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<DIV>Zur Debatte:<BR>Medienhilfe in "neuen, entstehenden 
Märkten"<BR> <BR>Vor mir liegt ein vorweihnachtlicher Rundbrief der 
Berliner taz-Aboabteilung mit folgender Bestandsaufnahme:<BR>"... nun ist sie 
da, die Medienkrise, und hat den deutschen Zeitungsmarkt voll erwischt. Sie 
haben davon gehört und gelesen, dass die Printprodukte kaum noch zahlende 
LeserInnen finden, weil immer mehr Menschen die Online-Angebote umsonst 
nutzen."</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Mit einem Appell zur Unterstützung gibt die unterzeichnende Ines Pohl 
folgende Erkenntnis preis:<BR>"Als taz-Chefredakteurin spreche ich sehr oft mit 
meinen Kollegen und den wenigen Kolleginnen - es sind ja nach wie vor fast 
ausschliesslich Männer -, die die Geschicke der Zeitungen in ihren Händen 
halten. Und ich bin zunehmend überrascht, nein, das ist zu vorweihnachtlich 
versöhnlich. Eigentlich bin ich verärgert, wie unsere Branche die 
existenzbedrohenden Probleme analysiert.<BR>Es ist schon bemerkenswert, dass bei 
Medientagen nicht mehr über die inhaltliche Arbeit der Journalisten diskutiert 
wird - sondern dass es auch dort vor allem um Erlösmodelle und Bezahlschranken, 
um Marketing und Vermarktung geht. Dies verdrängt die Frage, warum es 
Journalismus überhaupt geben muss und was unsere Verantwortung, aber auch unsere 
Existenzberechtigung ist. Journalistische Inhalte und Konzepte, inklusive die 
KollegInnen, werden in erster Linie als Kostenverursacher verhandelt. Viel zu 
wenig sprechen wir darüber, warum die derzeitige Medienkrise so gefährlich ist 
und warum viel mehr auf dem Spiel steht als das Überleben einzelner Medienhäuser 
und die Sicherung der Arbeitsplätze."<BR> <BR>Für mich ist die Konsequenz 
aus der Erkenntnis von Ines Pohl, dass die Medienhäuser des Südens nicht die 
selben Fehler machen sollten wie wir hier, wo sich gelegentlich auch die taz 
gezwungen sah, sich z.B. an "Schnäppchenmärkten" zu beteiligen: <A 
href="http://www.radiobridge.net/corner.html#schnaeppchen">www.radiobridge.net/corner.html#schnaeppchen</A>).</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Medienhäuser des Südens brauchen Rat, der sie wegführt von versagenden 
ökonomischen Strukturen!<BR> <BR>Wie kann das gehen?<BR> <BR>Um die 
Debatte weiter zu befördern, habe ich eine eigene Website eingerichtet, auf der 
mit einem Beispiel gleich zu Beginn geklärt wird, was gelegentlich unter "neuen, 
entstehenden Märkten" verstanden wird.</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Es gibt dort auch einen Link zur Anmeldung bei der 
FOME-Liste.<BR> <BR>Klaus Jürgen Schmidt<BR><A 
href="http://www.radiobridge.net/mediendebatteA.html">http://www.radiobridge.net/mediendebatteA.html</A></DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV><FONT lang=2 color=#133064 size=3 face=Arial FAMILY="SANSSERIF" 
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