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<DIV>Medienkritsche Anmerkung zu:<BR>Claus Klebers Ahmadinedschad-Interview im
ZDF</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Zwei Streithähne in Teheran </DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Claus Kleber hat mit dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad
offensichtlich von vorneherein ein Kampf-Interview führen wollen, an einer
Stelle sogar “für die deutsche Bevölkerung”. Für mich nicht, stattdessen wurde
ich Zeuge zweier eitler Streithähne; wobei eher der Nest-Inhaber daran
interessiert schien, sich Standpunkte seines Gastes erläutern zu lassen. Hätte
es nicht umgekehrt sein sollen? Nein, der eingeflogene Streithahn klebte an
Vorgaben westlicher Iran-Dogmatik (die z.B. von Gary Sick, Ex-Iran-Berater von
US-Präsident Jimmy Carter, infrage gestellt werden, Aufsatz in “Le Monde
diplomatique” Nr. 9748 vom 9.3.2012, <A
href="http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/03/09.mondeText.artikel,a0003.idx,0">http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/03/09.mondeText.artikel,a0003.idx,0</A>)</DIV>
<DIV><BR>Mit dem zweiten Auge betrachtet, war da zu Gast in Teheran eine Art
Regierungssprecher, dessen Redaktion auch noch stolz darauf ist, gegenüber
iranischen Behörden „Voraufzeichnung und Einordnung“ durchgesetzt und so die
„journalistische Hoheit“ behalten zu haben. Hallo! Ich dachte immer
Live-Interviews wären Zeichen für Demokratie, „Voraufzeichnung und Einordnung“
stünden dagegen unter Manipulationsverdacht!</DIV>
<DIV> </DIV>
<DIV>Klaus Jürgen Schmidt<BR><A
href="http://www.radiobridge.net">www.radiobridge.net</A></DIV></FONT></BODY></HTML>