[FoME] Forschungsprojekt: Digitalisierung in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik // research project: Digitalisation in the Foreign Cultural and Educational Policy

Schön, Anja Schoen at ifa.de
Di Mär 12 17:25:38 CET 2019


***English version below***

Liebe Mitglieder der fome-Liste,

Das ifa-Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“ bietet Expertinnen und Experten die Möglichkeit, zu aktuellen Themen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) zu forschen und an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu arbeiten. Die Forschungsprojekte dauern in der Regel drei bis sechs Monate. In dieser Zeit werden aktuelle Erkenntnisse der Wissenschaft für die Akteure der Auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit knapp und präzise aufgearbeitet, Handlungsempfehlungen für künftige außenpolitische Maßnahmen formuliert sowie Expertengespräche und Diskussionsveranstaltungen initiiert.
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) schreibt folgendes Forschungsprojekt aus:
Digitalisierung in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

Die Digitalisierung beschränkt sich nicht wie bisher auf eine optimierte Rationalisierung von Routinevorgängen, sondern entwickelt eine eigene Dynamik und ist disruptiv. Welche Veränderungen für das menschliche Leben die Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten 20 Jahren bringen wird, ist daher völlig offen. Sicher ist nur, dass die Entwicklung nicht linear, sondern wesentlich schneller, vielleicht sogar exponentiell stattfinden wird. Die Digitalisierung macht auch vor der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) nicht halt, sondern bietet für diese viele Chancen im Hinblick auf einen besseren Zugang zu Bildung und Kultur, der Sicherung vorpolitischer Freiheitsräume, aber auch hinsichtlich einer besseren Vernetzung mit den Mittlern, der Zivilgesellschaft und sonstigen Dritten. Zudem spielt die Verteidigung der Freiheit von Kunst, Wissenschaft und Meinung auch in der digitalen Welt eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund ist interessant zu sehen, wie andere Länder mit den Möglichkeiten der Digitalisierung und dem erforderlichen Transformationsbedarf umgehen. Folgende Fragen sind daher von Interesse:

Wie gestalten z.B. Frankreich, Großbritannien und Dänemark die Digitalisierung im AKBP-Bereich?
Welche Konzepte existieren vor allem in Bezug auf die drei Schwerpunktthemen Zugang zu Bildung und Kultur, Sicherung von Freiheitsräumen und bessere Vernetzung?
Welche Ideen gibt es in einzelnen Bereichen der Kreativindustrie? Welche digitalen Kulturprojekte sind besonders erfolgsversprechend?
Angesichts o.g. Fragen: Wie muss sich die AKBP des Auswärtigen Amtes zukünftig aufstellen?

Format: Studie, Werkstattgespräch
Beginn: 1. April 2019
Projektende: 30. Juli 2019
Arbeitsort: flexibel
Honorar: 9.000,00 € (brutto)
Bewerbungsschluss: 19. März 2019

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (in einem Dateianhang mit max. 3 MB)
bis spätestens 19. März 2019 per E-Mail an: research at ifa.de

Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich in KW 13 statt.
Weitere Informationen zum ifa-Forschungsprogramm finden Sie unter:
https://www.ifa.de


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ifa’s Research Programme “Culture and Foreign Policy” provides experts with an opportunity to study current topics related to Germany’s foreign cultural and educational policy and to work at the interface between theory and practice. Research projects normally last three to six months. During this period, the experts involved in the project provide actors in the area of international cultural relations with clear, concise summaries of the latest academic findings. They formulate recommendations for future external policy strategies, initiate expert dialogue and organise discussion forums and events.
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) invites proposals for the following research project:
Digitalisation in the Foreign Cultural and Educational Policy

Digitalisation does not limit itself, as was the case previously, to an optimised rationalisation of routine processes, but develops its own dynamics and is disruptive. Which changes for human life Artificial Intelligence (AI) will bring in the next 20 years is therefore completely open. What is certain is that the development will not be linear but much faster, perhaps even exponential. Digitalisation does not stop at foreign cultural and educational policy (German: AKBP), but offers many opportunities such as better access to education and culture, the protection of pre-political free spaces, but also regarding better interconnectedness with intermediary organisations, civil society and other third parties. In addition, defending the freedom of art, science and speech also plays an important role in the digital world. Against this background, it is interesting to see how other countries deal with the possibilities of digitalisation and the necessary transformation needs. Therefore, the following questions are of interest:

How do, for example, France, Great Britain and Denmark work with digitalisation processes in the area of foreign cultural and educational policy?
Which concepts exist, predominantly with regard to the three main topics of access to education and culture, securing free spaces and better interconnectedness?
What ideas are there in individual areas of the creative industry? Which cultural digital projects are particularly promising?
In view of the above mentioned questions: How should the foreign cultural and educational policy of the German Foreign Office be set up in the future?

Format: study, workshop discussion
Beginning of project: 1 April 2019
End of project: 30 July 2019
Location: flexible
Fee: € 9.000,00 (gross)
Application deadline: 19 March 2019
Please e-mail all your application documents (maximum attachment size 3 MB)
by 19 March 2019 to: research at ifa.de

The selection interviews will be held during the week commencing 25 March 2019.
For more information on ifa’s Research Programme, visit:
https://www.ifa.de/en/about-us/


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Anja Schön
Abteilung Medien
Forschungsprogramm „Kultur und Außenpolitik“
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Charlottenplatz 17, D-70173 Stuttgart
Tel. +49.711.2225.219
Fax +49.711.2225.29219
www.ifa.de<http://www.ifa.de/>


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