[Gen-Info] Mäh-Aktion

Klaus Schramm 078222664-0001 at t-online.de
Fr Mai 13 21:11:07 CEST 2005


Hallo Leute!

Heute ging das unten dokumentierte e-mail auf der Mailing-Liste
[Gen-Info] ein. Ich möchte vorab darauf hinweisen, daß es eine
Fehlinformation enthält. Das EU-weite Gen-Moratorium besteht de
facto fort, auch wenn bereits vor 1998 und
auch nach 1998 großflächig in Deutschland genmanipulierte
Pflanzen angebaut wurden. Diese Anpflanzungen sind offiziell
noch als Freisetzungsversuche deklariert.
Sicherlich müssen wir uns zugleich klar darüber sein, daß durch 
diesen Anbau bewußt versucht wird, eine Barriere zu unterlaufen. 
In wenigen Jahren könnte es dann heißen: Ein gentechnik-freier 
Anbau ist wegen der inzwischen stattgefundenen Vermischung "leider" 
nicht mehr möglich...
Dieses Jahr werden und wurden in den Monaten April und Mai bundesweit
auf über 1.000 Hektar Gen-Mais ausgesät.
(www.netzwerk-regenbogen.de/genreg050319.html)
Es ist also höchste Zeit, etwas zu tun!

Ob die weiter unten vorgestellte Aktion empfehlens- oder nachahmenswert
ist, sei Eurer eigenen Entscheidung anheim gestellt. 
Das e-mail kam von Jürgen Bartz, der mir nicht bekannt ist.
Die Internet-Seite www.gendreck-weg.de wurde von Jürgen Binder
angemeldet.

Entsprechende Aktionen in Frankreich, die öffentlich angekündigt wurden,
hatten trotz Beteiligung von zeitweise mehreren hundert Menschen nicht den
erwarteten Erfolg. Es gibt viele gute Gründe, die dafür sprechen, nachts
zu mähen. Nebenerwerbslandwirte machen das regelmäßig unter Scheinwerfer-
Licht, aber das meine ich nicht...

Ciao
   Klaus Schramm
   klaus.schramm at bund.net


*Aktion Gendreck - Weg

*Freiwillige Feldbefreiung am 31.Juli 2005

Liebe Leute, ich möchte euch auf eine Aktion des zivilen Ungehorsams 
gegen den großflächigen Anbau gentechnisch manipulierter Pflanzen 
aufmerksam machen, der seit der Aufhebung des EU-Moratoriums auch in 
Deutschland möglich geworden ist. Ziel dieser Aktion ist es, 
öffentlichkeitswirksam eine oder mehrere Anbauflächen zu zerstören auf 
denen gentechnisch veränderte Organismen angebaut werden, um damit ein 
eindeutiges Zeichen zu setzen gegen die Propaganda vom angeblichen 
gesellschaftlichen Nutzen der Gentechnik. Diese dient nach wie vor in 
erster Linie den Profitinteressen großer Konzerne, gefährdet die 
wirtschaftliche Existenz vieler Bauern und birgt erhebliche ökologische 
und gesundheitliche Risiken.   

Es werden möglichst viele Menschen gesucht, die sich im Vorfeld der 
Feldzerstörung mit dieser Aktion des zivilen Ungehorsams solidarisch 
erklären, durch Absichtserklärungen ihre Teilnahme an der Aktion 
ankündigen und durch Spenden und Bürgschaften dazu beitragen, die 
finanzielle Last möglicher Bußgeld- und Strafverfahren auf viele 
Schultern zu verteilen. 

Ausführliche Informationen findet Ihr unter der Internetadresse:

www.gendreck-weg.de

Mit der Bitte um Weiterleitung und rege Beteiligung.




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