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</head>
<body dir="auto">
<div>Anfang der weitergeleiteten E‑Mail:</div>
<div><br>
</div>
<blockquote type="cite">
<div><b>Von:</b> <<a href="mailto:presse@reporter-ohne-grenzen.de">presse@reporter-ohne-grenzen.de</a>><br>
<b>Datum:</b> 20. November 2015 15:51:52 MEZ<br>
<b>An:</b> <<a href="mailto:christian.mihr@reporter-ohne-grenzen.de">christian.mihr@reporter-ohne-grenzen.de</a>><br>
<b>Betreff:</b> <b>ROG-Podiumsgespräch: Unerwünschte Beobachter - Journalisten im Golfstaat Bahrain</b><br>
<br>
</div>
</blockquote>
<blockquote type="cite">
<div><span>Reply-To: <a href="mailto:presse@reporter-ohne-grenzen.de">presse@reporter-ohne-grenzen.de</a></span><br>
<span></span><br>
<span>ROG-Podiumsgespräch: Unerwünschte Beobachter – Journalisten im Golfstaat Bahrain</span><br>
<span></span><br>
<span></span><br>
<span>(Diese Einladung auf der ROG-Webseite: <a href="http://t1p.de/67sr">http://t1p.de/67sr</a>)</span><br>
<span></span><br>
<span>Reporter ohne Grenzen lädt ein zu einem Podiumsgespräch über die Situation der Journalisten in dem arabischen Golfstaat Bahrain mit
</span><br>
<span></span><br>
<span>NASIHA SAID, Journalistin und Folteropfer aus Bahrain, und </span><br>
<span>FREDERIK RICHTER, Reporter bei Correct!v.</span><br>
<span>Moderation: CHRISTIAN MIHR, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen</span><br>
<span></span><br>
<span>Zeit und Ort:</span><br>
<span>Mittwoch, 25. November 2015, um 18:30 Uhr</span><br>
<span>in der Geschäftsstelle von Reporter ohne Grenzen,</span><br>
<span>Friedrichstraße 231 (2. HH, 3. Stock), 10969 Berlin</span><br>
<span>(zwischen den U-Bahnhöfen Kochstraße und Hallesches Tor)</span><br>
<span></span><br>
<span></span><br>
<span>Seit dem Beginn von Pro-Demokratie-Protesten im Februar 2011 unterbindet Bahrain rigoros jede unabhängige Berichterstattung. Besonders bei Demonstrationen werden Journalisten, Blogger und Fotografen regelmäßig drangsaliert. Viele wurden willkürlich festgenommen
und gefoltert, einige zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Behörden des arabischen Golfstaates sperren kritische Webseiten, kontrollieren das Internet umfassend und setzen es gezielt zur Ausforschung von Dissidenten ein. Seit Jahren kritisiert Reporter
ohne Grenzen, dass dabei auch deutsche Überwachungstechnologie ungehindert eingesetzt wird (<a href="http://t1p.de/ealj">http://t1p.de/ealj</a>).</span><br>
<span></span><br>
<span>In den Gefängnissen des Zwergstaates sitzen wegen ihrer Tätigkeit für die Medien derzeit mindestens acht hauptberufliche Journalisten sowie sieben Blogger und Bürgerjournalisten. Auf der Rangliste der Pressefreiheit steht das Land auf Platz 163 von 180
Staaten. Ein Ende der Repressionen ist nicht in Sicht; auch in diesen Tagen stehen in Bahrain Journalisten wegen ihrer Arbeit vor Gericht.
</span><br>
<span></span><br>
<span>Welchen Beschränkungen und Repressionen sind Medienschaffende in Bahrain derzeit ausgesetzt? Wie stehen ihre Chancen, sich vor Gericht gegen Übergriffe zur Wehr zu setzen? Welche Möglichkeiten haben ausländische Journalisten, sich ein Bild von den Entwicklungen
im Land zu machen?</span><br>
<span></span><br>
<span></span><br>
<span>NASIHA SAID ist Korrespondentin des Fernsehsenders France 24 und des Radiosenders Radio Monte Carlo Dualija. Während eines Verhörs auf einem Polizeirevier wurde sie im März 2011 mehrere Stunden lang brutal geschlagen, gefoltert und gedemütigt. Ihre Folterung
wurde der erste solche Fall, der vor ein bahrainisches Gericht kam. Doch obwohl sie die Täter identifizieren konnte, kämpft sie bis heute vergeblich um deren Bestrafung (<a href="http://t1p.de/hzi7">http://t1p.de/hzi7</a>). (Mehr zur Person unter
<a href="http://www.reporter-ohne-grenzen.de/themen/straflosigkeit/nasiha-said/">
www.reporter-ohne-grenzen.de/themen/straflosigkeit/nasiha-said/</a>) </span><br>
<span>FREDERIK RICHTER ist Reporter bei Correct!v. Von 2008 bis zu seiner Ausweisung 2011 war er Korrespondent der Nachrichtenagentur Reuters in Bahrain. Insgesamt berichtete er zehn Jahre lang als freier Journalist und Reuters-Korrespondent aus dem Nahen Osten
und aus Südostasien. In der Golfregion hat er Bankenskandale aufgedeckt und über den arabischen Frühling in Bahrain berichtet. Korruption und Betrug an der Schnittschnelle von Wirtschaft und Politik bilden den Schwerpunkt seiner Recherchen.</span><br>
<span></span><br>
<span>Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Bitte melden Sie sich an unter
<a href="mailto:rog@reporter-ohne-grenzen.de">rog@reporter-ohne-grenzen.de</a></span><br>
<span>Hintergrundinformationen zur Situation in Bahrain: <a href="http://www.reporter-ohne-grenzen.de/bahrain/">
www.reporter-ohne-grenzen.de/bahrain/</a> </span><br>
<span></span><br>
<span>Pressekontakt:</span><br>
<span>Reporter ohne Grenzen</span><br>
<span>Ulrike Gruska / Christoph Dreyer</span><br>
<span><a href="mailto:presse@reporter-ohne-grenzen.de">presse@reporter-ohne-grenzen.de</a>
</span><br>
<span><a href="http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/">www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/</a>
</span><br>
<span>T: +49 (0)30 60 98 95 33-55 </span><br>
<span></span><br>
<span></span><br>
<span></span><br>
</div>
</blockquote>
</body>
</html>