[Gen-Streitfall] Händler Gentechnik-freie Futtermittel

Sabine altmann.tent at t-online.de
So Feb 29 19:40:44 CET 2004


Von: NÖB Eichsfeld info at noeb-eic.de
Datum: 20.02.2004

Netzwerk ökologischer Landbaubetriebe Eichsfeld e.V.
Dipl. Ing. agr Götz Papke


Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erlauben wir uns Sie über die Situation zu gentechnikfreien
Futtermitteln und gentechnikfreier Ware zu informieren. Diese neuesten
Daten kommen von Greenpeace Deutschland.

Liste der Händler die bereits jetzt GT frei liefern können Ausgewählte
Lieferanten für gentechnikfreies Futter

Ø     Beweka, Heilbronn
Ø     Cremer Futtermühlen GmbH Papenburg
Ø     Deuka, Düsseldorf
Ø     Fleming und Wendeln GmbH, Garrel
Ø     GS agri, Schneiderkrug
Ø     HEMO Mohrscheden, Ingolstadt, Heilbronn
Ø     Lohmann und Co (Wiesenhof)
Ø     Raiffeisen HaGe, Kellinghusen
Ø     Raiffeisen Ha Ge, Hamburg
Ø     Raiffeisen, RCG Nordwest, Münster
Ø     Rainer Bruns Landhandel, Rechterfeld
Ø     Raiffeisen, Würzburg
Ø     Sano Gold GmbH (Mineralstoffe)
Ø     UNA - HAKRA, Hamburg

Des weiteren bestätigen folgende Marktteilnehmer bereits Fleisch aus
GTfreier Fütterung anzubieten:

a.. Alle Schweine des Gutfleisch Programms von Edeka Nord  (120.000
/Jahr)

b.. Alle Schweine der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall
(120.000 - 150.000 /Jahr)

c.. Diese beliefern unter anderem Unilever für seine "Du Darfst"
Produkte. Alles Fleisch (Schwein, Rind, Geflügel) was in Du Darfst
Produkten Verwendung findet ist GT frei gefüttert.

d.. 80% allen Mastgeflügels in D. wird GT frei gemästet. Velisco (Nölke,
Lethetal), Heidemark,  Wiesenhof, Stolle ...

e.. Zimbo (einer der größten Wursthersteller in D.) will bis 2005 zu 80%
GT frei gefüttertes Fleisch verwenden

Dies ist nur die Spitze einer immer größer werdenden Pyramide. Im
Ausland sind es noch mehr Konzerne. In Belgien, England, Frankreich,
Italien bestätigten ebenfalls viele Betriebe Gentechnikfreiheit.

Zum Preis:
Die Mehrkosten für GT freies Sojaschrot schwanken von 7% bis 20% mehr je
Tonne. Das wirkt sich auf das Kilo Fleisch mit unter 1ct/kg aus (20%
Sojaschrot in der Ration beim Schwein). Für den Verbraucher nicht viel,
für den Landwirt viel. Unserer Meinung nach sollten die Mehrkosten an
den Verbraucher weitergegeben werden. Dieser wird jedoch den Aufschlag
kaum spüren.

Mit freundlichen Grüßen

Götz Papke

Netzwerk ökologischer Landbaubetriebe Eichsfeld e.V.
Dipl. Ing. agr Götz Papke, Gut Beinrode, D-37327 Kallmerode
info at NoeB-EIC.de






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