[Gen-Info] [GM Watch] Internationale Gentechnik-Nachrichten April/Mai 2007

Klaus Schramm 078222664-0001 at t-online.de
Di Mai 22 17:31:51 CEST 2007


GM WATCH MONTHLY REVIEW No. 44 IN DEUTSCH

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MONATSR=DCCKBLICK Nr. 44 INHALT=20
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KONTAMINIERUNG
GM VERBOTE / EINSCHR=C4NKUNGEN
GM ANTR=C4GE / AUSWEITUNGEN
OFFENLEGUNG VON SICHERHEITSDATEN
BIOKRAFTSTOFFE
PHARMA-PFLANZEN
GM FEHLSCHL=C4GE
KONZERNEINFLUSS
KENNZEICHNUNG
WIDERSTAND
LOBBYWATCH
ZITATE DES MONATS
rBGH KONTROVERSE
BIENENKRISE
KAMPAGNEN DES MONATS

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KONTAMINIERUNG
------------------------------------------------------------=20

+ NICHT-GENEHMIGTE GENETISCHE VER=C4NDERUNG IN REIS PROTEIN F=DCR =
TIERFUTTER
Tierfutter das eine nicht genehmigte Ver=E4nderung im Reis-Protein =
enth=E4lt ist zur=FCckgerufen worden, nachdem es in Gro=DFbritannien, =
den Niederlanden, Polen, Schweden und Belgien importiert worden war. Die =
Enth=FCllung kam nachdem Untersuchungen in Zypern ergeben hatten, dass =
die GM Linie Bt63 in Reisproteinkonzentrat gefunden wurde, das aus China =
importiert wurden.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7802

+ ILLEGALER GM MAIS IM ROTTERDAMER HAFEN GEFUNDEN
Eine GM Maissorte die in Europa illegal ist wurde in einer Lieferung von =
Mais-Kraftfutter im Hafen von Rotterdam (Niederlande) entdeckt.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7803

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GM VERBOTE / EINSCHR=C4NKUNGEN
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+ GRIECHEN VERBIETEN MEHR GM MAIS UND BLOCKIEREN CHINESISCHEN REIS
Die griechische Regierung hat f=FCr 16 Sorten von GM Mais ein =
Importverbot verh=E4ngt, womit die Gesamtzahl der verbotenen Maissorten =
auf 47 ansteigt. Griechenland tat dies trotz der EU Entscheidung, den =
Mais zu akzeptieren. Das Ministerium stoppte auch den Import von 88 =
Tonnen gentechnisch kontaminierten chinesischen Reis'.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7758

+ GRUNDSATZGESETZ VERBIETET GvOs IN NEGROS OCCIDENTAL
Die philippinische Provinz Negros Occidental hat ein Grundsatzgesetz =
verabschiedet, dass die Einfuhr von GM Pflanzen und Tieren verbietet.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7801=20

+ F=DCHRENDER ZYPRIOTISCHER POLITIKER VERLANGT TOTALES GM VERBOT
Demetris Christofias, Pr=E4sident des Repr=E4sentantenhauses (Parlament) =
in Zypern hat sich f=FCr eine totales Verbot von GM Nahrungsmitteln =
ausgesprochen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7800

+ DEUTSCHEM UNTERNEHMEN DIE GENEHMIGUNG ZUM ANBAU VON GM RAPS IN LITAUEN =
VERWEIGERT
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7734

+ US RICHTER ERW=C4GT DAS ENDG=DCLTIGE VERBOT VON ALFALFA=20
Ein US Richter fragt sich ob er das Verbot des Verkaufs und Anbaus von =
Monsanto's GM Alfalfa (Luzerne) ohne Regierungsstudie =FCber die =
m=F6glichen Auswirkungen aufheben soll. US Bezirksrichter Charles =
Breyer, der bereits entschieden hatte, dass die Regierung bei der =
Zulassung von GM Alfalfa illegal gehandelt hatte, stellte im M=E4rz eine =
einstweilige Verf=FCgung aus und setzte den 27. April als Datum f=FCr =
seine Erw=E4gung, ob er die Entscheidung endg=FCltig macht an.
"Es ist nicht die Aufgabe des Gerichts, eine Studie =FCber die =
Umweltauswirkungen zu machen," sagte Breyer w=E4hrend der Anh=F6rung. =
"Die Regierung sollte dies tun."
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7804

+ SYNGENTA ERMAHNT, SEINE VERK=C4UFE VON GM MAISSAAT ZU =DCBERDENKEN
Syngenta wird von f=FChrenden Getreidehandelsverb=E4nden gedr=E4ngt =
seinen Plan zur Kommerzialisierung von einer neuen GM Maissaat =
r=FCckg=E4ngig zu machen, weil diese keine Zulassung in Japan und =
anderen US Exportm=E4rkten erhalten hat.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7728

+ MINNESOTA STOPPT DEN VERKAUF VON SYNGENTA SAATGUT
http://webstar.postbulletin.com/agrinews/288761354001384.bsp

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GM-ANTR=C4GE/ AUSWEITUNGEN
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+ UK: ANGST UM HONIG K=D6NNTE VERSUCHE MIT GENTECH-KARTOFFELN SCHEITERN =
LASSEN =20
Bauern, deren Land an den East Yorkshire-Hof grenzt, wo BASF plant einen =
seiner zwei britischen Versuche mit gv-Kartoffeln durchzuf=FChren, sind =
besorgt =FCber die Bedrohung, die der Gentech-Versuch f=FCr ihre =
Borretschfelder darstellt, weil Imker ihre Bienenst=F6cke wegbringen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7780

+ UK: APPELL AN BAUER SICH AUS FELDVERSUCH ZUR=DCCKZUZIEHEN=20
Nach einer erfolgreichen Protestdemonstration haben Aktivisten den =
Bauern in East Yorkshire, auf dessen Feld die Gentech-Kartoffeln =
angepflanzt werden, aufgefordert, sich aus dem Versuch zur=FCckzuziehen. =
'Hedon Against GM'-Campaigner Lee-Ann Williams sagte: "Wir waren =
=FCberw=E4ltigt von dem Widerstand gegen diese Versuche. Angrenzende =
Bauern, MP Graham Stuart, zwei lokale R=E4te und die =D6ffentlichkeit =
wollen nicht, dass Gentech-Kartoffeln hier angepflanzt werden."=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7792
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7788

+ MONSANTOS PL=C4NE F=DCR HAWAII GEF=C4HRDEN ANBAUFR=DCCHTE=20
Monsanto hat k=FCrzlich den Erwerb von Tausenden von Acres in Central =
Oahu, Hawaii, angek=FCndigt, um Gentech-Pflanzen zu testen. Kritiker des =
Plans weisen darauf hin, dass andere Nutzpflanzen kontaminiert werden.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7752

+ MONSANTOS GENTECH-SOJA KOMMT NACH CHILE=20
Monsantos Generaldirektor f=FCr Chile, Alfredo Villaseca, und Chiles =
Landwirtschaftsminister Alvaro Rojas haben gemeinsam Pl=E4ne =
angek=FCndigt, zwischen 2007 und 2010 in Chile auf 20.000 Hektar =
Gentech-Soja anzupflanzen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7730

+ GESETZESVORSCHLAG, UNGETESTETE GVOS IN AUSTRALIEN FREIZUSETZEN
Die australische Regierung strebt mit vorgeschlagenen neuen =
Notfallgesetzen die Macht an, die Freisetzung von ungetesteten GVOs zu =
beschleunigen. http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7798

+ GENTECH-WEIZENVERSUCH-WAHNSINN IN AUSTRALIEN=20
Victorias Prim=E4rindustrie-Ministerium will d=FCrretoleranten =
Gentech-Weizen an zwei Standorten mit einer Gesamtfl=E4che von fast 10 =
Acres anbauen.
GM WATCH kommentiert: Nach dem Wegschmelzen der Exporte, das die =
US-Reisindustrie als ein direktes Resultat der Kontaminierung durch =
Gentechversuche getroffen hat, und mit selbst Monsantos R=FCckzug aus =
Gentech-Weizen aufgrund des massiven Widerstands der Nahrungsindustrie =
weltweit, sind fast 10 Acres Gentech-Weizen-Versuche wirklich was =
australische Bauern brauchen? Insbesondere wenn die konventionelle =
Pflanzenz=FCchtung bereits dabei ist, die Eigenschaften zu D=FCrre- und =
Salztoleranz zu liefern von denen Pro-Gentech-Lobbyisten behaupten, nur =
Gentechnik k=F6nne diese liefern.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7772
Wissenschaftler erzielen Durchbruch bei nicht-gv, salztolerantem Weizen:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7766

------------------------------------------------------------=20
OFFENLEGUNG VON SICHERHEITSDATEN
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+ INDISCHE REGIERUNG WEIGERT SICH GENTECH-FELDVERSUCHSERGEBNISSE ZU =
ENTH=DCLLEN
Die indische Regierung hat es, trotz einer Anordnung des H=F6chsten =
Gerichts, vermieden, die "Implikationen und biologischen Ergebnisse" von =
Feldversuchen mit Gentech-Pflanzen zu erw=E4hnen. In der Tat hat sie die =
Kompetenz des Gerichts hinterfragt, =FCber Angelegenheiten von =
"Wissenschaft und Technik" zu entscheiden.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7785

+ INDIEN: REGIERUNG GEZWUNGEN, SICHERHEITSDATEN ZU GENTECH-PFLANZEN =
OFFEN ZU LEGEN
Indiens 'Central Information Commission' (CIC) hat das =
Biotechnologieministerium angewiesen, Toxizit=E4ts- und Allergiedaten zu =
gentechnisch ver=E4nderten Nahrungspflanzen offen zu legen, die =
=FCberall im Land in Freilandversuchen getestet werden. In einer =
weitreichenden Entscheidung wies der Leiter des CIC, Wajahat Habibullah, =
die Regierung an, alle relevanten Daten zu gentechnisch ver=E4ndertem =
Brinjal, Okra, Senf und Reis, die f=FCr Versuche genehmigt wurden, =
innerhalb von 10 Arbeitstagen =F6ffentlich zu machen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7757
Die Anordnung kam aufgrund eines Einspruchs, nachdem eine Anfrage auf =
Toxizit=E4ts-, Allergie- und anderen relevanten Daten vom =
Biotechnologieministerium mit der Begr=FCndung abgelehnt worden war, das =
die Ver=F6ffentlichung kommerzielle Interessen sch=E4digen k=F6nnte.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7725

+ INDIEN: EINSPRUCH ENTH=DCLLT MANGEL AN SICHERHEITDATEN=20
Der Einspruch bei Indiens Central Information Commission (CIC) wurde von =
Divya Raghunandan von Greenpeace eingelegt. Divya lenkte die =
Aufmerksamkeit auf ein au=DFergew=F6hnliches Eingest=E4ndnis durch die =
Regierung. Die Regierung sagte, dass die Daten zu Gentech-Reis, -Okra =
und -Senf "in der Entwicklung" seien und "noch evaluiert werden =
m=FCssten", obwohl sie bereits Feldversuche mit diesen Pflanzen an =
diversen Standorten genehmigt hat.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7757

------------------------------------------------------------=20
BIOSKRAFTSTOFFE
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+ GUATEMALA LEHNT US ETHANOL PLAN AB
Der von den USA propagierte Plan Getreide zur Ethanolproduktion =
anzubauen, w=FCrde zu einer weltweiten Hungerkatastrophe f=FChren, geben =
Guatemalas Sprecher und Bauern bekannt.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7730

+ BIOETECHNIK-STRATEGIE DER EU F=D6RDERT BIOSPRIT
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7749

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PHARMA-PFLANZEN
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+ WIE SOLL MAN DIE PFLANZEN DER ZUKUNFT EINGRENZEN?
Gro=DFartiger Artikel =FCber das Problem pharmazeutische/ genetisch =
manipulierte Pflanzen in Grenzen zu halten:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7738

+ GM PHARMA REIS IST NICHT DIE L=D6SUNG F=DCR DIARRH=D6E
Ventrias genetisch manipulierter Pharma-Reis ist keine sichere oder =
kosteng=FCnstige L=F6sung f=FCr Kinder, die an Diarrh=F6e leiden, gibt =
der Bericht des Zentrums f=FCr Nahrungsmittelsicherheit bekannt. Das =
US-amerikanische Ministerium f=FCr Landwirtschaft =FCberlegt ob es den =
Anbau dieses Reis=B4 im Fr=FChling in Kanada erlauben soll.=20
Bill Freese vom Zentrum f=FCr Nahrungsmittelsicherheit sagt, "was =
Entwicklungsl=E4nder am meisten brauchen ist sauberes Wasser und =
sanit=E4re Grundeinrichtungen, um Diarrh=F6e zu verhindern, sowie =
verbesserte Zugangsm=F6glichkeiten zu bereits existierenden =
Rehydratationsl=F6sungen, um es zu behandeln. Selbst wenn Ventrias auf =
Reis basierende Medikamente sicher sein sollten, w=FCrden sie sehr teuer =
werden und von schon vorhandenen, kosteng=FCnstigen L=F6sungen, die =
nicht ad=E4quat unterst=FCtzt werden, ablenken.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7790
=20
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GM FEHLSCHL=C4GE
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+ BT BAUMWOLLE IST EIN TOTALES FIASKO - BAUERNSPRECHER
"Bt. Baumwolle stellte sich als totales Fiasko heraus", verk=FCndet der =
Sprecher der indischen Bauern, Krishan Bir Chaudhary. "Mehrere tausend =
Bauern haben bereits Selbstmord begangen und es scheint kein Ende dieser =
tragischen Situation in Sicht zu sein." Chaudhary ist Vorsitzender der =
Bharat Krishak Samaj, einer gro=DFen Bauernvereinigung, die mit der =
regierenden indischen Kongress-Partei verbunden ist.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7735

+ BT BAUMWOLLE UND BAUERNSELBSTMORDE
Mehr =FCber Bt Baumwolls Misserfolg von Indiens vielfachem =
Preisgewinner, Entwicklungsjournalisten P. Sainath.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7737

+ KRANKHEITSZUNAHME IN GM BAUMWOLLFELDERN IN AUSTRALIEN
In Australien gibt es eine H=E4ufung von cotton bunchy top (CBT) in =
Feldern, wo Roundup Ready Baumwolle gepflanzt worden ist.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7774=20

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KONZERNEINFLUSS
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+ EU KOMMISSION ZUR UNTERST=DCTZUNG SCHEITERNDEN GM SKETORS
Die europ=E4ische Kommission plant den Anbau genetisch manipulierter =
Pflanzen in Europa voranzutreiben, auch wenn die europ=E4ische =
=D6ffentlichkeit keine solchen Nahrungsmittel essen m=F6chte. Der =
Bericht der europ=E4ischen Kommission zur EU Biotechnik Strategie =
fordert erh=F6hte finanzielle und politische Unterst=FCtzung f=FCr =
Biotechnologie - genetisch manipulierte Pflanzen eingeschlossen - =
w=E4hrend sie die armseligen Leistungen der genetisch manipulierten =
Pflanzen und die weitverbreitete =F6ffentliche Ablehnung anerkennt. Ein =
letzten Monat ver=F6ffentlichter Forschungsbericht zeigt, dass =
umweltfreundlicher Anbau mehr Arbeitspl=E4tze schaffen und die EU =
konkurrenzf=E4higer machen wird, als der Anbau von genetisch =
manipulierten Pflanzen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7749
=20
+ DOKUMENTE BEWEISEN L=DCGE S=DCDKOREAS =DCBER GMO AUSTAUSCH MIT USA=20
Die Regierung S=FCdkoreas hat verneint Akzeptanz f=FCr GMO geschafft =
haben zu m=FCssen, um ein Freihandelsabkommen mit den USA zu erreichen. =
Sie verneint sogar, dass die USA Konzessionen bez=FCglich GMO im =
Austausch f=FCr eine =D6ffnung des Textilmarktes f=FCr Korea gefordert =
haben. Aber Regierungsunterlagen beweisen, dass genau dies geschah.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7743
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7763=20

+ INDIEN: GENTECH ORGANISATION MISSACHTET DAS GESETZ
Das Zulassungskommittee f=FCr Gentechnik, GEAC, Indiens h=F6chste =
Instanz zur Regulierung von Gentechnik, missachtet schamlos das Gesetz. =
Das berichtet eine Arbeitsgruppe der indischen Planungskommission f=FCr =
Artenvielfalt und gentechnisch ver=E4nderte Organismen. Die =
Planungskommission ist eine offizielle K=F6rperschaft, der der indische =
Premierminister vorsitzt. Der Bericht hat betr=E4chtliche Probleme bei =
der Regulierung von genver=E4nderten Organismen festgestellt und =
durchblicken lassen, dass die Planungskommission eine "gro=DFe Gefahr =
f=FCr die Umwelt dieses Landes und die Gesundheit der Bev=F6lkerung" =
darstellt.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7741
AUSZ=DCGE AUS DEM BERICHT
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7742
KOMPLETTER BERICHT
http://www.genecampaign.org/home files/Task%20Force WG%20report =
Agbio-GMOs 29.pdf

+ PEW-USDA BERICHT SOLL GENREGULIERUNG SCHW=C4CHEN
Ein neuer Genpflanzenbericht der Pew Initiative on Food and =
Biotechnology und des US Landwirtschaftsministeriums beabsichtigt, die =
sowieso schon nachl=E4ssigen amerikanischen Genverordnungen noch weiter =
zu schw=E4chen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7721

+ FARMER WEIST PRO-GENHALTUNG DER BAUERN VON VICTORIA ZUR=DCCK
Der Bauernverband im Staat Victoria behauptet, dass eine Mehrheit seiner =
Mitglieder eine Fortsetzung von Gentests unterst=FCtzen w=FCrde. Deshalb =
verlangt der Verband eine Aufhebung des Genmoratoriums von der =
australischen Regierung. Farmer Geoff Carracher vom Netzwerk betroffener =
Bauern sagte jedoch: "Soweit ich wei=DF, wurden keine Fragebogen an =
Leute gesendet und es wurde auch keine unabh=E4ngige Umfrage unter =
Bauern durchgef=FChrt, um festzustellen, ob sich ihre Haltung zum =
Genmoratorium (70-80 Prozent waren daf=FCr) ge=E4ndert hat."
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7753

+ BESORGNIS W=C4CHST
Die Besorgnis =FCber das beantragte Biotreibstoff-Abkommen zwischen BP =
und der Uni Berkeley w=E4chst. Ebenfalls besorgniserregend sind die =
zunehmende Abh=E4ngigkeit der Uni von Firmengeldern und die =
Geheimniskr=E4merei um auf Patente zugeschnittene Forschung, =
Forschungsfreiheit und die Einstellung von Hochschulpersonal.
http://www.stopbp-berkeley.org/

+ IST ES ZEIT, DIE UNI BERKLEY UMZUBENENNEN?
Der Autor eines aufschlussreichen Artikels findet es an der Zeit, die =
Uni Berkeley umzubenennen. Vorschl=E4ge: Britische Petroleum =
Universit=E4t und Universit=E4t Korrupter Armleuchter. Im letzteren =
Beispiel - University of Corrupt Boneheads - k=F6nnte die  Abk=FCrzung =
der Uni, UCB, beibehalten werden.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7806

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KENNZEICHNUNG
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+ GENNAHRUNGSMITTEL AUS USA M=DCSSEN GEKENNZEICHNET WERDEN
Ein lange erwartetes Gesetz zur Kennzeichnungspflicht genmanipulierter =
Produkte wird voraussichtlich diesen Monat vom Malaysischen Parlament =
verabschiedet und soll Ende des Jahres in Kraft treten. Dies hat zu =
einem Zusammenbruch der Handelsgespr=E4che zwischen Malaysia und den USA =
gef=FChrt.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7764=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7771

+ QUEBEC: REGIERUNGSUNABH=C4NGIGE ORGANISATIONEN VERLANGEN =
KENNZEICHNUNGSPFLICHT
Ein B=FCndnis von Verbrauchern, Umweltgruppen und Bauernverb=E4nden hat =
von der Regierung in Quebec eine Kennzeichnungspflicht von GMOs =
verlangt. Umfragen belegen, dass die meisten Kanadier einer =
Kennzeichnungspflicht zustimmen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7796

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WIDERSTAND
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+ POLENS COUNTERE-KONFERENZ ERFOLG
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7805

+ INDIEN: 6,5 MILLIONEN BAUERN WOLLEN SICH EINER KLAGE GEGEN GMOs =
ANSCHLIESSEN
Ein weiterer Erfolg im PIL (Public Interest Litigation =3D Prozess im =
=F6ffentlichen Interesse), der von Aruna Rodrigues und anderen Kl=E4gern =
vor Indiens obersten Gerichtshof gebracht worden ist: Mehr als 6,5 =
Millionen Bauern aus allen indischen Staaten haben beantragt, als =
Nebenkl=E4ger zugelassen zu werden. Sie sagen, dass GMOs indisches =
Ackerland und Artenvielfalt unwiderruflich zerst=F6ren w=FCrde. Dieser =
Ansturm folgte dem Antrag der Gesellschaft indischer Reism=FCller und =
-exporteure, die ein Genmoratorium zum Schutz des Rechts von Bauern und =
Verbrauchern fordern und die sicherstellen wollen, dass Reisexporte =
nicht durch m=F6gliche Kontaminierung mit Genreis Schaden nehmen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7739 =
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7746

+ PROTESTE GEGEN GMOs
Im Zuge des Internationalen Monats gegen Genmanipulation haben 300 =
B=E4uerinnen eine menschliche Kette vor dem International Crop Research =
Institute (ICRISAT) im indischen Andhra Pradesh gebildet und das =
Institut wegen seiner von Firmengeldern unterst=FCtzten pro-GMO =
Forschungsabsichten =F6ffentlich angeprangert.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7747=20

+ IRRI SOLL SICH AUS ASIEN ZUR=DCCKZIEHEN
"IRRI =B4raus aus Asien!" Mit diesem Ruf marschierten mehr als 1.000 =
philippinische Bauern vor die Zentrale des Internationalen =
Reis-Forschungsinstitutes (IRRI), um anl=E4sslich des 47. Jahrestages =
seiner Gr=FCndung zu protestieren. Dies war der H=F6hepunkt der =
erfolgreichen, asienweiten Reis-Aktionswoche (WORA), die vom =
Pestizid-Aktions-Netzwerk Asien-Pazifik (PAN AP) angef=FChrt wurde. =
Sarojeni Rengam, gesch=E4ftsf=FChrende Direktorin von PAN AP, sagte, =
"Wir fordern das IRRI auf zu verschwinden, sich herauszuhalten und sich =
auf die Seite der Bauern und nicht der internationalen Konzerne wie =
Monsanto, Syngenta und Bayer zu stellen. Wir wollen keine =
genmanipulierten Nutzpflanzen, insbesondere nicht Reis. Wir d=FCrfen =
nicht zulassen, dass das IRRI die Kontrolle =FCbernimmt."=20
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7732>

+ ASIENS LANDBEV=D6LKERUNG UND WISSENSCHAFTLER: NEIN ZU GENREIS, JA ZUR =
LANDREFORM
Im Rahmen der Reis-Aktionswoche zelebrierten auf den Philippinen die =
Landbev=F6lkerung und Wissenschaftler Asiens langgehegte Reiskultur mit =
einer deutlichen Erkl=E4rung: NEIN zur Genmanipulation, JA zur =
Landreform.
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7731>

+ KOREANISCHE UND VIETNAMESISCHE OPFER VON AGENT ORANGE VEREINIGEN SICH=20
S=FCdkoreanische und vietnamesische Veteranen des Vietnamkriegs =
k=E4mpfen nun gemeinsam f=FCr eine Entsch=E4digung von den =
US-amerikanischen Herstellern von Agent Orange, n=E4mlich Dow und =
Monsanto.=20
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7744>

+ SAMBIA SCHREITET IN DER BIOSICHERHEITSGESETZGEBUNG VORAN=20
Sambische Entscheidungstr=E4ger verabschiedeten ein Gesetz zur =
biologischen Sicherheit, das der Legislative den Weg ebnet, um =
Angelegenheiten, die genver=E4nderte Organismen betreffen, zu regeln. =
Saviour Chishimba, Vorsitzender des Kommittees f=FCr Bildung, =
Wissenschaft und Technologie erkl=E4rte: "Das Gesetz soll sicherstellen, =
dass Sambia ein gentechnikfreies Land bleibt."=20
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7754>

+ WESTAFRIKA: ZIVILGESELLSCHAFT WEIST ECOWAS PLANUNGEN ZUR =
BIOTECHNOLOGIE ZUR=DCCK=20
Die von den Ministern der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer =
Staaten (ECOWAS) auf Betreiben der USA und ihrer Beh=F6rden, namentlich =
der Agentur f=FCr Entwicklungshilfe (USAID) geplante Einf=FChrung =
genmanipulierter Nutzpflanzen in die Region wurde auf einer Konferenz in =
Accra (Ghana) von einem B=FCndnis zivilgesellschaftlicher Organisationen =
zur=FCckgewiesen.=20
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7740>

+ S=DCDAFRIKA: BIOWATCH LEGT BERUFUNG GEGEN KOSTENENTSCHEIDUNG EIN - =
URTEIL VORBEHALTEN
Im einem Fall, in dem Biowatch South Africa gegen die gerichtliche =
Anordnung, Monsantos Gerichtskosten zu bezahlen, Berufung eingelegt hat, =
steht das Urteil noch aus. Das Entscheidung gegen Biowatch, die Kosten =
zu tragen, erregte in juristischen Kreisen Kopfsch=FCtteln und war =
w=E4hrend des erfolgreichen Antrags auf Akteneinsicht beim =
Landwirtschaftsministerium bez=FCglich der Zulassung genmanipulierter =
Organismen gef=E4llt worden. Beim Einlegen der Berufung erkl=E4rte =
Biowatchs Anwalt Richard Moultrie, dass Dunn nicht in die =DCberlegung =
einbezogen habe, dass Biowatch eine gemeinn=FCtzige Organisation sei, =
die =F6ffentliche Interessen vertrete.
<http://allafrica.com/stories/200704250902.html>
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7775>

+ NEUSEELAND: DEMONSTRANTEN UNTERBRECHEN ANH=D6RUNG ZUR GENTECHNIK
In Christchurch unterbrachen Gentechnikgegner mit Trillerpfeifen und =
Zwischenreden eine dreit=E4gige Anh=F6rung der Beh=F6rde zur =
Einsch=E4tzung von Umweltrisiken (ERMA) zu geplanten Versuchen mit =
genmanipuliertem Kohl. ERMA hat noch nie einen Antrag auf =
Freisetzungsversuche mit gemanipulierten Pflanzen abgelehnt.
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7751>

+ GENLUZERNE WIRD DIE BIOLOGISCHE MILCHWIRTSCHAFT RUINIEREN
Amerikas gr=F6=DFte und =E4lteste Kooperative organisch wirtschaftender =
Landwirte schlie=DFt sich dem Zentrum f=FCr Nahrungsmittelsicherheit im =
Kampf gegen den Verkauf von Monsantos Genluzernensaatgut an. Der =
Gesch=E4ftsf=FChrer von Organic Valley, George Siemon, sagt: "Die =
biologische Milchwirtschaft erzielt zur Zeit Erl=F6se von etwa 1,4 =
Milliarden Dollar. Eine Verbreitung der Genluzerne w=FCrde den Markt =
f=FCr die Produkte unserer Bauern ernsthaft gef=E4hrden."
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7768>

+ INDIANERST=C4MME FORDERN EINE BESCHR=C4NKUNG DER GENMANIPULATION F=DCR =
WILDEN REIS
Vertreter der Indianerst=E4mme Nordamerikas und Unterst=FCtzer einer =
nachhaltigen Landwirtschaft haben eine Gesetzesvorlage eingebracht in =
der Hoffnung, die Genmanipulation der f=FCr die Ojibwe Kultur heiligen =
Nahrung - wildem Reis - zu unterbinden.
<http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7777>

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LOBBYWATCH=20
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+GROSSBRITANNIEN: WISSENSCHAFTLER BEHAUPTEN; DASS DER NEGATIVE EFFEKT =
VON GM-ZUCKERR=DCBEN GELINDERT WERDEN KANN
L=E4=DFt man 2 von jeweils 100 Reihen Zuckerr=FCben ungespritzt, w=FCrde =
das die sch=E4dlichen Effekte von GM-Pestizid-toleranten Zuckerr=FCben =
auf das Futter von V=F6geln lindern, behaupten Wissenschaftler des =
Broom's Barn Research Centre. Gezeigt w=FCrde das anhand der =
landwirtschaftlichen Versuche im Auftrag des britischen Staates.=20
GM WATCH kommentiert: Was kann der Anreiz f=FCr Bauern sein, die sich zu =
der "unkrautfreien" Technologie hingezogen f=FChlen, Reihen ungespritzt =
zu lassen, und dann die folgenden Unkr=E4uter Samen setzen lassen?
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7776

+ INTERVIEW MONBIOT =DCBER DIE LM GRUPPE=20
Wir haben gerade auf unsere LobbyWatch Website ein kraftvolles Interview =
mit George Monbiot =FCber das LM-Netzwerk - eine politische Gruppe, die =
in Gro=DFbritannien und Deutschland aktiv ist und sich bei =
Infiltrationen bei Medienorganisationen und Wissenschafts-bezogenen =
Lobbygruppen engagiert, um ihre eigene Agenda in die =D6ffentlichkeit zu =
tragen - gesetzt. Es ist wert in voller L=E4nge gelesen zu werden.=20
Seine Ver=F6ffentlichung passt zeitlich in den Rahmen der Kontroverse, =
die die Ausstrahlung von Martin Durkins Dokumentation 'The Great Global =
Warming Swindle' erzeugt hat. Diese Kontroverse legte betr=E4chtliches =
Augenmerk nicht nur auf Durkins zweifelhafte Vergangenheit als =
Dokumentarfilmer (inklusive eine ber=FCchtigte Dokumentation =FCber GM), =
sondern auch auf seine engen Kontakte zu dem Umweltsch=FCtzer-hassenden =
LM-Netzwerk.=20
Mehr Kommentare und das Monbiot-Interview auf
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=3D7748
Mehr =FCber die LM-Gruppe von einem Wissenschaftsverleger: =
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7789

+ DURKIN DISKUSSION; WISSENSCHAFT UND DIE MEDIEN
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7799

+ BESCHWERDE =DCBER SCIENCE MEDIA CENTRE UND DIE LM-GRUPPE=20
LobbyWatch hat eine gut belegte Beschwerde an den Verwaltungsrat des =
Science Media Centre (SMC) des Untersuchungsjournalisten Andy Rowell =
=F6ffentlich gemacht. Rowell hat Bedenken =FCber die Rolle der =
SMC-Direktorin Fiona Fox im Lichte nicht nur ihrer Langzeitbeteiligung =
mit der GM-liebenden, Klima-skeptischen "LM"-Gruppe, sondern aufgrund =
des Mangel der SMC, Klimawandelleugnungen aktiv entgegen zu treten. Dies =
steht im krassen Gegensatz zu Aktivit=E4ten der SMC bei einer Reihe =
anderer Themen, wie die GM-Pflanzen. Die Beschwerde beinhaltet auch =
einige verbl=FCffende Ausz=FCge aus einem eigentlich internen Dokument =
der LM-Gruppe, mit der Autorenschaft von Fox.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7761

+ SCIENCE MEDIA CENTRE VERTREIBT PERS=D6NLICHE MEINUNGEN ALS =
WISSENSCHAFT
Peter Melchett betont in einem gro=DFartigem Essay f=FCr die =
Guardian-Website, dass die SMC, dessen Direktorin Mitglied der LM-Gruppe =
ist, hinter kurzem viel berichteten Behauptungen steht, dass nur GM und =
intensive Landwirtschaft die Welt ern=E4hren kann, und dass =
=F6kologische Landwirtschaft der Aufgabe nicht gewachsen w=E4re. =
Melchett betont auch, dass die SMC Vermutungen und pers=F6nliche =
Vorurteile als Wissenschaft darstellt.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7767=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7769

------------------------------------------------------------=20
ZITATE DES MONATS=20
------------------------------------------------------------

+ WISSENSCHAFT ZUM VERKAUF
Ein Professor der UC Davis spricht an Universit=E4ten =FCber das =
Ausma=DF des lukrativen Gesch=E4fts mit "Beratungs"-Vertr=E4gen, =
Patentgeb=FChren etc. an akademischen Hochschulen, die die letzte =
Biotech-Revolution begleiteten: "Es ist wie in "Die K=F6rperfresser =
kommen". Du siehst ihnen in die Augen und erkennst, dass sie weg sind. =
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7770

+ GM-WISSENSCHAFTLER F=D6RDERN GM; UM DIE EIGENEN KARRIEREN ZU RETTEN; =
BEHAUPTET BIOTECHNOLOGIN
Biotechnologin Dr. Elvira Dommisse, die in den fr=FChen Stadien der =
Pflanzen- und Nahrungsexperimente im GM-Bereich in Neuseeland arbeitete:
"Neuseeland hat stark in es investiert. Als Wissenschaftlerin, wenn man =
sich ausschlie=DFlich auf Gentechnologie zur=FCckzieht, sind die eigenen =
F=E4higkeiten sehr stark in diesem Feld, und man kann nicht einfach =
sagen "Ich mag diese Gebiet nicht mehr, ich wechsle stattdessen =FCber =
zur Pflanzenzucht."
"Man muss versuchen es auf jeden Fall voranzubringen - wir haben diese =
GE-Zeug, was fangen wir jetzt damit an? Wir m=FCssen unsere Geh=E4lter =
f=FCr die n=E4chsten 10 Jahre bekommen, wir brauchen F=F6rderung, die =
dieses Projekt am Laufen h=E4lt." Wenn man eine F=F6rderung f=FCr die =
n=E4chsten 10 Jahre bekommt, hat man es geschafft und ist sicher.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7760

+ "BLAIR MACHT MICH KRANK" - EX-UMWELTMINISTER MEACHER
Aus einem Artikel des Sunday Telegraph =FCber den ehemaligen =
Umweltminister in Blairs Kabinett, Michael Meacher:
Einer neuen Klasse, den "Megareichen", wurde eine bisher noch nie =
dagewesene Machtf=FClle sowie Zugang zur Regierung vom Premierminister =
Tony Blair, der selbst dem Geld verfallen ist, einger=E4umt, meint =
Meacher. Er sagte: "Tony's nat=FCrliche Partner sind seine =
Gesch=E4ftsfreunde. In ihrer Gegenwart f=FChlt er sich wohl, er =
bewundert und respektiert sie, und st=F6=DFt damit auf gro=DFe Resonanz. =
Sie sind nur allzu froh, dass sie jemanden an der Macht wissen, mit dem =
sie direkt verhandeln k=F6nnen."
Dar=FCberhinaus hat der Premierminister sich r=FCcksichtslos =FCber das =
Parlament hinweggesetzt, meint Meacher. "Man kann kaum sagen, dass es =
sich um eine wirkliche parlamentarische Demokratie handelt. Das =
Rahmenwerk ist zwar vorhanden, doch die Entscheidungen werden auf =
privaten Treffen des Premiers mit den M=E4chtigen der Gesellschaft, der =
Wirtschaft, Finanzindustrie und Medien, getroffen."
Hinsichtlich der Einflussnahme des ehemaligen Forschungsministers Lord =
Sainsbury, mit dem Meacher sich =FCber die Agro-Gentechnik stritt, sagt =
Meacher: "Einige Leute meinen, dies sei Schuld an meinem Rausschmiss =
gewesen. Lord Sainsbury wurde von Blair zum Minister ernannt. Blair =
selbst ist ebenfalls ein Bef=FCrworter der Gentechnik. Lord Sainsbury =
versorgte die Labour Party mit gro=DFen Geldmengen und war =
offensichtlich an zahlreichen Gentechnikforschungen beteiligt. Das alles =
verband sich ausgezeichnet mit den Zielen der Regierung."
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7781

------------------------------------------------------------=20
rBGH KONTROVERSE
------------------------------------------------------------=20

+ MONSANTO WILL DASS US REGIERUNG DIE MILCHBRANCHE ZUM SCHWEIGEN =DCBER =
WACHSTUMSHORMONE VERPFLICHTET
Monsanto hat die US-Regierung gebeten zu verhindern, dass die Molkereien =
weiterhin mit der Auszeichnung werben, dass ihre Produkte frei von =
gentechnisch ver=E4nderten Wachstumshormonen sind. Unter folgendem Link =
finden Sie eine hervorragende Zusammenfassung der Kontroverse um die =
Wachstumshormone in den USA:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7727

+ UMFRAGEN ZEIGEN: VERBRAUCHER WOLLEN KENNZEICHNUNG VON MILCH OHNE =
WACHSTUMSHORMONE
80 Prozent der amerikanischen Verbraucher wollen Milch, die ohne =
Monsantos Wachstumshormon rBGH erzeugt wurde, als solche gekennzeichnet =
haben.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7736

+ PUSZTAI BUCHTIPP: EPSTEINS "WAS IST IN DEINER MILCH?"
Unter folgendem Link finden Sie eine Rezension von Dr. Arpad Pusztai =
=FCber das neue Buch von Dr. Samuel Epstein "Was ist in deiner Milch?" =
=FCber den Schwindel mit den Wachstumshormonen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7745

------------------------------------------------------------
BIENENKRISE
------------------------------------------------------------

+ UPDATE ZUM BIENENSTERBEN
Die amerikanische Umweltorganisation Sierra Club fordert =
wissenschaftliche Untersuchungen dar=FCber, ob der Anbau von =
Gentech-Pflanzen verantwortlich f=FCr das Massensterben von Bienen in =
den USA und anderen L=E4ndern ist.
http://www.sierraclub.org/biotech/whatsnew/whatsnew 2007-04-07.asp
Es scheint, dass einige Forscher bisher die M=F6glichkeit au=DFeracht =
gelassen haben, dass die Ursachen f=FCr das Massensterben der Bienen von =
Bt-Mais herr=FChren k=F6nnten. Die Symptome, die typischerweise in =
Verbindung mit Giften vorkommen, so etwa die einer Blutvergiftung, =
treten bei den erkrankten Bienen nicht auf. Doch das ist zu kurzfristig =
gedacht, da sich das Bt-Gift eventuell auf andere Weise auswirkt.
Forscher betonen, dass Futtermittelzus=E4tze aus Gentech-Pflanzen, wie =
mit Fruktose angereicherter Maissirup, untersucht werden m=FCssen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7795

------------------------------------------------------------
KAMPAGNEN DES MONATS
------------------------------------------------------------=20

+ AKTION GEGEN DAS MASSENSTERBEN VON HONIGBIENEN!
Fordern Sie die Wissenschaft auf, etwas zu unternehmen
http://www.sierraclub.org/biotech/whatsnew/whatsnew_2007-04-07.asp

+ GENTECH-KNOLLEN IN ENGLAND - WERDEN SIE AKTIV!
Wehren Sie sich gegen die BASF-Pl=E4ne, Gentech-Kartoffeln in =
Gro=DFbritannien im Freiland zu testen.
http://www.mutatoes.org/take-action.php

+ UNTERZEICHNEN SIE DIE PETITION GEGEN GENTECH-REIS
Besuchen Sie die Webseite der "Reisaktionswoche" und unterst=FCtzen Sie =
mit Ihrer Unterschrift die Kampagne. http://www.panap.net

+ BERKELEY: KEINE UNTERSCHRIFT UNTER DEN BP-VERTRAG!
Unterst=FCtzen Sie die Petition!
http://www.thepetitionsite.com/takeaction/147963846

+ UNTERZEICHNEN SIE DEN WELTWEITEN AUFRUF GEGEN PATENTE AUF SAATGUT
http://www.no-patents-on-seeds.org/index.php?option=3Dcom_content&task=3D=
view&id=3D56&Itemid=3D39

+ HELFEN SIE POLEN, DAS GENTECH-GESETZ AUFZUHALTEN
Bitten Sie die polnischen Parlamentsabgeordneten und Senatoren, das =
eingereichte neue Gentechnik-Gesetz zu verhindern. Es erlaubt den Anbau =
von Gentechnik-Pflanzen in Gentechnikfreien Regionen.
http://icppc.pl/pl/gmo/open_letter.php

=20
-----------------------------------------------------------------------


http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7793=20

Monthly Review No. 43 in German (26/4/2007)
=20

----------------------------------
INHALTSVERZEICHNIS
----------------------------------
GM MOSKITOS=20
MONATSKAMPAGNEN
GESUNDHEITLICHE AUSWIRKUNGEN DER GMOS/ NAHRUNGSSICHERHEIT
GENVERBOTE/EINSCHR=C4NKUNGEN
BIOSPRIT
PHARMA-PFLANZEN
KONZERNEINFLUSS
VERBRECHEN AN UNTERNEHMEN
BIOTECHNOLOGIE BEI TIEREN
WIDERSTAND
GENMANIPULIERTE KARTOFFELN
ALTERNATIVEN ZUR GENTECHNIK
LOBBYWATCH
FIRMENNACHRICHTEN
KENNZEICHNUNG
NEUES BUCH

------------------------------------------------------------
GM MOSKITOS=20
------------------------------------------------------------

+ GM MOSKITOS UND MALARIA
Gro=DFartiger Artikel des Evolutionsbiologen Christophe Boete =FCber die =
Grenzen der GM Moskitos. Boete erforscht Evolutions=F6kologie am =
Institut de recherche pour le d=E9veloppement- Centre national de la =
recherche scientifique, Montpellier, und ist Herausgeber des Buches =
"Genetically Modified Mosquitoes and Malaria Control" (Genetisch =
modifizierte Moskitos und Malariakontrollierung). Mehr von Boetes =
Arbeiten sind verf=FCgbar unter http://cboete.free.fr/publications.html

Artikel =FCber GM Moskitos und Malaria unter=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7719


+ GM MOSKITOS KEINE K=D6NIGSWEG
Die Medien waren voller Berichte, die den genetisch modifizierten =
Moskito als Mittel zur Ausrottung der Malaria begr=FC=DFten. Aber =
Marcelo Jacobs-Lorena, der Forschungsleiter bei John Hopkins, wurde sehr =
viel st=E4rker wahrgenommen, als Hillary Hurd, eine Parasitologin an der =
Keele University in den UK, auf deren Ergebnisse sich das John Hopkins =
Team bezieht.=20

Hurd warnt, dass die malarieverursachenden Parasiten, die vom John =
Hopkins Team verwendet wurden, M=E4use, nicht Menschen infizieren. Die =
Anwendbarkeit beim Menschen ist noch unbekannt. Und Jacobs-Lorena sagt, =
"Transgene Moskitos als solche werden das Problem nie l=F6sen k=F6nnen. =
Die einzige M=F6glichkeit ist die Verwendung einer Kombination =
verschiedener Denkans=E4tze... Niemand sollte dies als K=F6nigsweg =
verstehen." =20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7672


+ INDISCHE GESUNDHEITSEXPERTEN WARNEN VOR GM MOSKITOS
Indische Experten f=FCr Volksgesundheit sind =FCber die Nachricht, dass =
amerikanische Wissenschafter genetisch modifizierte Moskitos kreiert =
haben, um die Malariebek=E4mpfung zu unterst=FCtzen, nicht erfreut. Sie =
sagen, dass dies in der Vergangenheit bereits in Indien versucht und als =
Misserfolg fallen gelassen wurde. Said P.K. Rajagopalan, ein =
Wissenschafter, der mit dem abgebrochenen Indisch- US amerikanischen =
Projekt verbunden war, meinte "die unkontrollierte Freisetzung genetisch =
modifizierter Organismen zur Ausrottung traditioneller Moskitos .... =
stellt ernsthafte Fragen an =D6kosysteme und die Volksgesundheit." Er =
f=FCgte hinzu, dass er die M=F6glichkeit, dass freigelassene genetisch =
modifizierte Insekten =DCbertr=E4ger menschlicher Krankheiten werden =
k=F6nnten, nicht ausschlie=DFe; "sie waren niemals zuvor in der Lage zu =
=FCbertragen". Er sagte ebenfalls, dass er hoffe, dass Indien "nicht =
eines Tages Testgel=E4nde f=FCr diese zweifelhafte Technologie wird".    =
=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7685


------------------------------------------------------------
MONATSKAMPAGNEN=20
------------------------------------------------------------

+ DRINGEND - SAGT ES DER FDA: KEIN NAHRUNG VON KLONEN
Das US-Amerikanische Nahrungsmittel und Medikamenten Ministerium (Food =
and Drug Administration) muss h=F6ren, dass Sie keine Nahrungsmittel von =
tierischen Klonen akzeptieren - eine Zeitspanne zur =C4u=DFerung der =
=D6ffentlichen Meinung wurde von urspr=FCnglich 2. April bis zum 3. Mai =
verl=E4ngert.=20
ES IST NOCH ZEIT SEINE MEINUNG ZU =C4U=DFERN=20
http://ga3.org/campaign/Cloning


+ UNTERSCHREIBT DIE MILLION-UNTERSCHRIFTEN PETITION GEGN GM REIS
Gehen Sie  auf die "Week of Rice Action" -WORA- Webseite und =
unterschreiben Sie, um ihre Unterst=FCtzung via http://www.panap.net zu =
zeigen.


+ BERKELEY: UNTERSCHREIBT DEN BP VERTRAG NICHT !
Unterschreiben Sie die Petition unter
http://www.thepetitionsite.com/takeaction/147963846


+ UNTERSCHREIBT AUFRUF GEGEN SAATPATENTE=20
http://www.no-patents-on-seeds.org/index.php?option=3Dcom_content&task=3D=
view&id=3D56&Itemid=3D39


+ HELFT POLENS GMO GESETZ ZU STOPPEN=20
Bitte fordern Sie die polnischen Parlamentarier und Senatoren auf, das =
vorgeschlagene neue GMO Gesetz, dass die Pflanzung kommerziellen GM =
Saatguts in GM- freien Zonen erlaubt, abzulehnen.=20
http://icppc.pl/pl/gmo/open_letter.php


+ UNTERSCHREIBT PETITION GEGEN GM KARTOFFEL PROZESS=20
   IN YORKSHIRE, UK
http://www.hedonagainstgm.org.uk/


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--------------------------------------
GESUNDHEITLICHE AUSWIRKUNGEN DER GMOS/ NAHRUNGSSICHERHEIT
-------------------------------------------------------------------------=
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+ NEUE STUDIE ZEIGT GM MAIS VERURSACHT LEBER UND=20
   NIEREN VERGIFTUNGEN
Eine frisch ver=F6ffentliche Studie zeigt, dass Monsato unvollst=E4ndige =
Daten benutzte, um die Zulassung seines genetisch modifizierten Mais =
MON863 zu erreichen. Die Studie sagt weiterhin aus, dass Laborm=E4use, =
die mit dem Mais gef=FCttert wurden Nieren- und Lebervergiftungen =
aufzeigten.

Die Studie, im Journal "Archives of Environmental Contamination and =
Toxicology" ver=F6ffentlicht wurde, analysiert Ergebnisse von =
Sicherheitstests, die von Monsanto vorgelegt wurden, als die Firma =
Genehmigung zur Vermarktung des Mais=B4 w=FCnschte. Diese Daten belegen, =
dass MON863 ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt. Nichtsdestoweniger =
wurde der Mais zur Verbreitung in die Umwelt und zum Verzehr =
freigegeben. Der belastende Beweis wurde im Verlauf eines von Greenpeace =
angestrengten Prozesses in die =D6ffentlichkeit gebracht. =20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7637
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7638
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7658
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7665

Zusammenfassung der Studie:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7650

Die vollst=E4ndigen Daten sind als PDF- Ordner verf=FCgbar unter=20
http://www.agbios.com/docroot/decdocs/05-184-001.pdf
oder als PDF- Anhang von Dr. Brian brianjohn4 at mac.com

+ BRINGT GM ANBAU BIENEN UM ?
John McDonals, Imker in Pennsylvania, und der Sierra Club geh=F6ren zu =
denjenigen, die glauben, dass Bt Anbau f=FCr den massiven R=FCckgang von =
Bienen in den USA verantwortlich sein k=F6nnten. Der R=FCckgang ist =
konstant und verlangsamt sich nicht, wie bei konventionellen =
Krankheiten.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7624
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7670
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7676

+ EINSTEIN =DCBER BIENEN=20
" Wenn die Biene auf der Oberfl=E4che des Globus verschw=E4nde, dann =
w=FCrde der Mensch nur noch vier Lebensjahre =FCbrig haben. Keine Bienen =
mehr, keine Best=E4ubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, =
keine Menschen mehr" - Albert Einstein=20

+ KLONFLEISCH K=D6NNTE IN DER EU ZUGELASSEN WERDEN
Die Aussicht auf in der EU verkauftes Fleisch klonierter Tiere kommt mit =
n=E4her, nachdem das Ministerium zur Nahrungs=FCberwachung in der EU =
dazu gebeten wurde, =FCber dieses Thema zu entscheiden. Letztes Jahr =
billigten die USA prinzipiell Fleisch und Milch klonierter Tiere zum =
Verzehr.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7613

------------------------------------------------------------
GENVERBOTE/EINSCHR=C4NKUNGEN
------------------------------------------------------------

+ RICHTER ORDNET SOFORTIGEN STOP DES VERKAUFS VON GEN-ALFALFASAMEN
Ein amerikanischer Bundesrichter hat den sofortigen stop des Verkaufs =
von Gen-Alfalfasamen angeordnet. Richter Charles Breyer hatte schon im =
letzten Monat entschieden, dass das amerikanische =
Landwirtschaftsministerium seiner Pflicht, einen vollst=E4ndigen =
Umweltbericht abzuliefern, bevor es den kommerziellen Anbau der Pflanzen =
zustimmt, nicht nachgekommen sei.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7630

+ R=DCCKRUF VON MONSANTO GENMAIS ANGEORDNET=20
Der philippinische Landwirtschaftsminister hat das "Bureau of Plant =
Industry" angeordnet, seine Zulassung von Monsantos Genmais MON 863 =
zur=FCckzuziehen. Er wurde jedoch bereits unter Druck gesetzt, seine =
Entscheidung zu widerrufen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7698
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7712

+ MEHRHEIT DER BAUERN IN ANDRAH PRADESH GEGEN BT BAUMWOLLE
Der Vorsitzende der Landwirtschaftskommission im indischen Andhra =
Pradesh stellte fest, dass die Einf=FChrung von Genpflanzen zusammen mit =
den Auswirkungen des Klimawandels zu neuen Sch=E4dlingsproblemen =
gef=FChrt hat.
Aus diesem Grund hat das Landwirtschaftsministerium des Staates Bauern, =
die auf Regenwasser angewiesen sind, davor gewarnt, BT Baumwolle =
anzubauen. In Andhra Pradesh sind ungef=E4hr 78 Prozent der =
Baumwollfelder mit Regenwasser bew=E4ssert.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7703

+ WARNUNG AN BAUERN: BT BAUMWOLLE KEIN RINDERFUTTER
Eine offizielle Warnung an Bauern in der indischen Region von Adilabad, =
die davor warnt, BT Baumwolle ans Vieh zu verf=FCttern, ist das erste =
Zeichen, dass indische Regierungsbeamte die Giftigkeit von BT Baumwolle =
f=FCr Tiere anerkennen. "Es wurde uns mitgeteilt, dass in mehreren =
Bereichen der Region, Vieh nach der F=FCtterung von BT Baumwolle =
erkrankt ist. ... Das ist auf einen noch unbekannten toxischen =
Bestandteil dieser Pflanzen zur=FCckzuf=FChren. Die Tiere zeigen =
Symptome wie Sch=FCttelfrost, Sch=FCttelkr=E4mpfe, laufende Nasen, =
Bl=E4hungen, blutige Durchf=E4lle usw. ... und sterben daran. Wir =
ersuchen daher alle Bauern, keine BT Baumwolle an ihr Vieh zu =
verf=FCttern.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7614
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7596
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7689
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7694
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7718

+ ORISSA: 1.727 D=D6RFER GENFREI ERKL=C4RT
Sowohl 700 neugew=E4hlte Vertreter von Dorfgemeinschaften im indischen =
Orissa als auch Vertreter der Regionalverwaltung von Orissa Nari Samaj =
(Bund von 53 regionalen Frauenorganisationen) haben einen Eid abgelegt, =
dass sie keine Genpflanzen anbauen werden.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7692

+ NEUE ZULASSUNG VON BT BAUMWOLLE IN INDIEN GESTOPPT
Das Kommittee zur Zulassung von GMO (GEAC) hat alle neuen Zulassungen =
von BT Baumwolle f=FCr den kommerziellen Anbau gestoppt. Die GEAC wartet =
nun auf Anweisung vom obersten Gerichtshof. Dieser hat auf ein =
Gerichtsverfahren im =F6ffentlichen Interesse hin angeordnet, dass keine =
neuen Genfeldversuche zuzulassen sind, bis der Prozess entschieden ist.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7643

+ INDIEN: PMK GEGEN DEN ANBAU VON GENPFLANZEN
Die PMK, eine Schwesterpartei der regierenden DMK in Tamil Nadu, hat die =
Regierung aufgefordert, keine Genpflanzen im Staat zuzulassen. Die =
Partei hat ausserdem Bauern darum gebeten, Anstrengungen, die die =
Einf=FChrung der Pflanzen zum Ziel haben, entgegenzuwirken. Die PMK ist =
die erste Partei in Indien, die sich eindeutig gegen Genlandwirtschaft =
ausspricht.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7594
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7588

+ EUROP=C4ISCHES PARLAMENT STIMMT F=DCR DEN SCHUTZ VON BIOLEBENSMITTELN
Das europ=E4ische Parlament hat einen Antrag abgelehnt, der die =
Zulassung von GMOs in Spuren bis zu 0,9 Prozent in Biolebensmitteln =
bezweckt.
Dieses Resultat ist ein klares Zeichen, dass f=FCr europ=E4sche =
gew=E4hlte Repr=E4sentanten das Recht auf genfreie Lebensmittel nicht =
zur Verhandlung steht.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7705

+ NEUER R=DCCKSCHLAG F=DCR GENPFLANZEN IN EUROPA
Mitglieder des europ=E4ischen Parlaments haben eine Resolution =
abgeblockt, die zur verst=E4rkten Nutzung von Gentechnologie aufruft.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7636

+ BIOTECHNIKINDUSTRIE ZIEHT GENLEBENSMITTEL ZUR=DCCK
Die Biotechnikindustrie hat f=FCnf Genlebensmittel und -pflanzen, unter =
anderem auch die Resultate der ersten europ=E4ischen Genpflanzung, vom =
europ=E4ischen Markt zur=FCckgezogen. Friends of the Earth Europe sieht =
dies als weiteren Beweis, dass GMOs fehlgeschlagen sind. Eine Liste der =
zur=FCckgezogenen Pflanzen finden Sie hier:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7667

+ R=DCCKSCHLAG F=DCR ERSTEN AFRIKANISCHEN GENCASSAVA-FELDVERSUCH
Die s=FCdafrikanische Genaufsichtsbeh=F6rde EC hat die Zulassung von =
Gencassava-Feldversuchen abgelehnt. Im letzten Jahr schon hatte die EC =
einen Antrag auf die Zulassung eines Versuchs mit Gensorghum abgelehnt. =
S=FCdafrika hat ein de fakto Genmoratorium f=FCr die Zulassung von allen =
neuen importierten Genvarianten.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7669

BIOSPRIT=20
------------------------------------------------------------

+ SA REJECTS WORLD'S FIRST GM MAIZE FOR BIOFUELS
South Africa's regulatory authority has rejected Syngenta's application =
to grow GM maize for fuel ethanol on biosafety grounds. This was the =
first GM industrial crop for which commercial approval has been sought =
anywhere in the world.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7683


+ S=DCDAFRIKA LEHNT GENTECH-MAIS FUER BIOSPRIT AB=20
Die suedafrikanische Zulassungsbehoerde hat Syngentas Antrag, =
gentechnisch veraenderten Mais zur Gewinnung von Biosprit anzubauen, =
abgelehnt. Sie konnte Gefahren fuer die Umwelt nicht ausschliessen. Der =
gentechnisch veraenderte Industriemais ist weltweit der erste, fuer den =
eine Zulassung zum kommerziellen weltweit Anbau beantragt wurde.

+ DIE TATS=C4CHLICHEN GR=DCNDE F=DCR BIOSPRIT

Im Folgenden die Uebersetzung eines Zitats von Hector Huergo, Praesident =
des Argentinischen Biosprit- und Wasserstoff-Verbands (Argentinean =
Biofuels and Hydrogen Association) und Befuerworter des =
Gentech-Sojaanbaus in Argentinien. Er sprach auf einer Konferenz in =
Buenos Aires, bei der Monsantos Vizepraesident Robert Fraley als =
Hauptredner auftrat: "Freunde, das einzige was zaehlt, ist das =
Geschaeft. Da es Arme weiterhin geben wird, werden die NOGs sich fuer =
sie einsetzen. In Zukunft werden die groessten Profite mit =
Biokraftstoffen gemacht. Und wieder einmal steht hinter dem Versprechen, =
die Probleme des Klimawandels zu loesen, das einzige Ziel, sich eine =
dicke Scheibe dieses Zukunftsgeschaefts abzuschneiden."

Lesen Sie das Original in Portugiesisch:
http://www.pagina12.com.ar:80/diario/suplementos/futuro/13-1675-2007-03-2=
4.htm

+ PROTESTE AN DER KALIFORNISCHEN UNISERSIT=C4T BERKELEY

Die Kontroverse um das 500 Millionen Dollar-Abkommen ueber =
Biokraftstoffe, das die Universitaet Berkeley an einen der weltweit =
groessten und umstrittensten Oelkonzerne bindet, wird mit immer =
haerteren Mittel gefuehrt: Teach-Ins, Diskussionsforen, Demonstrationen =
und Verhaftungen.=20
Nach Meinung eines Geschichtswissenschaftlers der Universitaet, Iain =
Boal, ist der 500 Millionen Dollar-Deal der Versuch eines korrupten =
Konzerns, sich ein umweltfreundliches und verantwortungsvolles Image =
zuzulegen - unterstuetzt werde er von einem Gouverneur, der eifrig =
darauf bedacht ist, "seine acht Hummer (amerikanische Automarke a. d. =
Uebers.) mit Alkohol am Laufen zu halten".
Bilder, Videomitschnitte u.v.m:
http://www.indybay.org/newsitems/2007/03/04/18372601.php

+ GENTECH-FORSCHUNG=20
Gentech-Forschung dominiert die BP-Berkeley Partnerschaft
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7602

+ KRITISCHE STIMMEN ZUM BP-BERKELEY ABKOMMEN=20
Beim einem Forum der Fakultaet zum  BP-Berkeley Abkommen  kam es zu =
einem heftigen Schlagabtausch. Viele Redner kritisierten diese =
beispiellose Partnerschaft.  Das Forum, gefoerdert durch den =
Akademischen Senat der Universitaet Berkeley, zeichnete sich durch =
beissende Kritik aus Reihen des Publikums und einer brillanten Rede von =
Dr. Ignacio Chapela aus.
Zusammenfassungen und Praesentationen:
http://webcast.berkeley.edu/event_details.php?webcastid=3D19207&p=3D1&ipp=
=3D15&category=3D

+ CHAPELAS REDE IM SENAT DER UNIVERSIT=C4T BERKELEY=20
Es lohnt sich, sie ganz zu lesen:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7617

+ BRASILIEN: TAUSENDE PROTESTIEREN GEGEN BUSH-BESUCH
Am 8. Maerz marschierten Tausende Brasilianer, um den Weltfrauentag zu =
feiern und um gegen den Besuch des amerikanischen Praesidenten G.W. Bush =
zu protestieren. Bush nutzte seine Reise dazu, um fuer seine Plaene zu =
werben, die Produktion von Ethanol in der Region anzukurbeln, damit der =
Bedarf der USA an Treibstoff gedeckt werden kann.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7633
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7622
"...die Menge an Getreide, die noetig ist, um genug Ethanol fuer die =
Tankfuellung eines Gelaendewagens herzustellen, reicht aus, um einen =
Menschen ein Jahr lang zu ernaehren. (Lester Brown, Gruender des =
WorldWatch Instituts)
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7633

+ RADIOAKTIVER NIEDERSCHLAG
Auszuege aus einem gelungenen Artikel des amerikanischen Magazins =
CounterPunch ueber die  BP-Berkeley Partnerschaft

Einer der ersten ungluecklichen Zufaelle des Abkommens ist =
offensichtlich - die englische Sprache...Gentechnisch veraenderte =
Organismen und Biotechnologie werden nirgends erwaehnt. Die Biotech-Aera =
scheint vorueber zu sein. Ein neues Zeitalter der "Synthetischen =
Biologie" bricht an.=20

Es ist kein Zufall, dass die Partein des BP-Berkeley Abkommens ihr =
Vokabular aus dem militiaerischen und atomaren Bereich entlehnen.  Es =
ist Teil ihrer Rhetorik. Die Wissenschaftler und Verwaltungsangestellten =
der Universitaet berufen sich zu Beginn ihres Angebots auf das Manhatten =
Project zur Entwicklung der Atombombe...Aber dieses Projekt ist fuer =
seine Geheimhaltung und ruecksichtslosen, unverantwortungsvollen =
Entscheidungen.

Deshalb einige Fragen: Was ist moderne Wissenschaft, wenn deren =
Glanzstunde das Manhattan Projekt war, ein geheimes Projekt zur =
Entwicklung von Massenvernichtungswaffen? Was ist moderne Wissenschaft, =
die unter Geheimhaltung floriert ?
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7700

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PHARMA-PFLANZEN
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+ GENTECH-REIS KANN DIARRHOE NICHT HEILEN=20
Versuche gv-Reis als Pharma-Pflanze zur Behandlung von =
Durchfallerkrankungen bei afrikanischen Kindern einzuf=FChren sind =
unn=F6tig und ein kalkulierter Schritt um von bestehenden weltweiten =
Programmen, Kinder die unter der Krankheit leiden zu retten, abzulenken, =
sagte Nnimmo Bassey, Direktor von 'Environmental Rights Action' in =
Nigeria.

Eine neue Sorte Gentech-Reis, die menschliche Gene enth=E4lt, ist kurz =
davor, vom US-amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) f=FCr =
gro=DFfl=E4chigen Anbau in Kansas genehmigt zu werden, nachdem zwei =
andere US-Bundesstaaten solche Anpflanzungen blockierten. Ventria =
Bioscience k=FCndigte an, dass der Reis in oralen =
Rehydratationsl=F6sungen verwendet werde um Diarrhoe zu behandeln sowie =
als Zusatz in Joghurt, Sportdrinks und M=FCsliriegeln.

'Environmental Rights Action' weist darauf hin, dass die Ursachen von =
Diarrhoe bekannt sind (wie etwa kontaminiertes Trinkwasser) und =
bew=E4hrte, kosteng=FCnstige L=F6sungen zur Verf=FCgung stehen. Und im =
Rahmen eines klinischen Versuchs des Gentech-Reis' in Peru gab es =
Berichte =FCber ernsthafte allergische Reaktionen bei Kleinkindern, die =
dazu f=FChrten, dass die peruanische Regierung eine Untersuchung =
einleitete.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7663
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7651
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7589

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KONZERNEINFLUSS=20
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+ AUSTRALIEN: CSIRO S=C4GT EXPERTEN AB DER GENTECH-PFLANZEN KRITISIERTE
Einer der f=FChrenden Experten in Australien zu organischer =
Landwirtschaft, Dr. Maarten Stapper, wurde vom CSIRO [Commonwealth =
Scientific and Industrial Research Organisation, Australiens =
Forschungsinstitut - Anm. d. =DC.] entlassen, inmitten von Vorw=FCrfen, =
dass er von der Gesch=E4ftsf=FChrung f=FCr seine Kritik an =
Gentech-Pflanzen schikaniert wurde. Obwohl CSIRO angeblich mit =
=F6ffentlichen Mitteln finanziert wird, ist es in Wahrheit stark auf die =
Industrie ausgerichtet. Eines seiner lukrativsten Vertr=E4ge ist mit =
Bayer CropScience.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7661
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7691

+ INDIENS REGIERUNG VERTEILT 'KONZERN-WOHLFAHRT'  F=DCR GENTECH-PFLANZEN
W=E4hrend indische Bauern, deren Gentech-Baumwollernte fehlschlug, =
weiterhin in gro=DFer Zahl Selbstmord begehen, hat die Regierung ein =
spezielles Subventionspaket zur F=F6rderung von Gentech-Pflanzen =
angek=FCndigt.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7619

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VERBRECHEN AN UNTERNEHMEN
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+ EX-GESCH=C4FTSF=DCHRER VON MONSANTO F=DCR BESTECHUNG MIT GELDBU=DFE =
BELEGT   =20
Ein fr=FCherer Gesch=E4ftsf=FChrer von Monsanto ist zu einer Geldbu=DFe =
von 30.000 US-Dollar f=FCr die Bestechung eines indonesischen Beamten =
verurteilt worden, die in dem erfolglosen Versuch gezahlt wurde eine =
Umweltauflage aufzuheben, sagte die US-'Securities and Exchange =
Commission' (SEC) [Beh=F6rde f=FCr B=F6rsenzulassungen und =
B=F6rsenaufsicht]. Laut SEC verstie=DF Charles M. Martin, Monsantos =
damaliger Direktor f=FCr Regierungsangelegenheiten in Asien, 2002 gegen =
das Gesetz zu korrupten Praktiken im Ausland als er einen Berater =
anwies, einem ranghohen indonesischen Umweltbeamten 50.000 US-Dollar zu =
zahlen. Monsanto bem=FChte sich damals um die Aufhebung einer Regelung, =
die Umweltgutachten vor dem Anbau von Gentech-Baumwollsaatgut n=F6tig =
machte.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7607

NB: Charles Martin leitet jetzt die US-Handelskammer in China, in der =
Monsanto ein zahlendes Mitglied ist. Beachtenswert ist folgende Aussage =
von Martin, zitiert im 'Wall Street Journal': 'Wenn die Regierung =
klassische Musik spielt, spielen wir klassische Musik; wenn sie Jazz =
spielt, spielen wir Jazz; wenn sie Bestechung spielt, spielen wir =
Bestechung; aber wenn sie sauber spielt, ist es das was wir m=F6gen.'

+ AUGENZEUGE EINES KONZERNVERBRECHENS MUNDTOT GEMACHT
Der 'Ecologist' hat online eine Sonderuntersuchung ver=F6ffentlicht, die =
sich mit der Frage befasst, wie Monsanto m=F6glicherweise der Haftung =
f=FCr Giftabf=E4lle in Wales entkommt. Die Geschichte beinhaltet auch =
Versuche, einen Augenzeugen mundtot zu machen.
http://www.theecologist.org/news_detail.asp?content_id=3D820

+ KRANKE ALS VERSUCHSKANINCHEN IN GENTECHVERSUCHEN BENUTZT
Ein Artikel in der Sonntagsausgabe der britischen Zeitung 'Independent' =
berichtet =FCber russische 'F=FCtterungsversuche' von =
Gentech-Kartoffeln, die mit Krankenhauspatienten durchgef=FChrt wurden.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7593

+ WIE GENTECH-KONZERNE 'UNBEQUEME' FORSCHUNG ABW=DCRGEN
Ein Interview, das auf einer russischen Nachrichten-Internetseite =
ver=F6ffentlichte wurde, liefert ein erschreckenden Beweis daf=FCr, wie =
die Biotech-Industrie 'unbequeme' Forschung zur Gentechnik abw=FCrgt und =
sicherstellt, dass unabh=E4ngige Wissenschaftler zum Schweigen gebracht =
werden.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7621

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BIOTECHNOLOGIE BEI TIEREN
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+ FDA NUTZT SELEKTIERT BEWEISE UM GEKLONTE NAHRUNG DURCHZUDR=DCCKEN
Die US-amerikanische FDA (Food and Drug Administration; =
Zulassungsbeh=F6rde f=FCr gv Nahrungsmittel) sagt, dass Nahrungsmittel =
aus geklonten Tieren sicher seien. Aber ein neuer Bericht des "Zentrums =
f=FCr Nahrungsmittelsicherheit" (Center for Food Safety) zeigt, dass FDA =
so gut wie keine wissenschaftlichen Studien gefunden hat, welche die =
kommerzielle Freigabe dieser experimentellen Nahrungsmittel =
bef=FCrworten. FDA konnte keine Studien zu Fleisch aus geklonten =
Schweinen; Fleisch oder Milch aus geklonten Ziegen; Milch aus geklonten =
K=FChen; oder Milch vom Nachwuchs geklonter K=FChe vorlegen. Das FDA =
zitiert nur drei wissenschaftlich begutachtete Studien =FCber Milch von =
geklonten K=FChen; alle drei Studien zeigten Unterschiede in der Milch =
der Klone, die umgehende Folgestudien verlangt h=E4tten.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7686

+ PROF. SCHUBERT ZU GEKLONTEN NAHRUNGSMITTELN
David Schubert, Professor des "Cellular Neurobiology Laboratory" am The =
Salk Institute, schreibt in Nature Biotechnology "falls es einen Anstieg =
von Krankheiten im Zusammenhang mit dem Verzehr geklonter Tiere gibt, =
wird es unm=F6glich sein, diesen vor dem normalen Hintergrund von =
Krankheiten zu entdecken, es sei denn die Krankheit ist einzigartig oder =
taucht in einer neuen Gruppierung auf..."
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7715

+ WISSENSCHAFTLER ERZEUGEN EIN ZU 15 % MENSCHLICH ES SCHAF
Wissenschaftler der Universit=E4t zu Nevada haben die weltweit erste =
Mensch-Schaf-Chim=E4re erzeugt - welche den K=F6rper eines Schafes und =
halbmenschliche Organe hat. Es ist beabsichtigt, die Organe f=FCr =
Transplantationen am Menschen zu nutzen. Es gibt Bef=FCrchtungen, dass =
solche Transplantationen Viren dazu bef=E4higen k=F6nnten vom Tier auf =
den Menschen =FCberzuspringen. Dr. Patrick Dixon, internationaler Dozent =
zu biologischen Trends, warnte: "Viele stille Viren k=F6nnten im =
Menschen einen biologischen Alptraum verursachen. Mutierende Tierviren =
sind eine wirkliche Gefahr, wir wir bei HIV gesehen haben."
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7697

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WIDERSTAND
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+ HAWAIIANER UND FARMER DR=C4NGEN AUF EIN VERBOT VON GM TARO
Aufgebracht =FCber den Tod eines Gesetzes, welches das Verbot von =
genetischen Ver=E4nderungen der Taro-Pflanze (chinesisches =
Knollengew=E4chs) bedeutet h=E4tte, haben Farmer und einheimische =
Hawaiianer zentrale gesetzgebende Personen in einem lautstarken Protest =
am Kapitol niedergeschrien.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7713

+ FRANKREICH: HUNGERSTREIK GEGEN GMOs
In Frankreich veranstalten Aktivisten ein Protestfasten, um die =
Regierung zur Anordnung eines Moratoriums des Anbaus von GMOs zu =
bewegen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7664

+ INDIEN: 148 D=D6RFER GELOBEN GM-FREI ZU BLEIBEN
Circa 7.000 Farmer aus 148 D=F6rfern in Uttar Pradesh haben gelobt, =
keine GM Pflanzen anzubauen und stattdessen organischen Anbau zu =
praktizieren.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7680

+ ASIEN: REIS-AKTIONSWOCHE
Die Reisaktionswoche (Week of Rice Action; WORA) 2007 wurde unter vielen =
Feierlichkeiten in Bangladesh er=F6ffnet. 3.000 Farmer aus dem ganzen =
Land skandierten Slogans wie "Erhaltet lokales Saatgut!", "Keine GMOs!", =
und "Wir werden unser Blut geben, aber nicht unser Saatgut!".
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7588
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7631

Unterst=FCtzung der Reisaktionswoche:
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7677

KONTAMINATION
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+ MASSENHAFTE KONTAMINATION VON US-AMERIKANISCHEM REIS=20
Vier verschiedene Genreis-Sorten von Bayer wurden in US-amerikanischen =
Langkornreis-Vorr=E4ten entdeckt. Bei den vier in den Vorr=E4ten =
detektierten Genen handelt es sich um: LL601, LL62, LL06 und zuletzt =
auch LL604. Daneben gibt es noch andere "mysteri=F6se Genreis-Spuren". =
In allen F=E4llen scheinen Versuche mit genmanipuliertem Reis die =
Ursache der Kontamination zu sein.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7707
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7592

+ DIE US-AMERIKANISCHE REIS-F=D6DERATION SAGT 'NEIN!' ZU REIS-VERSUCHEN=20
Die amerikanische Reis-F=F6deration (Verband der Reisindustrie) verlangt =
beim US-amerikanischen Landwirtschaftsministerium in einer Einwendung =
'in eindeutiger Sprache, dass Ventrias [Bioscience] pharmazeutischem =
Reis die Zulassung verweigert wird.' 'Falls Ventrias pharmazeutischer =
Reis in die kommerziellen Reisvorr=E4te gelangt, bedeutete dies den =
absoluten finanziellen Ruin f=FCr die US-amerikanische Reis-Industrie', =
berichtet die US Reis-F=F6deration.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7708

+ BASF ERLEIDET 1 bis 9 MILLIONEN DOLLAR SCHADEN DURCH GENETISCHE =
KONTAMINATION
BASF nimmt eine seiner Clearfield Reissaaten vom Markt. Das =
amerikanische Landwirtschaftsministerium ordnete dies an, nachdem Bayer =
gentechnisch ver=E4nderte Verunreinigungen in der popul=E4ren Reissorte =
gefunden hat. BASF sch=E4tzt die dem Konzern entstandenen Verluste auf 1 =
bis 9 Millionen Dollar.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7603
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7598

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GENMANIPULIERTE KARTOFFELN
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+ DER NIEDERL=C4NDISCHE STAATSRAT ORDNET DIE ZERST=D6RUNG EINES =
FREISETZUNGSVERSUCHS VON BASF MIT GENMANIPULIERTEN KARTOFFELN AN=20
Der Staatsrat der Niederlande urteilte in einem durch eine Klage von =
Greenpeace eingeleiteten Verfahren, dass der Freilandanbau =
genmanipulierter Kartoffeln durch BASF widerrechtlich gestattet worden =
sei und die Felder daher zerst=F6rt werden m=FCssen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7635

+ GENMANIPULIERTE KNOLLEN SIND MIT DEM ABBRUCH DER FREISETZUNGSVERSUCHE =
IN IRLAND ERLEDIGT
BASF gab seine Pl=E4ne zum Anbau genmanipulierter Kartoffeln in Irland =
auf und favorisiert nun den Anbau in Gro=DFbritannien, wo weniger =
Beschr=E4nkungen existieren.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7634

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ALTERNATIVEN ZUR GENTECHNIK=20
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+ WEITERE BEWEISE F=DCR DEN WERT ORGANISCHE ANGEBAUTER LEBENSMITTEL
Es mehren sich die wissenschaftlichen Belege daf=FCr, dass organisch =
angebaute Lebensmittel besser sind, berichtet Peter Melchett. =
Gentechnik-Lobbyisten und mit der Lebensmittelindustrie verfilzte =
Politiker geben jedoch ihr Bestes, diese Erkenntnis zu leugnen.
http://commentisfree.guardian.co.uk/peter_melchett/2007/03/is_organic_foo=
d_really_healthi.html

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LOBBYWATCH
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+ WIE FIRMEN DEN VERBRAUCHERSCHUTZ UMGEHEN
Ein exzellenter Artikel, der es wert ist, im Ganzen gelesen zu werden, =
befasst sich mit den zweifelhaften, aber oft gebrauchten rhethorischen =
Floskeln, die grosse Firmen benutzen, um Verbraucherinteressen =
entgegenzuwirken. Fast alle der genannten Strategien - von =
Pseudoaktivistengruppen   und T=E4uschungsman=F6vern bis hin zu =
Verschleierungstaktiken und Rufmord - werden allen bekannt vorkommen, =
sie sich mit den Aktivit=E4ten von Pro-GMO-Lobbyisten besch=E4ftigen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7699

+ REGISSEUR MIT LM-VERBINDUNGEN STECKT HINTER DEM "GLOBAL WARMING =
SCHWINDEL"
Vor kurzem brachte das englische Channel 4 was sie selbst als polemische =
und gedankenanregende Dokumentation bezeichnete - "The Great Global =
Warming Swindle". Regisseur Martin Durkin ist schon lange daf=FCr =
bekannt, dass er seine Zuschauer in Sachen Wissenschaft und Technik gern =
in die Irre f=FChrt - auch =FCber Gentechnologie. Er hat ausserdem enge =
Verbindungen zum gentechnikunterst=FCtzenden, umweltsch=FCtzerhassenden =
LM Netzwerk.
Ein f=FChrender amerikanischer Klimaforscher erw=E4gt, rechtliche =
Schritte einzuleiten, nachdem er, wie er sagt, unter falschen =
Voraussetzungen dazu gebracht wurde, in Durkins letztem Film =
mitzuwirken. Carl Wunsch, Professor f=FCr physische Meereskunde am =
technischen Institut der Universit=E4t Massachusetts, sagte der Film =
k=E4me "reiner Propaganda so nah, wie nur irgendwas seit dem zweiten =
Weltkrieg".=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7626
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7654
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7655

+ REDAKTEUR VON GM WATCH IN "ANIMAL FARM"
Das Magazin The Ecologist interviewte GM Watch Redakteur Jonathan =
Matthews zu einigen der Streitpunkte, die in der Pro-GM Dokumentation =
"Animal Farm" aufgeworfen wurden.
http://www.theecologist.org/archive_detail.asp?content_id=3D818

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FIRMENNACHRICHTEN
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+ AUSTRALISCHE GENWEIZENFIRMA MACHT PLEITE - "DER STAAT WILL UNS NICHT =
HELFEN"
Eine Biotechnikfirma aus Perth hat sich beklagt, dass ihr die Pleite =
droht, nachdem es ihr nicht gelungen sei, staatliche Gelder f=FCr die =
Entwicklung einer salzwassertauglichen Genweizensorte zu erhalten.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7657

+ ZENTRALES MONSANTOPATENT ZUR=DCCKGEWIESEN
Das amerikanische Patentamt hat ein zentrales Patent innerhalb des =
Roundup Ready Arsenals zur=FCckgewiesen und damit m=F6glicherweise dem =
Agrargiganten die Berechtigung genommen, Lizenzen f=FCr die Technologie =
an Bauern zu verkaufen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7595

+ BASF UND MONSANTO K=DCNDIGEN ZUSAMMENARBEIT AN
BASF und Monsanto k=FCndigten eine =DCbereinkunft an, nach der sie =
zusammen Genmais, Gensojabohnen, Genbaumwolle und Genraps entwickeln =
wollen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7668

+ MONSANTO RISKANTE INVESTITION
Ein Investitionsanalytiker der Finanzbildungsfirma The Motley Fool hat =
eine Warnung ausgesprochen, nach der Monsanto viel riskanter ist, als =
einige Geldanleger glauben wollen.
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7679

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KENNZEICHNUNG
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+ KANADA: KOSTEN F=DCR KENNZEICHNUNG VON GENLEBENSMITTEL =DCBERTRIEBEN
Die Pflichtkennzeichnung von Genlebensmitteln w=FCrde viel weniger =
kosten, als die Lebensmittelindustrie behauptet hat. Dies hat eine =
Studie aufgedeckt, die vom Quebecer Landwirtschaftsministerium in =
Auftrag gegeben wurde. Die Erfahrung zeigt ausserdem, dass Kennzeichnung =
keine Mehrkosten f=FCr den Verbraucher bringen.=20
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7656

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NEUES BUCH
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+ JEFFREY SMITHS NEUES BUCH
Neues Buch vom Autor von "Seeds of Deception"
http://www.gmwatch.org/archive2.asp?arcid=3D7615




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