<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=Windows-1252">
<style type="text/css" style="display:none;"><!-- P {margin-top:0;margin-bottom:0;} --></style>
</head>
<body dir="ltr">
<div id="divtagdefaultwrapper" dir="ltr" style="font-size: 12pt; color: rgb(0, 0, 0); font-family: Calibri, Helvetica, sans-serif, "EmojiFont", "Apple Color Emoji", "Segoe UI Emoji", NotoColorEmoji, "Segoe UI Symbol", "Android Emoji", EmojiSymbols;">
<p><br>
</p>
<p>Sehr geehrte Damen und Herren,</p>
<p><br>
</p>
<p><span>mein Name ist Ladislaus Ludescher, ich bin Wissenschaftler an der Universität Heidelberg.</span></p>
<p><br>
</p>
<p>Anbei schicke ich Ihnen die Ergebnisse einer Untersuchung mit dem Titel <span>"'Die wichtigsten Nachrichten aus Österreich und der Welt' – ohne den Globalen Süden?</span>" </p>
<p><br>
</p>
<p><span>Die Zeit im Bild (ZIB) 1 ist unangefochten die reichweitenstärkste Nachrichtensendung Österreichs. Laut eigener Ankündigung auf ihrer Homepage bringt die ZIB 1 "die wichtigsten Nachrichten aus Österreich und der Welt". Eine Untersuchung der geografischen
Orientierung der Berichterstattung zeigt aber, dass das Nachrichtenformat diesem selbst gestellten Anspruch aus globaler Perspektive nur in sehr begrenztem Maße gerecht wird. Obwohl 85 Prozent der Menschen auf der Welt im Globalen Süden leben, entfallen auf
sie nur etwas mehr als 10 Prozent der Berichterstattung der Zeit im Bild. Die MENA (Middle East & North Africa)-Region ausgenommen, sind es sogar nur 4 Prozent Sendezeit für etwa 75 Prozent der Weltbevölkerung. Selbst außergewöhnliche Ereignisse und verheerende
militärische Auseinandersetzungen wie "der tödlichste Krieg des 21. Jahrhunderts" (Tigray) und die aktuell "größte und verheerendste humanitäre Krise der Welt" (im Sudan) finden kaum Beachtung.</span></p>
<p><br>
</p>
<p></p>
<p>Die Untersuchung kann auch auf den Seiten des "European Journalism Observatory" (EJO) des Erich-Brost-Instituts für internationalen Journalismus an der TU Dortmund eingesehen werden: </p>
<p><a href="https://books.ub.uni-heidelberg.de/heibooks/catalog/book/1651" class="OWAAutoLink" id="LPlnk413917"></a><a href="https://de.ejo-online.eu/qualitaet-ethik/die-wichtigsten-nachrichten-aus-oesterreich-und-der-welt-ohne-den-globalen-sueden" class="OWAAutoLink">https://de.ejo-online.eu/qualitaet-ethik/die-wichtigsten-nachrichten-aus-oesterreich-und-der-welt-ohne-den-globalen-sueden</a><br>
</p>
<p><br>
</p>
<p>Weitere Untersuchungen zur medialen Vernachlässigung des Globalen Südens finden Sie hier:</p>
<p><a href="https://de.ejo-online.eu/author/ladislaus-ludescher" class="OWAAutoLink">https://de.ejo-online.eu/author/ladislaus-ludescher</a><br>
</p>
<p><br>
</p>
<p>Für Rückfragen und einen inhaltlichen Austausch (z.B. auch in Form einer Präsentation der wichtigsten Ergebnisse) stehe ich natürlich sehr gerne zur Verfügung.</p>
<p><br>
</p>
<p><span>Vielleicht darf ich an dieser Stelle noch auf das Kooperationsangebot durch zwei österreichische Organisationen aufmerksam machen, die sich u.a. ebenfalls mit dem Globalen Süden in den Medien beschäftigen:</span></p>
<p><span><br>
</span></p>
<p>1.) <span>Informationsstelle Journalismus & Entwicklungspolitik</span> (ISJE<span>) </span><span></p>
<div>Ob Finanzkrise, Klimawandel, Migration: Globale Themen betreffen alle Menschen – auch hier in Österreich. Die Informations-stelle Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE) unterstützt Medien, die über Entwicklungspolitik berichten. Sie recherchiert und
sammelt spannende "Geschichten" und Termine zu entwicklungspolitischen und globalen Themen, berät RedakteurInnen und JournalistInnen in den Medien, bereitet Themen auf und vermittelt kompetente Interviewpartnerinnen und - partner. Außerdem kooperiert die ISJE
im journalistischen Aus- und Fortbildungsbereich.<br>
Direktkontakt: christina.schroeder@suedwind.at</div>
<div><br>
</div>
</span>
<p></p>
<p>2.) AG Globale Verantwortung<span></p>
<div>Die Globale Verantwortung, Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, vertritt die Interessen ihrer 38 österreichischen NGOs. Die Mitgliedsorganisationen und deren lokalen Partnerinnen und Partner tragen jährlich durch rund 1.000 Projekte
in über 120 Ländern zu einem menschenwürdigen Leben für alle auf einem gesunden Planeten bei. Als Teil der internationalen Zivilgesellschaft vermittelt die AG Globale Verantwortung auch zivilgesellschaftliche Expertinnen und Experten für Interviews, z. B.
zu aktuellen Herausforderungen hinsichtlich des Humanitären Völkerrechts, des volatilen internationalen Zusammenhalts und der Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Schutz von Menschenrechten, Umwelt und Klima.<br>
Direktkontakt: office@globaleverantwortung.at</div>
</span>
<p></p>
<p><span><br>
</span></p>
<p>Mit besten Grüßen</p>
<p>Ladislaus Ludescher</p>
<p></p>
<p></p>
<div>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm; margin-bottom:.0001pt; line-height:normal">
</p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm; margin-bottom:.0001pt; line-height:normal">
<br>
--<br>
<br>
Dr. Ladislaus Ludescher<br>
Germanistisches Seminar<br>
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg<br>
Hauptstr. 207-209<br>
69117 Heidelberg<br>
E-Mail-Adresse: ladislaus.ludescher@gs.uni-heidelberg.de</p>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:0cm; margin-bottom:.0001pt; line-height:normal">
Internetseite: <a href="http://www.ivr-heidelberg.de" id="LPlnk744736">www.ivr-heidelberg.de</a></p>
</div>
<div>Untersuchungsergebnisse: <a href="https://de.ejo-online.eu/author/ladislaus-ludescher" id="LPlnk177623">
https://de.ejo-online.eu/author/ladislaus-ludescher</a></div>
<br>
<p></p>
</div>
</body>
</html>