From 078222664-0001 at t-online.de Wed Sep 29 02:18:55 2004 From: 078222664-0001 at t-online.de (Klaus Schramm) Date: Wed, 29 Sep 2004 02:18:55 +0200 Subject: [Gen-Info] Tagung >Die Welt braucht keine Agro-Gentechnik< Message-ID: <1CCSBL-0TrjLE0@fwd04.sul.t-online.com> Mehrfachsendungen bitte ich zu entschuldigen - Weiterleitung erwuenscht! Die Welt braucht keine Agro-Gentechnik - Der Widerstand globalisiert sich Einladung zu einer Tagesveranstaltung am 30.10.04 von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr Haus der Evang. Kirche, Adenauerallee 37, in Bonn Träger: Evang. Entwicklungsdienst EED Forum Umwelt & Entwicklung Gen-ethisches Netzwerk (GeN) Bund für Umwelt und Naturschutz BUND Noch kämpfen wir national, allenfalls europäisch, während die Befürworter der Agro-Gentechnik längst global agieren. Dabei ist die Gentechnik - wie keine andere zuvor - ein Instrument zur Globalisierung der Landwirtschaft. NGOs in den Entwicklungsländern und in den Industrieländern werden gegeneinander ausgespielt: Den Kritikern im Norden wird der Hun-ger in der Welt vorgehalten, der angeblich die Gen-technik zu einem ethischen Imperativ werden lässt; den Kritikern im Süden wird vorgehalten, dass sie nicht genug von der Sache verstehen. Getrennt sind wir schwach, doch vereint können wir viele globale Strategien erkennen und uns dagegen wehren. Die Auseinandersetzung um den weltweiten Rechts-rahmen wird vor allem in Afrika ausgetragen. Bisher gibt es in Afrika noch kaum Gentechnikgesetze. Die USA bemühen sich, den dortigen Regierungen ihr Regulierungssystem überzustülpen. Hat die EU den USA dieses Feld in Afrika überlassen? Wer das Hungerargument gewinnt, gewinnt das weltweite Zu-kunftsmodell bei Landwirtschaft und Ernährung. Global werden die Umsetzungsbeschlüsse des Carta-gena Protokolls zur Biologischen Sicherheit über unser aller Zukunft entscheiden. Haben wir das als deutsche NGOs im Blick? Die Tagung ist eine Fach- und Begegnungstagung. 18 NGOs aus dem Süden halten sich zu dieser Zeit in Bonn auf, weil dort gerade eine wichtige internationale Tagung zum Cartagena-Protokoll stattfindet. Die Anwesenheit von diesen international renommierten Gentechnikkritikern und -kritikerinnen soll zum Anlass genommen werden, die europäische Auseinandersetzung mit den Bewegungen im Süden der Welt und der globalen Lobbyagenda zusammenzubringen. Programm: Beginn: 10.00 Uhr 10.00 Uhr: Begrüßung, Einführung, Vorstellung 10.15 Uhr: Die Auseinandersetzung über die Grüne Gentechnik weltweit - Wie macht sich Widerstand fest?" Grundsatzreferat, Lim Li Ching, Third World Network/Malaysia + ISIS/UK anschließend Aussprache 11.15 Uhr: Pause 11.30 Uhr: "Das Cartagena Protokoll zur Biologischen Sicherheit - Können wir uns in Sicherheit wiegen?" Referentin: Mariam Mayet, African Centre for Biosafety, RSA 12.00 Uhr: Handelsfreiheit oder Nachhaltigkeit? Der Konflikt zwischen Rio und WTO bezüglich der Gentechnik Referentin: Farida Akhter, UBENIG, Bangla Desh 12.15 Uhr: Der globale Wettkampf um den Gesetzesrahmen - US und EU-Rechtsmodelle im Wettstreit Referent: Hartmut Meyer, Forum U + E 12.30 Uhr: Der unerwartete Sieg der kleinen Akteure - Bericht von der ersten Vertragsstaatenkonferenz des Cartagena Protokolls Referentin: Christine von Weizsäcker, Vereinigung dt. Wissenschaftler 12.45 Uhr: Hungernde als Verwerter von GVO-Nahrung. Bericht über GVO-Nahrungsmittelhilfe an Afrika Referent: Gordon Simango, Christian Care, Simbabwe 13.00 Uhr: Mittag 13.30 Uhr: Arbeitsgruppen. Gespräche über: 1.) Ernährungssicherheit, Nachhaltige Landwirtschaft und GVO Ressource Personen: IIRD/India, ASPTA/Brasilien, PELUM/Tansania; Moderation: Rudolf Buntzel 2.) Gesetzgebungs- und Regulierungsverfahren in Afrika Ressource Personen: PACSA/Südafrika, PAN-AP/Malaysia, CI-ROAM/Simbabwe; Moderation: Frank Augsten 3.) Ist Gentechnikfreiheit, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung relevant für Entwicklungsländer? Resource Personen: SIBAT/Philippinen, GEA/Mexiko, CTDT/Simbabwe; Moderation: Christof Potthof 4.) Aufbau zivilgesellschaftlicher Wirkung Resource Personen: Navdanya/Indien, Tebtebba/Worldwide, GEA/Mexiko Moderation: Jürgen Maier 15.00 Uhr: Kurzberichte aus den Arbeitsgruppen 15.30 Uhr: Abschlussplenum 16.15 Uhr: Schlusswort: Christof Potthof / GeN (für den Norden) und Vicky Tauli Corpuz / Tebtebba (für den Süden) 16.30 Uhr: Ende der Veranstaltung Kontaktperson: Rudolf Buntzel-Cano, Evangelischer Entwicklungsdienst EED Charlottenstr. 53/54 10117 Berlin Tel. 030/20355-225 Fax: 030/20355-250 e-mail: r.buntzel at gkke.org Jürgen Maier Forum Umwelt und Entwicklung Am Michaelshof 8-10 53177 Bonn Tel. 0228/359 704 Fax: 0228/92399356 e-mail: info at forumue.de Anmeldung: EED, Sabine Hupp Tel. 030/20355-205 Fax: 030/20355-250 e-mail: s.hupp at gkke.org Teilnahme: kostenlos Wegebeschreibung: 8 Min. zu Fuß vom Hauptbahnhof Bonn; durch den ZOB, durch diagonal durch den Park "Hofgarten" oder: U-Bahn 16/63/66, Haltestelle "Juridicum" Einführungslektüre: Frank Augsten/Rudolf Buntzel-Cano, "Die Bedeutung der aktuellen Gentechnik-Gesetzesdebatte für den Süden" kann kostenlos bestellt werden beim Forum Umwelt und Entwicklung (Adresse siehe oben) -------------------------------------------- Mailingliste genPost -------------------------------------------- genPost ist eine Read-only-Liste Verwaltungs-Mails an: genPost-request at gene.ch - fuer Anmeldung: Thema: "Subscribe", Text "subscribe" - fuer Abmeldung: Thema: "Unsubscribe", Text: "unsubscribe" - genPost- Hilfe: Thema: "Hilfe", Text: "help" An- und Abmeldung koennen Sie auch ueber die Web-Seite http://www.gene.ch/listmenu.html durchfuehren. 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Am 29.09.2004 um 02:18 schrieb Klaus Schramm: > Mehrfachsendungen bitte ich zu entschuldigen - Weiterleitung > erwuenscht! > > > > Die Welt braucht keine Agro-Gentechnik - > > Der Widerstand globalisiert sich > > > Einladung zu einer Tagesveranstaltung > > am 30.10.04 > > von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr > > > Haus der Evang. Kirche, Adenauerallee 37, in Bonn > > > Träger: > Evang. Entwicklungsdienst EED > Forum Umwelt & Entwicklung > Gen-ethisches Netzwerk (GeN) > Bund für Umwelt und Naturschutz BUND > > > Noch kämpfen wir national, allenfalls europäisch, während die > Befürworter der Agro-Gentechnik längst global agieren. Dabei ist die > Gentechnik - wie keine andere zuvor - ein Instrument zur Globalisierung > der Landwirtschaft. NGOs in den Entwicklungsländern und in den > Industrieländern werden gegeneinander ausgespielt: Den Kritikern im > Norden wird der Hun-ger in der Welt vorgehalten, der angeblich die > Gen-technik zu einem ethischen Imperativ werden lässt; den Kritikern im > Süden wird vorgehalten, dass sie nicht genug von der Sache verstehen. > Getrennt sind wir schwach, doch vereint können wir viele globale > Strategien erkennen und uns dagegen wehren. > > Die Auseinandersetzung um den weltweiten Rechts-rahmen wird vor allem > in > Afrika ausgetragen. Bisher gibt es in Afrika noch kaum > Gentechnikgesetze. Die USA bemühen sich, den dortigen Regierungen ihr > Regulierungssystem überzustülpen. Hat die EU den USA dieses Feld in > Afrika überlassen? Wer das Hungerargument gewinnt, gewinnt das > weltweite > Zu-kunftsmodell bei Landwirtschaft und Ernährung. Global werden die > Umsetzungsbeschlüsse des Carta-gena Protokolls zur Biologischen > Sicherheit über unser aller Zukunft entscheiden. Haben wir das als > deutsche NGOs im Blick? > > Die Tagung ist eine Fach- und Begegnungstagung. 18 NGOs aus dem Süden > halten sich zu dieser Zeit in Bonn auf, weil dort gerade eine wichtige > internationale Tagung zum Cartagena-Protokoll stattfindet. Die > Anwesenheit von diesen international renommierten Gentechnikkritikern > und -kritikerinnen soll zum Anlass genommen werden, die europäische > Auseinandersetzung mit den Bewegungen im Süden der Welt und der > globalen > Lobbyagenda zusammenzubringen. > > > > Programm: > > Beginn: 10.00 Uhr > > 10.00 Uhr: Begrüßung, Einführung, Vorstellung > > 10.15 Uhr: Die Auseinandersetzung über die Grüne Gentechnik weltweit - > Wie macht sich Widerstand fest?" > Grundsatzreferat, Lim Li Ching, Third World Network/Malaysia + ISIS/UK > anschließend Aussprache > > 11.15 Uhr: Pause > > 11.30 Uhr: "Das Cartagena Protokoll zur Biologischen Sicherheit - > Können > wir uns in Sicherheit wiegen?" > Referentin: Mariam Mayet, African Centre for Biosafety, RSA > > 12.00 Uhr: Handelsfreiheit oder Nachhaltigkeit? Der Konflikt zwischen > Rio und WTO bezüglich der Gentechnik > Referentin: Farida Akhter, UBENIG, Bangla Desh > > 12.15 Uhr: Der globale Wettkampf um den Gesetzesrahmen - US und > EU-Rechtsmodelle im Wettstreit > Referent: Hartmut Meyer, Forum U + E > > 12.30 Uhr: Der unerwartete Sieg der kleinen Akteure - Bericht von der > ersten Vertragsstaatenkonferenz des Cartagena Protokolls > Referentin: Christine von Weizsäcker, Vereinigung dt. Wissenschaftler > > 12.45 Uhr: Hungernde als Verwerter von GVO-Nahrung. Bericht über > GVO-Nahrungsmittelhilfe an Afrika > Referent: Gordon Simango, Christian Care, Simbabwe > > 13.00 Uhr: Mittag > > 13.30 Uhr: Arbeitsgruppen. Gespräche über: > > 1.) Ernährungssicherheit, Nachhaltige Landwirtschaft und GVO > Ressource Personen: IIRD/India, ASPTA/Brasilien, PELUM/Tansania; > Moderation: Rudolf Buntzel > > 2.) Gesetzgebungs- und Regulierungsverfahren in Afrika > Ressource Personen: PACSA/Südafrika, PAN-AP/Malaysia, CI-ROAM/Simbabwe; > Moderation: Frank Augsten > > 3.) Ist Gentechnikfreiheit, Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung > relevant für Entwicklungsländer? > Resource Personen: SIBAT/Philippinen, GEA/Mexiko, CTDT/Simbabwe; > Moderation: Christof Potthof > > 4.) Aufbau zivilgesellschaftlicher Wirkung > Resource Personen: Navdanya/Indien, Tebtebba/Worldwide, GEA/Mexiko > Moderation: Jürgen Maier > > 15.00 Uhr: Kurzberichte aus den Arbeitsgruppen > > 15.30 Uhr: Abschlussplenum > > 16.15 Uhr: Schlusswort: Christof Potthof / GeN (für den Norden) und > Vicky Tauli Corpuz / Tebtebba (für den Süden) > > 16.30 Uhr: Ende der Veranstaltung > > Kontaktperson: > Rudolf Buntzel-Cano, > Evangelischer Entwicklungsdienst EED > Charlottenstr. 53/54 > 10117 Berlin > Tel. 030/20355-225 > Fax: 030/20355-250 > e-mail: r.buntzel at gkke.org > > Jürgen Maier > Forum Umwelt und Entwicklung > Am Michaelshof 8-10 > 53177 Bonn > Tel. 0228/359 704 > Fax: 0228/92399356 > e-mail: info at forumue.de > > Anmeldung: > EED, Sabine Hupp > Tel. 030/20355-205 > Fax: 030/20355-250 > e-mail: s.hupp at gkke.org > > Teilnahme: kostenlos > > Wegebeschreibung: > 8 Min. zu Fuß vom Hauptbahnhof Bonn; durch den ZOB, durch diagonal > durch > den Park "Hofgarten" oder: > U-Bahn 16/63/66, Haltestelle "Juridicum" > > Einführungslektüre: > Frank Augsten/Rudolf Buntzel-Cano, "Die Bedeutung der aktuellen > Gentechnik-Gesetzesdebatte für den Süden" kann kostenlos bestellt > werden > beim Forum Umwelt und Entwicklung (Adresse siehe oben) > > > -------------------------------------------- > Mailingliste genPost > -------------------------------------------- > genPost ist eine Read-only-Liste > Verwaltungs-Mails an: genPost-request at gene.ch > - fuer Anmeldung: Thema: "Subscribe", Text "subscribe" > - fuer Abmeldung: Thema: "Unsubscribe", Text: "unsubscribe" > - genPost- Hilfe: Thema: "Hilfe", Text: "help" > An- und Abmeldung koennen Sie auch ueber die Web-Seite > http://www.gene.ch/listmenu.html durchfuehren. > > Sie finden das genPost-Archiv unter http://www.gene.ch/genpost.html > > -------------------------------------------- > Gen-ethisches Netzwerk e.V. > Brunnenstrasse 4 > 10119 Berlin > Tel.: 0049-30-685 70 73 > Fax.: 0049-30-684 11 83 > Email: liste at gen-ethisches-netzwerk.de > Web: http:www.gen-ethisches-netzwerk.de > ---------------------------------------- > > > _______________________________________________ > Gen-Info Mailingliste > JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider > Gen-Info at ilpostino.jpberlin.de > http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/gen-info >