[Gen-Info] [fwd] Aktion Gendreck-weg am 31.7.2005
Klaus Schramm
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Mo Jun 13 00:28:02 CEST 2005
Hallo Leute!
Auch wenn der erste Satz der hier im folgenden weitergeleiteten
Pressemitteilung ("Die Gegner des Anbaus ...") ein wenig hype ist,
haben wir beschlossen, sie zur Diskussion zu stellen. Was haltet
Ihr davon? Ist eine solche Aktion hier in Deutschland nach den
wenig ermutigenden Erfahrungen mit ähnlichen Aktionen in Frankreich
erfolgversprechend. Die Voraussetzungen in Frankreich waren bessere:
Die Anti-Gentech-Bewegung ist größer und militanter als in Deutsch-
land, allerdings ist nicht nur nach neuesten Erfahrungen die
Polizei in Frankreich in der Regel etwas "robuster"...
Zudem sei nochmals an die Nächte und an das Aussäen von konventionellem
Saatgut erinnert!
Ciao
Klaus Schramm
klaus.schramm at bund.net
für die Aktiven der Aktion Pro Gen-Moratorium
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----- Original Message -----
From: <aktion at gendreck-weg.de>
Sent: Thursday, June 09, 2005 5:10 PM
Subject: Aktion Gendreck-weg am 31.7.2005
Pressemitteilung
Gentechnik-Gegner planen "Freiwillige Feldbefreiung"
Kampagne "Gendreck weg!" startet Zivilen Ungehorsam gegen Agro-Gentechnik
Die Gegner des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen in der Bundesrepublik
machen mobil. Mit einer Kampagne des Zivilen Ungehorsams soll der politische
Druck gegen die Agro-Gentechnik verstärkt werden. Derzeit kursiert im Internet
unter dem Motto "Gendreck weg" die Beschreibung einer Aktion "Freiwillige
Feldbefreiung". Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekennen dort
viele Menschen öffentlich, dass sie sich daran beteiligen werden, "Felder von
genmanipulierten Pflanzen zu befreien."
"Obwohl die Verbraucher keine gentechnisch veränderten Pflanzen in ihren
Lebensmitteln und in der Natur haben wollen, lässt die EU den Anbau in Europa
zu. In diesem Jahr werden erstmals kommerziell genutzte Genfelder angepflanzt.
Damit versucht die Gentechnikindustrie, unumkehrbare Fakten zu schaffen. Die
Gefahr der unkontrollierten Ausbreitung durch Pollenflug ist groß", so der
Imkermeister Jürgen Binder, Sprecher der Kampagne "Gendreck weg" und einer der
Erstunterzeichner der Absichtserklärung. "Deshalb wollen wir nun die Sache
selbst in die Hand nehmen. Es geht uns dabei um das Prinzip der Gefahrenabwehr.
Bürgerinnen und Bürger übernehmen da Verantwortung, wo sich der Staat nicht mehr
traut gegen die Interessen der Agrokonzerne zu handeln."
Vorbild der "Feldbefreier" sind die Aktionen in Frankreich und Indien. Dort
haben sich schon tausende am öffentlichen Jäten auf Genfeldern beteiligt.
"Wir wollen mit unserem öffentlich angekündigten und durchgeführten aktionen
zeigen, dass sich die Befürworter einer gesunden Landwirtschaft nicht verstecken
müssen", so der Agraringenieur Michael Grolm, ebenfalls Erstunterzeichner der
Kampagne. "Deshalb haben wir auch beschlossen, die betroffenen Bauern für den
durch die symbolische Befreiung vom Gendreck verursachten Ernteausfall zu
entschädigen, da es uns nicht um Sachbeschädigung geht, sondern um ein Umdenken
in der Ernährung in Richtung Qualität."
Rückfragen und Interviews:
Jürgen Binder, Imkermeister: 0170-185 74 24
Michael Grolm, Dipl. Agraringenieur: 0170-108 71 74
--
Kontakt:
Jürgen Binder
Postfach 41
D-72101 Rottenburg
Tel.: (0049) 7472-442370
Fax.: (0049) 7472-441532
Mobil: (0049) 170-1857424
aktion at gendreck-weg.de
www.gendreck-weg.de
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