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<TITLE id=ridTitle>Gletscher</TITLE>
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<DIV><FONT face=Arial size=2>BITTE auch WEITERLEITEN!</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2>- Sorry for Crossposting -</FONT></DIV><FONT 
face=Arial size=2></FONT>
<DIV><BR><FONT face=Arial size=2>----- Original Message ----- <BR>From: 
info@saveourseeds.org <BR>Sent: Wednesday, September 10, 2003 10:06 
PM<BR>Subject: Gentechnik im Saatgut? Die Entscheidung fällt in den nächsten 
Wochen!<BR><BR></FONT><FONT face=Arial size=2>[Achtung: Termin in Berlin am Ende 
dieser Mail]</FONT><FONT face=Arial size=2><BR></DIV></FONT>
<DIV><FONT face=Arial size=2><BR><FONT size=4>Gentechnik im Saatgut? Die 
Entscheidung fällt in den nächsten Wochen!<BR></FONT> <BR>Am Freitag, dem 
5.9. hat die EU-Kommission ihren "neuen" Vorschlag für eine 
Gentechnik-Saatgut-Richtlinie vorgelegt: Sie bleibt bei Ihrem Ansinnen, dass 
Saatgut künftig 0,3 bis 0,7% gentechnisch veränderter Sorten enthalten kann, 
ohne dass dies gekennzeichnet werden müsste. Am 22. September wird sie den 
Vorschlag dem Ständigen Ausschuss für Saatgut vorlegen und im Oktober 
(vermutlich am 20.) soll er dann darüber abstimmen. Zwischen der Abstimmung im 
Oktober und der formellen Annahme muss das Gesetz noch der WTO vorgelegt werden, 
die 60 Tage Zeit hat, Einwände zu erheben. Bei einer Mehrheit für den Vorschlag 
wird er unmittelbar geltendes Recht.<BR> <BR>Die Sache steht jetzt also auf 
Spitz und Knopf. Sie ist weder verloren noch gewonnen und (fast) alles hängt 
davon ab, was wir in den nächsten Tagen und Wochen in Bewegung setzen können. 
Das ist der "Endspurt" unserer Initiative "Save our Seeds" für ein 
Saatgut-Reinheitsgebot. <BR> <BR>Die Regierungen müssen sich jetzt eine 
Meinung bilden und beschließen wie sie abstimmen. Wir haben also noch etwa 4 
Wochen Zeit, die EU-Regierungen davon zu überzeugen, sich statt für den 
Kommissionsvorschlag für ein Reinheitsgebot im Saatgut zu entscheiden. Die 
Abstimmung folgt dem EU-Mehrheits-System: es werden 62 von insgesamt 87 Stimmen 
benötigt. Deutschland hat in diesem System 10 Stimmen, auf die es entscheidend 
ankommen wird. Wenn Italien (10), Österreich (4) und Luxemburg (2) gegen den 
Vorschlag stimmen, würden die 10 deutschen Stimmen zu einer Blockade ausreichen. 
Vor allem aber werden sich andere Staaten (Frankreich, Belgien, Griechenland, 
Portugal, Dänemark) bei einer klaren deutschen Position möglicherweise ebenfalls 
gegen den Vorschlag aussprechen. Das wäre ein entscheidender Schritt in Richtung 
auf ein Reinheitsgebot.<BR> <BR>Was brauchen wir jetzt, um den 
Kommissionsvorschlag abzuwehren und dann das Reinheitsgebot 
durchzusetzen?</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><BR> <BR><STRONG>Breite 
Mobilisierung<BR></STRONG> <BR>Zwar haben viele Organisationen und 
Einzelpersonen unsere Petition unterzeichnet (soeben auch die 
Verbraucherzentrale und die Industriegewerkschaft Bau, Agrar & Umwelt, eine 
komplette Liste finden Sie auf unserer homepage). Aber sie müssen jetzt auch 
aktiv werden, sich in der Öffentlichkeit und bei der Regierung Gehör 
verschaffen. Dazu bedarf es schneller und effektiver, d.h. einfacher 
Aktivitätsangebote. Wir haben dazu einiges auf unserer homepage vorgeschlagen. 
<BR> <BR>Aber das wirkliche Leben spielt sich nicht im Internet ab. Was wir 
brauchen sind:</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><BR> <BR><STRONG>Wirksame 
Aktionen<BR></STRONG> <BR>* wir schlagen eine Postkarten-Aktion direkt an 
Kanzler Schröder vor. Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie bereit und in der Lage 
sind, sich an deren Verbreitung zu beteiligen.<BR><BR>* Am 15. Oktober soll in 
Berlin eine Demonstration stattfinden, die von vielen Bauern-, Verbraucher- und 
Umweltschutzorganisationen unterstützt wird. Kontakt: BÖLW, Marienstr.19, 10117 
Berlin, 030 28482306, roehrig@boelw.de<BR> <BR>* Wir suchen dringend 
Prominente, die sich persönlich für die Reinhaltung des Saatgutes 
einsetzen<BR><BR><BR><STRONG>Presse und Medien<BR></STRONG> <BR>* wir 
wollen eine Presse-Konferenz zum 22. September (Saatgutausschuss tagt) 
organisieren<BR> <BR>* noch wichtiger ist es, einzelne Journalisten 
anzusprechen und persönlich von der Wichtigkeit des Themas zu 
überzeugen<BR> <BR>* ebenfalls sehr hilfreich sind Leser/innen Briefe an 
Ihre Zeitung zu dem Thema<BR><BR><BR><STRONG>Direkte 
Kommunikation<BR></STRONG> <BR>Nichts ist so effektiv wie das direkte 
Gespräch und Engagement. Hier eine lange Liste von Vorschlägen, aus denen Sie 
sich heraussuchen können, was Ihnen am ehesten liegt. Wichtig ist nur, dass 
viele das Ihre beitragen.<BR> <BR>* Reden Sie über die 
Saatgut-Verunreinigung mit Ihren Bekannten, Freunden, Kollegen. Tragen Sie das 
Problem in Vereine, Organisationen und auch Unternehmen, in denen Sie tätig 
sind. <BR> <BR>* Verteilen Sie unser kleines Flugblatt zu dem Thema, das 
wir Ihnen gerne zuschicken<BR> <BR>* Hängen Sie das Plakat, das wir 
produziert haben in ihrer Umgebung auf<BR> <BR>* Bitten Sie Läden, Büros, 
Arztpraxen, Bibliotheken, Restaurants und Kneipen, Kinos etc. darum, ein Plakat 
aufzuhängen und den flyer auszulegen, vielleicht auch weitere Unterschriften zu 
sammeln. <BR> <BR>* Verteilen Sie das Material auf 
Veranstaltungen<BR> <BR>* Sammeln Sie weitere Unterschriften unter die 
Petition "Save our Seeds"<BR> <BR>* Rufen Sie Ihre Abgeordneten, 
Saatgutunternehmen, Lebensmittel-Hersteller und -Händler an und fragen Sie nach 
was sie unternehmen, um das Saatgut sauber zu halten.<BR> <BR>* Schicken 
Sie per Brief, Fax oder mail die Informationen weiter<BR> <BR>Wir geben auf 
der SOS-website weitere Anregungen und Hilfen und nehmen dankbar alle weiteren 
Initiativen, Vorschläge und Vorlagen auf, die Sie dort auch auf dem "FORUM" 
direkt ins Netz stellen können(hier bitte keine allgemeinen Meinungsäußerungen 
und Überzeugungen, sondern praktische Fragen und Vorschläge).</FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial size=2><BR> <BR><STRONG>Wirksame 
Lobby<BR></STRONG> <BR>* Entscheidend ist, dass Vertreter der Wirtschaft, 
vor allem der Lebensindustrie und des Handels, bei Herrn Clement (und Schröder) 
vorstellig werden und auf ein Reinheitsgebot drängen, v.a. auch mit dem Argument 
der sonst für sie entstehenden Kosten. <BR> <BR>* Ebenso wichtig ist, dass 
Bauern ihre Stimme erheben und der DBV - wenn schon nicht aktiv so doch 
wenigstens passiv - unsere Forderungen unterstützt<BR> <BR>* Vertreter von 
Saatgut-Unternehmen, die sich - gegen die offizielle Linie ihres Verbandes - für 
ein Reinheitsgebot aussprechen und bestätigen, dass die Reinhaltung des 
Saatgutes von GVO machbar ist, wären Gold wert.<BR> <BR>* Persönlichkeiten 
mit Einfluss, sei es wegen ihrer Popularität, ihres Ansehens bei der Regierung 
oder ihrer Fähigkeit andere zu mobilisieren, sollten sich aktiv und möglichst 
öffentlich für das Reinheitsgebot einsetzen.<BR> <BR>* Wissenschaftler, die 
vor den Gefahren der Verunreinigung des Saatguts warnen und sich für das 
Reinheitsgebot einsetzen, sind ebenfalls von großer Bedeutung in diesem 
Zusammenhang.</FONT></DIV><FONT face=Arial size=2>
<DIV><BR> <BR><STRONG>Geld & praktische Hilfe</STRONG><BR><BR>Die 
Zukunftsstiftung Landwirtschaft unterstützt und koordiniert die "Save our Seeds" 
Kampagne seit ihrem Entstehen vor einem Jahr. Die finanziellen und personellen 
Erfordernisse einer effektiven und breiten Kampagne übersteigen aber bei weitem 
die finanziellen Möglichkeiten dieser kleinen Organisation, deren Stifterinnen 
und Stifter ja in erster Linie die praktische Saatzucht für die biologische 
Landwirtschaft fördern.<BR> <BR>Überlegen Sie deshalb bitte, wieviel<BR>* 
Geld<BR>* Woman- und manpower<BR>* Sonstige Beiträge<BR>Sie innerhalb der 
nächsten Wochen kurzfristig zur Verfügung stellen können. Denken Sie dabei bitte 
daran: Die Konsequenzen dieser Entscheidung werden noch viele Generationen nach 
uns zu tragen haben. Es handelt sich hier um eine Grundsatzentscheidung für die 
Zukunft der Landwirtschaft und der Umwelt.<BR> <BR>Spendenkonto:<BR>"Save 
our Seeds": Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Konto-Nr. 30 005 414, GLS 
Gemeinschaftsbank Bochum, BLZ  430 609 67<BR>(Die Zukunftsstiftung 
Landwirtschaft ist gemeinnützig. Zuwendungen an die Stiftung sind nach § 10b 
EStG steuerlich abzugsfähig.)<BR> <BR>Sie können uns natürlich auch gerne 
ganz spontan einen Schein oder Briefmarken in einen Umschlag 
stecken.<BR> <BR>Produziert und versandt wird mit diesem Geld unter anderem 
aktuelles Informationsmaterial:<BR>ein Plakat und einen flyer, die Sie bei uns 
beziehen können, sowie eine Postkarte an den Kanzler, die wir in der kommenden 
Woche in Umlauf setzen wollen.<BR> <BR>Sehr viel mehr finden auf unserer 
web-site www.saveourseeds.org. Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden 
halten.<BR> <BR><STRONG>Wir zählen auf Ihr Engagement </STRONG>in den 
nächsten Tagen und sind überzeugt davon, dass wir mit einer gemeinsamen 
Kraftanstrengung jetzt einen Meilenstein in Bezug auf den künftigen Umgang mit 
der Gentechnik in der Land- und Lebensmittelwirtschaft setzen können. Frau 
Künast haben wir schon auf unserer Seite. Jetzt müssen wir nur noch Herrn 
Clement und den Kanzler überzeugen.<BR> <BR>Antje Hartmann, die Sie unter 
030 24047146 oder info@saveourseeds.org erreichen, steht Ihnen für weitere 
Informationen zur Verfügung und nimmt Ihre Beteiligungsangebote und Anregungen 
gerne entgegen. Sicherlich haben Sie Verständnis dafür, dass uns zu längeren 
Gesprächen in diesen Tagen einfach die Zeit fehlt. Kompliziertere Fragen und 
Anregungen schicken Sie deshalb bitte unbedingt per email oder 
Brief.<BR> <BR>Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre 
Hilfe!<BR> <BR>Benedikt Haerlin & Antje Hartmann<BR> <BR>SAVE OUR 
SEEDS<BR>c/o Zukunftsstiftung Landwirtschaft Marienstr.19-20, 10117 
Berlin<BR>Tel 030 24 04 71 46, Fax 030  
27590312<BR>info@saveourseeds.org     </DIV>
<DIV><A href="http://www.zs-l.de/">www.zs-l.de</A></DIV>
<DIV>www.saveourseeds.org<BR><BR>______________________________________________<BR><STRONG></STRONG></DIV>
<DIV><STRONG>BERLINER TREFFEN FÜR AKTIVE:<BR></STRONG> <BR>Am Montag, dem 
15. September um 19 Uhr<BR>Chausseestr.131 (Ecke Torstr.), 10115 Berlin (U-Bhf 
Oranienburger Str.)<BR>Treffen wir uns in den Räumen von 
Greenpeace<BR> <BR>Alle, die in den nächsten Wochen etwas Zeit und 
Engagement erübrigen können, um die "Save our Seeds" Kampagne praktisch zu 
unterstützen, sind herzlich eingeladen. <BR>Wir berichten über den letzten Stand 
der Dinge und möchten mit Ihnen zusammen besprechen, was wir hier in Berlin 
konkret auf die Beine stellen können. Allzu weitschweifende 
Grundsatz-Diskussionen wollen wir dabei nicht führen. Wir haben eine Menge 
Arbeit vor uns, bei der wir auf praktische und ehrenamtliche Unterstützung 
angewiesen sind.<BR> <BR>Wenn Sie am kommenden Montag keine Zeit haben, 
sich aber trotzdem beteiligen wollen, schicken Sie uns eine email. Wir halten 
Sie dann auf dem 
Laufenden.<BR>______________________________________________<BR> <BR> </FONT></DIV></BODY></HTML>