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<p>Eben und das ist traurig, daher nehmen Sie sich Bitte ein paar Minuten iher Zeit und handeln Sie. Die Organisation Europäische (gegen) Lobbyisten Union startete die Kampagne<br /><br />MONSANTO GO HOME<br />http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home?copy<br /><br />Bitte unterzeichnen und helfen Sie uns diese in Europa rund um die Welt zu verbreiten. Per E-MAil Facebook Freunden, Verwandten und Bekannten. Nur gemeinsam erreichen wir etwas. Die Hoffnung stirb zuletzt.<br /><br />Für Österreicher zusätzlich auch die Bürgerinitiative "Saatgutrichtlinie - NEIN DANKE" richtet sich indirekt gegen Monsanto<br />http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/BI/BI_00068/index.shtml#tab-Uebersicht<br /><br />Vielen Dank<br />Werner Nosko<br /><br /><br /><br />Am 13-08-2013 14:19, schrieb klausjschramm@t-online.de:</p>
<blockquote type="cite" style="padding-left:5px; border-left:#1010ff 2px solid; margin-left:5px"><!-- html ignored --><!-- head ignored --><!-- meta ignored -->
<pre>siehe dazu auch die Unterschriften-Aktion von Testbiotech:
<a href="http://www.testbiotech.org/en/smartstax">www.testbiotech.org/en/smartstax</a>
<a href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/smartstax-eu-">http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/smartstax-eu-</a>
monsanto/komplettansicht
Die Zeit online, 12.8.13
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Super-Genmais darf nach Europa
Der Agrarkonzern Monsanto darf bald den mehrfach gentechnisch
manipulierten Mais Smartstax in die EU importieren. Kritiker warnen:
Er ist kaum getestet.
Von Marlies Uken
Die EU-Kommission wird spätestens im Oktober dem amerikanischen
Agrarkonzern Monsanto den Import des gentechnisch veränderten Mais'
SmartStax erlauben. "Die Entscheidung liegt bei der EU-Kommission und
diese wird dem Import im September oder Oktober zustimmen", sagte ein
Sprecher des EU-Verbraucherschutzkommissars Tonio Borg auf Anfrage
von ZEIT ONLINE. Es habe zuvor ein "stringentes, wissenschaftliches
Bewertungsverfahren" gegeben.
SmartStax ist ein Super-Genmais der US-Agrarfirmen Monsanto und Dow
Agroscience und wird in den USA seit 2011 angebaut. Er kombiniert
zwei bereits gentechnisch veränderte Maissorten. Die neue Sorte ist
extrem umstritten, weil sie nicht nur gegen zwei
Unkrautbekämpfungsmittel resistent ist, sondern auch Gifte gegen
sechs verschiedene Insektenarten wie etwa den Maiszünsler bilden
kann. Landwirte erhoffen sich höhere Erträge und einen einfacheren
Einsatz von SmartStax.
Kritiker warnen dagegen vor unklaren Folgen für die Umwelt und den
Menschen. "Keine andere bereits zugelassene Pflanze enthält so viele
gentechnisch veränderte Bestandteile", sagt Christoph Then von der
Gentechnik-kritischen Beratungsfirma Testbiotech. "Es ist völlig
ungeklärt, wie sie zusammenwirken und welche Folgen das langfristig
hat."
Seit Jahren schon streiten sich Behörden, Ministerien und Genkritiker
über die Zulassung von SmartStax. Monsanto und Dow Agroscience hatten
im Jahr 2008 die Vermarktung in der EU beantragt. Damit wird
SmartStax zwar nicht auf Europas Äckern angebaut, kann aber als
Maissilage für Tiere oder in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz
kommen.
Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA kam im Jahr 2010
in einer Studie zu dem Schluss, dass SmartStax "so sicher sei wie
konventionell gezüchteter Mais und kommerzielle Varianten, wenn man
sich die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und
Tier und die Umwelt anschaut". Die Studie wurde ein Jahr später noch
einmal ergänzt, kam aber erneut zum gleichen Ergebnis: Es spreche
nichts gegen eine Vermarktungsgenehmigung.
Then kritisiert vor allem die fehlenden Praxistests und spricht von
"gravierenden Lücken in der Sicherheitsbewertung von SmartStax". Zwar
wurden die einzelnen Ursprungs-Genpflanzen einem 90-tägigen
Fütterungstest unterzogen. SmartStax selbst wurde aber nie in Europa
an Tiere im Vorfeld verfüttert, um wissenschaftlich die Folgen
abzuschätzen.
Die EU-Kommission sieht darin kein Problem. Die EFSA habe keine
Notwendigkeit gesehen, eine 90-tägige Fütterungsstudie zu machen,
sagt ein EU-Sprecher.
Then vermutet dahinter ein erfolgreiches Lobbying der Agrarkonzerne.
"Die EU-Behörden haben eine zu große Nähe zur Agrarindustrie, welche
die Kosten für die Risikountersuchung möglichst gering halten will",
sagt er. Die Entscheidung der EU sei exemplarisch: Sie zeige, dass
der EU-Kommission Verbraucherschutz weniger wichtig sei als die
Interessen der Industrie und Monsanto zu schützen.
In Deutschland hält SmartStax gleich drei Ministerien auf Trab: Das
Verbraucherschutzministerium unter Ministerin Ilse Aigner (CSU),
Philip Röslers Wirtschaftsministerium (FDP) und das
Gesundheitsministerium (FDP). Die EU-Spielregeln sehen eine
Zustimmung der nationalen Regierungen vor. Doch die drei Minister
konnten sich nicht auf eine gemeinsame Position einigen.
Das Verbraucherschutzministerium hatte gegen die Zulassung votiert.
Gerade in Aigners Heimatland Bayern ist Gentechnik verpönt. Aigner
will, so sieht es auch der Koalitionsvertrag vor, den Bundesländern
ermöglichen, eigene Mindestabstände für Äcker mit Genpflanzen zu
konventionellen Feldern durchsetzen. Solange die Bundesregierung sich
nicht auf diese sogenannte Flexibilisierung einigen kann, stimmt das
Verbraucherschutzministerium in Gentechnikfragen auf EU-Ebene aus
Prinzip mit Nein - eine "politischen Entscheidung" nennt der Sprecher
daher das Aigner-Nein.
FPD-Ministerien stimmten für Zulassung
Anders sieht die Haltung der FDP regierten Ministerien aus, die sich
dem Votum der EFSA anschlossen. Das Wirtschaftsministerium verweist
in einer Stellungnahme an ZEIT ONLINE auf den Koalitionsvertrag, in
dem sich Union und FDP dazu bekannt hätten, "die verantwortbaren
Potenziale der Grünen Gentechnik" nutzen zu wollen, wobei der Schutz
von Mensch und Umwelt weiterhin "das oberstes Ziel des deutschen
Gentechnikrechts" bleibe.
Der Streit führte dazu, dass sich die Bundesregierung in den zwei
entscheidenden EU-Sitzungen über die Zulassung im Juni und Juli
enthalten hat. In beiden Besprechungen wurde keine qualifiziert
Mehrheit erreicht - weder für noch gegen eine Importzulassung. Das EU-
Regelwerk sieht vor, dass die Kommission dann im Alleingang
entscheidet. Dieses Votum wird nun im Sinne von Monsanto ausfallen.
Monsanto: Zulassung "im Interesse des allgemeinen Welthandels"
Das Unternehmen wollte sich gegenüber ZEIT ONLINE nicht äußern,
teilte aber mit, dass die Produkte, die von verschiedenen
internationalen Behörden als sicher bewertet wurden und zugelassen
seien, "im Interesse des allgemeinen Welthandels auch für den Import
in die EU zugelassen werden" sollten. Die Sicherheit von Monsantos
Produkten werde "durch eine riesige Datenmenge und einer Vielzahl an
Studien belegt".
In den USA ist der Anbau gentechnisch veränderter Nutzpflanzen
inzwischen Standard, nach Angaben der Datenbank TransGen sind dort 90
Prozent der
angebauten Maispflanzen manipuliert. In Europa dagegen stagniert der
Anbau auf
niedrigem Niveau. Insgesamt sind zurzeit rund 30 manipulierte
Maissorten für
die Verarbeitung zu Lebens- und Futtermittel zugelassen. Aber nur der
Monsanto-Mais Mon810 und die Bayer-Kartoffel Amflora dürfen auch
angebaut
werden. Wegen breiter Proteste hatte Bayer 2012 die Vermarktung von
Amflora eingestellt. In Deutschland und Frankreich ist zudem der
Anbau von Mon810 wegen Sicherheitsbedenken verboten.
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