From klausjschramm at t-online.de Fri May 5 23:31:30 2017 From: klausjschramm at t-online.de (Klaus Schramm) Date: Fri, 05 May 2017 23:31:30 +0200 Subject: [Gen-Info] Gen-Petunien in Finnland aufgetaucht Message-ID: <590CEF32.8000308@t-online.de> Hallo Leute! Artikel in der LinksZeitung: Gen-Petunien aus Deutschland in Finnland aufgetaucht www.linkszeitung.de/genpet170505liz.html (Text siehe unten) Ciao Klaus Schramm 5.05.2017 Gen-Petunien aus Deutschland in Finnland aufgetaucht Helsinki (LiZ). In Finnland sind Petunien mit orangefarbenen Blüten aufgetaucht. Die für diese Pflanzenart unnatürliche Blütenfarbe wurde illegal per Gentechnik geschaffen. Nach Ermittlungen der Behörden stammen die Gen-Petunien aus Deutschland. Die Lieferkette der Setzlinge und Samen konnte von den finnischen Behörden bis nach Nordrhein-Westfalen zurückverfolgt werden. Das "Umwelt"-Ministerium der "rot-grünen" Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft soll nun eine Untersuchung einleiten. Doch offenbar haben bereits die Kontrollen gegen die illegalen gentechnischen Machenschaften nicht gegriffen. Der pseudo-grüne "Umwelt"-Minister Johannes Remmel versprach eine Aufklärung innerhalb weniger Tage. Am 14. Mai wird die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Theoretisch muß vor einem Anbau oder einem Inverkehrbringen von genmanipulierten Pflanzen in der EU eine Genehmigung eingeholt werden. Doch schon öfter hat sich die Gentech-Mafia darum nicht geschert. Diese Kräfte kontaminieren seit Jahren gezielt die Natur, indem sie bei sogenanntem Versuchsanbau das Auskreuzen genmanipulierten Erbguts von Gen-Pappeln (Siehe unseren Artikel v. 17.08.16) oder auch von Gen-Kartoffeln (Siehe unseren Artikel v. 13.12.13) forcieren. Ziel dieses skrupellosen Vorgehens ist es, schleichend den natürlichen Genpool zu zerstören und so am Ende die Gentechnik gegen den Willen einer breiten Bevölkerungsmehrheit durchzusetzen. Eine Genehmigung für genmanipulierte Petunien liegt in NRW nicht vor. Nun wurden an den Standorten von drei Gartenbau-Firmen Proben entnommen, die im Labor untersucht werden sollen. Allein diese drei Firmen haben zusammen einen Umsatz von fast 100 Millionen Euro im Handel mit Petunien. Händler, Züchter und Zulieferer werden laut behördlicher Auskunft überprüft, um so den Verursacher des Umweltverbrechens zu finden. Ralf Bilke, Agrar-Referent des BUND Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, erklärte: "Es muß alles getan werden, um eine weitere Verbreitung des illegalen Saatguts zu unterbinden. Sollte es zutreffen, daß Saatgut oder Stecklinge tatsächlich aus deutschen und dabei auch aus NRW-Unternehmen nach Finnland und gegebenenfalls in weitere Länder verkauft wurden, zeigt dies einen völligen Kontrollverlust von Behörden, Forschungseinrichtungen und Handel auf." Zugleich verbreiten die nordrhein-westfälischen Behörden in trautem Einklang mit der Gentech-Branche die Beschwichtigung, von den Pflanzen gehe keine Gefahr für Menschen oder Umwelt aus. Begründet wird dies allen Ernstes damit, daß die Petunien einjährig sind. Ausgeblendet wird hierbei, daß die Gen-Petunien längst durch Hobby-ZüchterInnen per Ableger weiterverbreitet werden können - möglicher Weise völlig arglos und in Unkenntnis der Gefahr für die Natur. Immerhin rief der Zentralverband Gartenbau seine Mitglieder jetzt dazu auf, den Verkauf von orangefarbenen Petunien einzustellen. Interessant dürfte sein, ob ein Zusammenhang zu gentechnischen Versuchen des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln besteht. Bei diesen Versuchen wurde vor fast 30 Jahren mit farblich veränderten Petunien experimentiert. Nun hieß es offiziell, ein solcher Zusammenhang sei "ausgeschlossen", weil Petunien sich nicht weiterverbreiten. Aus diesem Grunde, also um die Auskreuzung genmanipulierten Erbguts sicher auszuschließen, seien sie seinerzeit für die gentechnischen Versuche herangezogen worden. LINKSZEITUNG