From hannigramann at t-online.de Tue May 17 00:33:22 2005 From: hannigramann at t-online.de (Hanni Gramann) Date: Tue, 17 May 2005 00:33:22 +0200 Subject: [Gen-Streitfall] AG-Treffen 21.05. Kassel Message-ID: Liebe Attacies, “Hongkong platzen lassen!³ Da war die Global Week im April ein erster Schritt auf dem Weg die Welthandelspolitik ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Weiter Schritte sollen folgen. Deshalb laden wir alle Welthandelsinteressierten, Fachleute und ganz speziell VertreterInnen aus den lokalen Attac Gruppen, herzlich ein zum Treffen der AG WTO und Welthandel am 21.Mai 11.00h-17.00h im DBG-Haus in Kassel. Und das ist unser Vorschlag für die Tagesordnung: * Berichte - Pfingsttreffen attac Europa - STOP EPAs - Druck auf MEPs * Diskussion zu Grundsatzfragen - Arbeit ohne Koordinator - Kommunikation WTO-AG / Ortsgruppen * Input: die WTO auf dem Wege nach Hongkong * Bericht vom Abstimmungstreffen zum Hongkongfahrplan der NGOs am 20.05. * Aktionsplanung - General Council - SFiD (Sozialforum in Deutschland / Erfurt) - Sommmerakademie - Hongkong-Vorbereitungskonferenz - Aktionstag * Finanzen Um zügig arbeiten zu können, organisieren wir unsere Verpflegung selbst. Bringt deshalb bitte für ein leckeres Buffet Brot, Aufschnitt, Käse, Obst nach euren Wünschen und Bedürfnissen mit; Getränke müssen im Haus gekauft werden - es sei denn, wir picknicken. Wir freuen uns auf eurer Kommen, eure Ideen und Anregungen und spannende Diskussionen. Für die AG W&W Hanni Wegbeschreibung: Entweder: Vom Bhf. Wilhelmshöhe Straßenbahn Linie 1,3,4 bis zur Haltestelle Königsplatz, Bahngleise überqueren und ansteigend geradeaus in die Königsstraße zwischen HNA und Kasseler Bank; zweite Straße rechts, hinter der Kurfürstengalerie, dies ist die Spohrstraße mit DGB-Gebäude. Oder: Vom Hbf./Kulturbahnhof aus dem Haupteingang heraus, direkt auf die Fußgängerampel zu, diese überqueren und leicht rechts in die Kurfürstenstr., am Ende der Gebäude links um die Ecke, nächste Fußgängerampel überqueren und geradeaus in die Königsstr. hinein; und dann in die erste Straße links vor der Kurfürstengalerie einbiegen, dies ist die Spohrstraße mit dem DGB-Gebäude. Hanni Gramann T: 05722-27645 Hermann-Löns-6 31675 Bückeburg From melanie.diller at bund.net Wed May 25 09:58:08 2005 From: melanie.diller at bund.net (Melanie Diller) Date: Wed, 25 May 2005 09:58:08 +0200 Subject: [Gen-Streitfall] Fwd: TELEPOLIS: Gen-Doener in Rheinland-Pfalz entdeckt In-Reply-To: References: Message-ID: <34975215.20050525095808@bund.net> Gen-Döner in Rheinland-Pfalz entdeckt Brigitte Zarzer 24.05.2005 "Frankenstein Food" erreicht Deutschlands Kebab-Stuben Das hessische Landeslabor fand gentechnisch verändertes Sojaprotein in Hackfleischdöner-Spießen. Von Rechts wegen hätten diese gekennzeichnet werden müssen. Während die gesetzlichen Vorschriften in den Supermärkten meist peinlich genau eingehalten werden, scheint man es im Gastronomiebereich noch nicht so genau zu nehmen. Dem Gen-Döner Produzenten aus Mühlheim droht jetzt aber eine saftige Geldstrafe. Verbraucherschutzstaatssekretär Karl-Winfried Seif deckte (1) erst kürzlich die Gen-Döner-Affäre auf: --Unser Landesbetrieb Hessisches Landeslabor hat bei einer Untersuchungsreihe insgesamt vier Hackfleischdönerspieße auf gentechnische Veränderung untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Döner ein in der EU zugelassenes gentechnisch verändertes Sojaprotein enthalten, welches jedoch vorschriftswidrig nicht gekennzeichnet war.-- Der Hersteller dieser Hackfleischdöner belieferte neben hessischen Betrieben auch Firmen in anderen Bundesländern sowie in den Niederlanden und Belgien. Nach Informationen der grünen Bundestagsabgeordneten Ulrike Höfken (2) ging die Ware des Herstellers aus Mühlheim hauptsächlich nach Rheinland-Pfalz. Betroffen wären insbesondere Koblenz und Gebiete rund um Trier. Die entdeckte Gen-Soja-Form ist zwar durch die EU-Behörden zugelassen, die Verwendung muss aber zwingend auf Verpackung oder Speisekarte vermerkt werden. Beides ist bei den Gen-Dönern nicht geschehen. Höfken will sich nun für eine bessere Durchsetzung der Vorschriften stark machen. "Viele Verbraucher werden so massiv getäuscht. Wer kann ahnen, dass er mit dem Fleisch auch Gensoja verzehrt?" Die Gastronomie sei, so Höfken, "eine Grauzone bei der Lebensmittelkontrolle Die Gesetze sind zwar eindeutig, es besteht aber Handlungsbedarf in der Umsetzung und im Vollzug seitens der Länderbehörden und der kommunalen Lebensmittelüberwachung." Auch Seif leitete Schritte ein, um diesem Problem Herr zu werden: "Genveränderte Lebensmittel werden von den Verbrauchern mit besonderer Sensibilität wahrgenommen, deshalb haben wir sofort veranlasst, dass derartige Ware ohne ausreichende Kennzeichnung nicht weiter in den Verkehr gelangt." Weiter ordnete Seif an, dass der Hersteller seinen Kunden schriftlich mitteilen muss, dass die Verwendung des gentechnisch veränderten Sojaproteins kenntlich gemacht werden muss. Der Verbraucherstaatsekretär geht auch davon aus, dass das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz Offenbach-Land die Angelegenheit an die zuständige Staatsanwaltschaft abgibt, um zu überprüfen, ob eine Straftat vorliegt oder nicht. Das wäre der Fall, wenn der Verstoß vorsätzlich begangen worden isr. Im Falle der Fahrlässigkeit würde es sich um eine Ordnungswidrigkeit handeln, die mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro belegt werden kann. Bleibt also nur mehr eine Frage offen: Was hat eigentlich Gen-Soja im Fleisch-Döner zu suchen? LINKS (1) http://www.hmulv.hessen.de/service/presse/mitteilungen/2005/Mai/00121/index.php (2) http://www.ulrike-hoefken.de Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/20/20166/1.html Copyright © Heise Zeitschriften Verlag Viele Grüße Melanie -- Melanie Diller BUND Verden Artilleriestr. 6 27283 Verden Tel: 04231-957 564 Fax: 04231-957 546 melanie.diller at bund.net Internet: www.oekologieglobal.de