reinheitsgebot, das im Biersteuergesetz </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">verankert ist, ist lediglich festgelegt: Zur Bereitung von Bier (des Deutschen zweitliebstes Getränk) darf nur Hopfen, </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Gerstenmalz, Wasser und Hefe verwendet werden - alle anderen Zutaten sind Tabu.</FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Brauerbund-Geschäftsführer Erich Dederichs zur BZ: "Da steht nicht drin, dass das Naturhopfen sein muss oder </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Sommer- oder Wintergerste. . ." Oder eben gentechnisch veränderte. </FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Verbraucherschutzministerin Künast geht daher in die Offensive und fordert von den Brauereien ein<BR>
Gen-Verzicht.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">"Ich wünsche mir, dass die Erfolgsstory des Reinheitsgebots fortgeschrieben wird, in dem die<BR>
Brauereien heute schon erklären, dass sie dauerhaft gentechnikfreie Rohstoffe verwenden werden", sagte ihr<BR>
Staatssekretär Matthias Berninger zur "Wams". </FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Vorbild ist Österreich. Dort haben die Brauereien bereits 1996 eine Resolution verabschiedet: " Gentechnisch<BR>
veränderte Hefe wird in österreichischen Brauereien nicht verwendet. . . Gleiches gilt für Malz und Hopfen." </FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">Der Deutsche Brauerbund tut sich damit schwer.</FONT></B> <FONT SIZE=2 FACE="Arial">Er schließt zwar die Verwendung genmanipulierter Rohstoffe - </FONT></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><FONT SIZE=2 FACE="Arial">wenn sie zugelassen werden - in naher Zukunft aus. "Die Akzeptanz ist nicht da", so der Brauerei-Bund-<BR>
Geschäftsführer. "Als Brauerbund können wir aber den Brauereien nicht vorschreiben, ob sie gentechnisch<BR>
veränderte Rohstoffe verwenden wollen. Das müssen Brauereien für sich entscheiden."</FONT></SPAN>
</P>
<P><SPAN LANG="de"><I><FONT SIZE=2 FACE="Arial">P.S. Das deutsche Reinheitsgebot ist weltweit einmalig. Ausländische Brauereien verwenden neben Gerste<BR>
auch Mais, Reis oder Hirse.</FONT></I> </SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=6 FACE="Arial">________________________________</FONT></B></SPAN>
<BR><SPAN LANG="de"><B><FONT SIZE=4 FACE="Arial">Scientists fret over weeds' growing resistance to Roundup herbicide</FONT><BR>
</B><FONT SIZE=2 FACE="Arial">By Emily Gersema<BR>
The Associated Press, September 14 2003<BR>
<BR>
"Farmers are planting too many Roundup Ready crops," said Stephen Powles, an expert on weed resistance at the<BR>
University of Western Australia. The herbicide is vital for food production systems in the United States and in many<BR>
other parts of the world, Powles said. Should weed resistance become widespread, he said, "The problem will<BR>
become a crisis."<BR>
<BR>
Monsanto Co., which markets Roundup Ready crops in addition to the herbicide, said the problem is not nearly that severe….</FONT></SPAN></P>
<P><SPAN LANG="de"></SPAN><A HREF="http://www.sltrib.com/2003/Sep/09142003/nation_w/92426.asp"><SPAN LANG="de"><U><FONT COLOR="#0000FF" SIZE=2 FACE="Arial">http://www.sltrib.com/2003/Sep/09142003/nation_w/92426.asp</FONT></U></SPAN></A><SPAN LANG="de"></SPAN>
</P>
</BODY>
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