[Gen-Info] heißes Interview
Klaus Schramm
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Fr Okt 8 20:27:42 CEST 2004
Hallo Leute!
Hier ein ganz heißes Interview - nachveröffentlicht aus:
http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/TEXTE/ARCHIV/PRESSEDIENST_GID165/SCHWER
PUNKT165.HTML#Anker135325
Ciao
Klaus Schramm
klaus.schramm at bund.net
7.10.04
"Ich werde versuchen, so weiter zu arbeiten..."
Die Studie zu Gen-Kontaminationen in Mexiko
und die Einschüchterung von WissenschaftlerInnen
Interview von Kirsten Selbmann mit Ignacio Chapela
Vorbemerkung:
Ignacio Chapela, in Mexiko geborener
Assistenzprofessor für Biologie an
der Universität in Berkeley (USA),
fand bei einer Untersuchung von
mexikanischen Mais-Landsorten
gentechnisch verändertes Material.
Seine Ergebnisse wurden in dem
Fachmagazin Nature publiziert. Später
distanzierten sich die Herausgeber
von dem Artikel - ein bis dato
einmaliger Vorgang in der mehr als
hundertjährigen Geschichte des
Magazins.
K. S.:
Herr Chapela, in Ihren Studien, die Sie
zusammen mit dem Forscher David Quist
durchführten, haben Sie transgenes
Material in lokalen Maissorten der Region
Oaxaca in Mexiko gefunden: Was war Ihre
Motivation, überhaupt solche Studien zu
machen?
Ignacio Chapela:
Es war natürlich eine biologisch
interessante Frage, die gleichzeitig von
großer sozialer, ökonomischer und
landwirtschaftlicher Bedeutung ist. Ein
weiterer wichtiger Grund war aber auch,
dass ich mir die Frage gestellt habe, wer
eine solche Studie machen würde: Die
Industrie würde es nicht machen, die
Regierung würde es nicht machen und
Wissenschaftler an den Universitäten auch
nicht. Also mussten es die Produzenten
machen: Bauern, die von der
Landwirtschaft leben. Deshalb entschied
ich mich, ihnen die notwendige technische
Hilfe zu geben. Die Entdeckung wurde in
einem Labor der indigenen Kommunen in
Oaxaca gemacht.
Waren Sie überrascht über die Ergebnisse
Ihrer Studie?
Ja. Unsere Experimente waren auf einen
längeren Zeitraum angelegt und mir war es
eigentlich sehr klar, dass wir eine
Kontamination finden würden, die Frage
war nur wann. So war es für mich schon
sehr schockierend, dass unser Labor in
Calpulapan schon im Oktober 2000
Kontaminationen gefunden hat. Wir haben
die Studien dann mehrmals wiederholt mit
verschiedenen Kontrollen und in
verschiedenen Laboren. Im März 2001
waren wir dann sicher, dass die Ergebnisse
stimmen.
Warum gab es vor Ihnen niemanden, der
eine solche Studie gemacht hat?
Das ist in der Tat sehr seltsam. Um das
Problem mit den Kontaminationen machen
sich viele Menschen seit langer Zeit
extreme Sorgen. Es wurde sehr viel
darüber diskutiert, dabei ist es überhaupt
nicht schwierig zu untersuchen. Was wir
gemacht haben in unserer Studie, war nicht
kompliziert. Deshalb ist es interessant und
gleichzeitig sehr seltsam, dass niemand
eine solche Studie vor uns gemacht hat.
Noch schlimmer ist aber die Tatsache, dass
nur sehr wenige Nachfolgestudien
gemacht wurden. Obwohl viele Leute
mitbekommen haben, wie wichtig die
Studie war. Außerdem wurde keine dieser
Untersuchungen publiziert.
Welche Gründe gibt es dafür?
Das ist schwierig zu beantworten, aber
mein Gefühl ist, dass die Wissenschaftler
Angst haben oder in Sorge sind, dass sie
selbst großen Ärger bekommen könnten.
Sie wissen, dass es große Probleme mit
sich bringt, wenn man die Frage nach der
Kontamination stellt. Zu mir kommen immer
wieder Leute, die Kontaminationen
nachgewiesen haben. Aber sie erzählen es
nur mir. Sie haben Angst vor der
mexikanischen Regierung und vor den
großen Konzernen, vor allem vor
Monsanto. Deshalb veröffentlichen sie
nicht. Das ist ein großes Problem!
Wissenschaft ist heute nicht mehr frei, das
ist sehr dramatisch. Die Universitäten
arbeiten ja gerade auf dem Gebiet der
Biotechnologie mit den Konzernen
zusammen. Deshalb haben alle kritischen
Wissenschaftler Angst, ihre Kritik zu
äußern.
Welche Probleme erwarten die
Wissenschaftler?
Sie könnten zum Beispiel kein Geld für ihre
Forschung bekommen, es könnte negative
Konsequenzen für ihre Karriere haben und
ihre Publikationen könnten geblockt
werden. Es gibt jetzt eine sehr starke
Zensur auf diesem Gebiet. Bestimmte
Forschungsfragen dürfen gar nicht erst
gestellt werden und viele
Forschungsstudien werden verhindert.
Wenn doch einmal eine Studie gemacht
wurde, dann werden die Ergebnisse vor
der Öffentlichkeit zurückgehalten.
Kennen Sie dafür Beispiele in Ihrem
Umfeld?
Ja, ich habe einen älteren Kollegen, der an
ökologischen Modellen arbeitet und der
seit 25 Jahren publiziert. Bisher hat er mehr
als zweihundert Fach-Artikel veröffentlicht.
Er hat mir erzählt, dass seine
Ablehnungsrate bei ein bis zwei Prozent
lag, das heißt ein bis zwei Prozent seiner
zur Publikation eingereichten
wissenschaftlichen Artikel wurden
abgelehnt. Das ist sehr wenig! Von dem
Zeitpunkt an, an dem er begann, seine
gleichen Modelle mit Transgenen zu
machen, und sie an die gleichen
Zeitschriften schickte, hatte er eine
Ablehnungsrate von einhundert Prozent. Er
konnte nicht einen einzigen Artikel zu
diesem Aspekt publizieren. Das gibt nur
einen Eindruck, wie groß der Druck beim
wissenschaftlichen Establishment in den
Verlagen sein muss und wie viel Angst die
Leute haben. Und auch die Wissenschaftler
haben Angst! Sie sind eingeschüchtert und
besorgt darüber, dass eine Arbeit über die
Auswirkungen von Transgenen einen sehr
schlechten Einfluss auf ihre Forschung
haben könnte.
Sie haben ja bei beim wissenschaftlichen
Forschungsmagazin Nature ähnliche
Erfahrungen gemacht...
Ja, bei unserem Artikel über die
Kontaminationen war das Kuriose, dass
Natures Peer Review[1] zunächst sehr
positiv ausfiel. Mehrere Fachleute haben
die Ergebnisse unserer Studien für
publikationswürdig und gut befunden und
das Verfahren ist ja bei Nature sehr streng.
Nature wollte das Paper also nach kleinen
Überarbeitungen veröffentlichen. Doch
nach einigen Monaten bekamen die
Herausgeber plötzlich Zweifel. Das war,
nachdem sie fünf Briefe erhalten hatten von
einer kleinen Gruppe sehr einflussreicher
Leute, die enge Kontakte zur Industrie
haben. Die mussten also Zugang zum
Paper gehabt haben, was illegal ist, da
niemand außer den Kollegen, die am
Peer-Review beteiligt sind, das Paper vor
Veröffentlichung lesen darf. Aber aus
irgendeinem Grund hatten diese
einflussreichen Leute Zugang zu dem
Paper und schickten sehr negative
Kommentare darüber an Nature. Kurz vor
der geplanten Veröffentlichung sagte dann
Nature: "Wir publizieren dieses Paper
nicht."
Was war denn die Begründung für diesen
plötzlichen Rückzug?
Ihre offizielle Begründung war, dass das
Thema nicht interessant sei. Nature hat das
Recht, Artikel abzulehnen, wenn deren
Inhalt wahrscheinlich nicht auf weltweites
Interesse stößt.
Ein skurriler Grund bei der politischen
Brisanz dieses Papers...
Ja, der Skandal war ja schon im vollen
Gange. Das Thema wurde unter anderem
auf der Titelseite von Le Monde behandelt.
Die habe ich dann an Nature geschickt und
geschrieben: "Bitte erzählen Sie mir noch
einmal, dass das nicht interessant ist!". Sie
mussten dann veröffentlichen, haben sich
aber später von dem Paper distanziert. Das
ist das erste Mal in der 135-jährigen
Geschichte dieser Zeitschrift. Die
Herausgeber mussten unheimlichen Druck
bekommen haben! Recherchen haben
ergeben, dass der vor allem von Monsanto
kam, die auch verantwortlich sind für die
unheimliche Diskreditierungskampagne im
Internet nach Veröffentlichung des Papers.
Welche Maßnahmen wurden von Seiten der
mexikanischen Regierung bisher ergriffen
als Konsequenz Iher Befunde?
Das Umweltministerium hat sofort Studien
veranlasst, um meine Ergebnisse zu
überprüfen. Diese haben meine Ergebnisse
bestätigt, bisher wurden jedoch keine
genauen Zahlen veröffentlicht. Die
Einstellung des Umweltministeriums ist
auch sehr eigenartig, denn da sagt man:
"Ja, es ist da, aber nun ist es die Aufgabe
und die Verantwortung anderer zu sagen,
was damit zu tun sei". Kongress und Senat
in Mexiko sind jetzt sehr protektionistisch
in dem Sinne, dass sie großen Druck
ausüben, den Transport von transgenem
Mais nach Mexiko zu stoppen. Es gibt auch
Vorschläge für eine Gesetzgebung, die den
Import für gentechnisch modifiziertes
Getreide verbietet bis es entweder
vernichtet oder als Gentechnik-haltiges
Getreide gekennzeichnet wurde. Auf der
anderen Seite gibt es aber das
Wirtschaftsministerium, das weitere
Importe von US-amerikanischem nicht
gekennzeichnetem Getreide erlaubt hat.
Das ist eine sehr schizophrene Situation.
Wie hat denn die mexikanische
Kommission für Biosicherheit auf Ihre
Studien reagiert?
Bevor wir die Studie publizierten, war ich
sehr interessiert daran, die mexikanischen
Behörden über die Ergebnisse zu
informieren, damit sie schon Maßnahmen
ergreifen könnten. Ich habe zu dieser Zeit
natürlich auch den Direktor der
Biosicherheitskommission, Dr. Fernando
Ortiz Monasterio, informiert. Die
Kommission ist für die nationale
Biosicherheit verantwortlich und in ihr sind
fünf Ministerien repräsentiert. Für das
Gespräch wurde ich in ein leeres
Bürogebäude irgendwo in Mexiko-Stadt
gebracht. Da war nichts: keine Telefone,
keine Computer - nichts. Und dann begann
er mir zu erzählen, dass ich ein großes
Problem produziert habe, dass ich das
Problem sei und dass ich der Entwicklung
der Biotechnologie in Mexiko im Weg
stünde. Mexiko bräuchte die
Biotechnologie und ich sei das einzige
Hindernis für diese Entwicklung. Über eine
Stunde lang ging das so bis er sagte: "Für
mich bedeutet Biosicherheit, die
Investitionen der Biotechnologie-Industrie
zu sichern, besonders von Alfonso Romo,
einem bedeutenden Mann mit bedeutenden
Investitionen in der Biotechnologie in
Mexiko."
Hat er Ihnen auch Angebote gemacht?
Nach einer Weile, als er bemerkt hatte, dass
er mich nicht überzeugen könnte, nicht zu
publizieren, begann er mich einzuladen,
Teil einer geheimen Forschergruppe zu
werden. Er sagte: "Wir sind dabei, die fünf
besten Wissenschaftler der Welt
zusammen zu bringen. Und Sie sind
natürlich einer von ihnen." Als ich fragte,
wer denn die anderen vier seien, sagte er:
"Die anderen vier haben schon
zugestimmt, an dieser Gruppe
teilzunehmen. Es sind zwei
Wissenschaftler von Monsanto und zwei
von Dupont. Die Aufgabe der Gruppe wird
es sein, die Studien zu wiederholen und
den Artikel neu zu schreiben. Sie werden
der Welt mitteilen, dass es kein Problem
gibt. Sie werden der Welt die Wahrheit
sagen." Damit hatte er natürlich keinen
Erfolg und deshalb sagte er nach ungefähr
zwei Stunden zu seinem Begleiter: "Zeig
ihm die Büros!" Dann zwang er mich, durch
die leeren Büros zu laufen, durch leere Orte
irgendwo in einem sehr verlassenen Teil
von Mexiko-Stadt. Ich lief durch diese
leeren Räume und ich muss sagen, dass
das sehr beängstigend war. Ich hatte Angst
und wusste nicht, was geschehen würde.
Das war eine sehr belastende und
einschüchternde Situation für mich.
Irgendwann sah ich durch ein Fenster und
dachte: "Werden sie mich aus dem Fenster
werfen?" Am Ende geschah nichts weiter.
Aber es war wie in einem schlechten
Gangsterfilm.
Welchen Eindruck haben Sie von der Rolle
dieser Biosicherheitskommissionen in
Lateinamerika?
Ich denke, dass es zum Beispiel in Mexiko
Leute in der Regierung gibt, die besondere
Hintergründe haben und ein konkretes
Interesse an der Biotechnologie-Industrie:
Präsident Vincente Fox, der Bruder des
Präsidenten, der Landwirtschaftsminister
und auch der Untersekretär des
Landwirtschaftsministeriums Victor Manuel
Villalobos. Villalobos war zum Beispiel sehr
viele Jahre im Saatguthandel, den man
auch als Biopiraterie-Geschäft bezeichnen
könnte, tätig. Dann ging er in die
Biotechnologie-Industrie. Also steckt er
sehr tief drin. Es gibt daher in der
Regierung einen starken Interessenkonflikt.
Aus diesem Grunde denke ich, dass am
Ende die Biosicherheitskommissionen, die
ja eigentlich die Interessen einer Nation
vertreten sollen, nur die Interessen dieser
wenigen Leute mit Interesse an der
Biotechnologie-Industrie vertreten. Alles,
was diese Kommissionen tun, ist, die
Industrie zu schützen.
Gibt es nicht auch kritische Stimmen in den
Biosicherheitskommissionen?
Ja, die Kommissionen haben natürlich
Beratungskommitees, die aus
Wissenschaftlern bestehen und auch aus
kritischen Leuten, zum Beispiel von
Nichtregierungsorganisationen. Die
können dann auch mal ihre Position
äußern. Aber das hat überhaupt keine
Wirkung. Die Folge ist, dass diese Leute
häufig aufgeben, weil sie merken, dass sie
nicht gehört werden. Sie erkennen, dass
sie den eingeschlagenen Weg der
Kommission nicht ändern können.
Ist die Kontamination in Mexiko ein
Einzelfall?
Nein, ich glaube, die Kontamination ist
schon sehr weit verbreitet, vor allem auf
dem amerikanischen Kontinent. Im letzten
Jahr wurde eine Studie von der Union of
Concerned Scientists veröffentlicht, einer
Organisation in den USA. Die haben
Saatgut getestet, das Bauern erhalten
haben und das eigentlich kein
gentechnisch verändertes Saatgut
enthalten sollte. Die Studie ergab, dass es
auch kontaminiert ist.[2] Also die
Kontamination ist sehr weit verbreitet, nicht
nur auf dem amerikanischen Kontinent,
sondern ich nehme an auch in Afrika. Es
kann sein, dass Europa bisher noch nicht
so betroffen ist, aber ich würde mich nicht
wundern, wenn wir dort auch
Kontaminationen finden würden.
Welche Konsequenzen hat der ganze Fall
für Ihre persönlichen Pläne und Ihre Arbeit
als Wissenschaftler?
Die Geschichte hat mein Leben völlig
durcheinander gebracht: mein
Familienleben, meine Lebenspläne, meine
finanzielle Situation und mein Leben als
Wissenschaftler. In Folge der
Rufmordkampagne werde ich
möglicherweise meinen Job verlieren, und
zwar ausschließlich auf Grund dieser
Kampagne. Es gibt zwar viele
Wissenschaftler, die mich unterstützen,
aber da gibt es auch eine kleine Gruppe
sehr einflussreicher Leute, die ihren
Einfluss geltend machen und Geld fließen
lassen, um mich aus der Wissenschaftswelt
zu entfernen.
Bereuen Sie es, die Studien gemacht zu
haben?
Nein, ich würde es wieder machen. Man
könnte denken, das ist ja wirklich
schrecklich und natürlich werde ich nie
wieder einen Job in der
Biotechnologie-Industrie bekommen. Aber
ich fühle mich nicht schlecht deshalb, im
Gegenteil. Ich habe dafür aber mehr
Anerkennung erfahren von Leuten, die mir
wichtig sind. Leute, die sich wirklich für die
ökologischen, sozialen, ökonomischen
Konsequenzen unseres heutigen Handelns
interessieren. Ich bin froh, dass ich in der
Lage war, dieses Stückchen Forschung zu
machen. Für mich ist es genau das, was ein
Wissenschaftler machen sollte, besonders
wenn er an einer öffentlichen Universität
arbeitet wie ich.
Werden Sie versuchen, weitere Studien zu
machen?
Ich werde versuchen, so weiter zu arbeiten,
denn das ist genau das, was ich machen
will und muss. Es war sehr schwierig und
manchmal auch schwer auszuhalten, aber
ich werde schließlich dafür bezahlt,
schwierige Fragen zu stellen. Fragen, die
die Gesellschaft betreffen und die Umwelt.
Deshalb tue ich das.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Kirsten Selbmann.
Kirsten Selbmann ist Biochemikerin und
Wissenschaftsjournalistin und arbeitet zur
Zeit an einer politikwissenschaftlichen
Doktorarbeit zur Biosicherheitspolitik in
Mexiko und Chile.
Anmerkungen:
[1] Mit Peer Review wird ein
Wissenschafts-internes Kontrollsystem für
Publikationen bezeichnet, bei dem
Fachkollegen die - anonymisierten - Artikel
vor ihrer Publikation auf methodische
Stimmigkeit und Plausibilität prüfen.
[2] Siehe dazu auch GID 163, April/ Mai 2004,
Benno Vogel: Saatgut: "X" für ein "U".
Auf unseren Seiten siehe hierzu auch den
Artikel
'Beweis unkontrollierbarer Gen-Kontamination' (25.02.04)
Hinweis:
Seit 1998 besteht ein Gen-Moratorium in
Europa, das aber - insbesondere durch den
Druck der US-Regierung - in Frage gestellt
ist und bereits 2003 hätte fallen sollen. In
der Schweiz wurden bis Mitte 2003 über
110.000 Unterschriften für den Erhalt des
dortigen Gen-Moratoriums gesammelt.
Damit ist der Weg in der Schweiz für einen
Volksentscheid beschritten. Bei der
Unterschriften-Aktion zum Erhalt des
Gen-Moratoriums in Deutschland kamen
bisher über 590.000 Unterschriften
zusammen. Das hat bereits einige
Beachtung gefunden. Um den Druck zu
erhöhen, muß die Beteiligung noch
erheblich gesteigert werden - Vordrucke für
Unterschriften-Listen können von der
Internet-Seite www.gen-moratorium.de
heruntergeladen werden.
Mehr Informationen über die Mailingliste Gen-Info