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<P>P r e s s e m i t t e i l u n g</P>
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<P><BR>Publikation: (Kein) Schluss-Strich. Wie die Menschen zwischen Berlin und
Sofia des Jahres 1989 gedenken.</P>
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<P>Berlin (Mai 2010) – Wie erinnern sich die Menschen in Deutschland, Mittel-
und Osteuropa an den Fall des Eisernen Vorhangs? Das Buch „(Kein)
Schluss-Strich. Wie die Menschen zwischen Berlin und Sofia des Jahres 1989
gedenken“, herausgegeben vom Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost,
fasst acht länderübergreifende Antworten auf diese Frage zusammen. </P>
<P>Korrespondenten von n-ost analysierten 2009 in acht Ländern die Debatten des
Jubiläumsjahres. Der Band, der von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der
SED-Diktatur gefördert wurde, vereint die Berichte und ergänzt sie durch
Interviews mit Zeitzeugen der Ereignisse von 1989 sowie mit jungen Menschen, die
um das Wendejahr 1989 geboren wurden. Das Vorwort stammt vom ungarischen
Publizisten György Dalos. </P>
<P>„(Kein) Schluss-Strich“ dokumentiert die politischen, kulturellen und
wirtschaftlichen Debatten sowie die unterschiedlichen Formen des Gedenkens an
den Mauerfall im Jahr 2009. „Das Buch bietet eine einmalige Zusammenschau und
einen Vergleich der Diskurse in Albanien, Bulgarien, Deutschland, Polen,
Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn“, so Dörthe Ziemer,
Projektleiterin und Redakteurin von n-ost. An das Wendejahr 1989 wird in den
einzelnen Ländern ganz unterschiedlich erinnert: Während die Ereignisse in
Deutschland groß gefeiert wurden, war in der bulgarischen Gesellschaft, die am
Tag nach dem Mauerfall ihren Staats- und Parteichef stürzte, im Jahr 2009 nichts
mehr von Euphorie zu spüren. </P>
<P>Die Erinnerung an den Fall des Eisernen Vorhangs als Ereignis
gesamteuropäischer Tragweite kann dazu beitragen, eine gemeinsame europäische
Identität zu stiften. Die in dem Band dokumentierten Debatten prägen so nicht
nur das Geschichtsbild der einzelnen Staaten, sondern das Bild
Gesamt-Europas.</P>
<P>Die neun Buchautoren leben als ständige Korrespondenten für deutschsprachige
und Landesmedien vor Ort und sind Mitglied im Netzwerk für
Osteuropa-Berichterstattung n-ost, das Medieninitiativen und Journalisten aus
rund 20 Ländern zusammenführt. Mit einem Artikel- und Radiodienst beliefert
n-ost Hörfunkanstalten und Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Netzwerk organisiert außerdem journalistische Fortbildungen,
Fachkonferenzen, Recherchereisen sowie internationale Medienprojekte. </P>
<P>n-ost – Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung (Hg.): (Kein)
Schluss-Strich. Wie die Menschen zwischen Berlin und Sofia des Jahres 1989
gedenken. Allitera Verlag. <BR>ISBN: 978-3-86906-116-0, 120 Seiten, 16,90
Euro.</P>
<P>Weitere Informationen: Tamina Kutscher, <A
href="mailto:kutscher@n-ost.de">kutscher@n-ost.de</A>, Tel. 030 / 259 32 83 –
0.</P>
<P><A href="http://www.n-ost.de">www.n-ost.de</A></P>
<P><A href="http://www.allitera.de">www.allitera.de</A><BR></P></BODY></HTML>