<html><head></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space; ">
<p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Hallo liebe
FOME-Community,</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">nachdem ich seit längerem
stiller Leser der FOME-Liste gewesen bin, möchte nun, da ich eine
Tätigkeit als EZ-Fachkraft in Lateinamerika beginne, die Gelegenheit
nutzen, mich kurz vorzustellen. Ich heiße Nils Brock, und habe in
den vergangenen Jahren als Forscher, Medientrainer und freier
Journalist gearbeitet. In den kommenden drei Jahren werde ich
(vermittelt vom EED) gemeinsam mit AMARC Brasilien (also der
nationalen Vertretung des Weltverbands der Community Radios) als
Medienberater und Campaigner versuchen, die anstehende Reform der
Brasilianischen Mediengesetzgebung im Sinne partizipativer Radios zu
beeinflussen und damit das Recht auf Kommunikation zu stärken.</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Die Bereiche in denen ich
besonders aktiv seien werde, umfassen den Legislationsprozess (eines
der traditionellen Arbeitsfelder von AMARC) sowie die gerade
beginnende Debatte zur Digitalisierung des Radiospektrums – und
damit auch des Rundfunks, wie wir ihn bisher kannten.</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Die Veränderung der
Mediengesetze in vielen Ländern Lateinamerikas ist Symptom dafür,
dass gerade ein intensiver gesellschaftlicher Konflikt um die
Kontrolle aber auch die soziale Teilhabe im Mediensektor stattfindet.
Die Rekonfiguration der Kommunikationsmittel hat die Aushandlungen zwischen staatlichen Regulierern, kommerziellen Verwertern aber auch
nicht-kommerziellen Initiativen dynamisiert. Es geht darum, wie Medien von wem gemacht werden und künftig gemacht werden sollten. Viele legale Normen und
Regeln bedürfen einer Revision, um den veränderten medialen
Produktions- und Rezeptionsmöglichkeiten gerecht zu werden. Darin
liegt die Chance, verkrustete Strukturen aufzubrechen, zugleich aber
auch die Herausforderung und Verantwortung begründet, entstehende
Handlungsspielräume auch tatsächlich zu nutzen.</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Falls es bei FOME weitere
Menschen gibt, die die zum Thema Radio arbeiten und sich mit
digitaler Kommunikation (vor allem im Spektrum) beschäftigen, freue
ich mich über eine persönliche Wortmeldung. Ansonsten werde ich
künftig öfters auf Veranstaltungen und Publikationen zu diesen
Themen hinweisen. Hier schon mal der Anfang:</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in"><br>
</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">RÁDIOS COMUNITÁRIAS.
Panorama da situação legal na América Sul
</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Ein Artikel (auf
Portugiesisch) meines Kollegen bei AMARC Brasil, Jo<font face="Times New Roman, serif">ã</font>o
Malerba, der sehr schön die unterschiedlichen Mediengesetzgebungen
Lateinamerikas, mit besonderem Fokus auf Community Radios,
dokumentiert.</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in"><a href="http://www.observatoriodaimprensa.com.br/news/view/_ed712_panorama_da_situacao_legal_na_america_sul">http://www.observatoriodaimprensa.com.br/news/view/_ed712_panorama_da_situacao_legal_na_america_sul</a></p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in"><br>
</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">ALER positioniert sich in
Debatte um Digitalradio</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Nachricht zum aktuellen
Stand der Digitalisierungsdebatte aus Sicht partizipativer Radios</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in"><a href="http://www.npla.de/de/poonal/3972-aler-positioniert-sich-in-debatte-um-digitalradio">http://www.npla.de/de/poonal/3972-aler-positioniert-sich-in-debatte-um-digitalradio</a></p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in"><br>
</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Danke fürs Durchlesen und
beste Grüße aus Rio de Janeiro,</p><p lang="de-DE" style="margin-bottom: 0in">Nils Brock</p></body></html>