[FoME] ECPMF-Schutzprogramm für gefährdete Journalisten geht in die zweite Runde

[Michelle Trimborn]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zum zweiten Mal schreibt das Europäische Zentrum für Presse- und 
Medienfreiheit (ECPMF) das "Journalists-in-Residence"-Programm aus. 
Damit bieten wir gefährdeten Medienschaffenden aus EU- und 
Beitrittskandidatenländern die Möglichkeit, für drei bis zwölf Monate an 
einem sicheren Ort zu Leben und zu arbeiten. Neben der Unterkunft 
übernimmt das ECPMF die Kosten für etwaige Visa, An- und Abreise, eine 
private Krankenversicherung und stellt ein monatliches Stipendium in 
Höhe von 1.000 Euro. Natürlich werden die Teilnehmer darüber hinaus vom 
ECPMF betreut und sind dazu eingeladen, mit uns und unserem Netzwerk zu 
arbeiten.
Bewerbungsfrist ist der 8. November 2016.

Anbei finden Sie die Pressemitteilung (auch auf Englisch verfügbar: 
http://bit.ly/1Xqmgil). Wir freuen uns, wenn Sie ihre Netzwerke über 
diese besondere Möglichkeit für gefährdete Medienschaffende informieren!

Mit besten Grüßen
Michelle Trimborn, ECPMF

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Pressemitteilung

Leipziger Schutzprogramm für Journalisten geht in die zweite Runde

*Das Journalists-in-Residence-Programm des ECPMF ermöglicht bedrohten 
Medienschaffenden aus Europa eine Atempause. Eine gewisse Zeit an einem 
geschützten Ort zu arbeiten, ist eine besondere Chance für Journalisten, 
die sonst in ständiger Angst leben. *

**(Leipzig) In vielen Ländern Europas werden Journalisten wegen ihrer 
Arbeit verfolgt, massiv bedroht oder inhaftiert. Durch direkte Hilfe 
unterstützt das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit 
(ECPMF) gefährdete Medienschaffende und schreibt erneut das 
Journalists-in-Residence-Programm aus. Teilnehmer erhalten für drei bis 
zwölf Monate eine sichere Unterkunft in Leipzig und umfassende 
Unterstützung durch das Zentrum. *Bis zum 8. November 2016 können sich 
Medienschaffende aus Mitglieds- und Beitrittskandidatenländern der 
Europäischen Union bewerben.*

**Für erfolgreiche Bewerber stellt das ECPMF eine voll ausgestattete 
Unterkunft und ein monatliches Stipendium von 1000 Euro. Zudem übernimmt 
das Medienfreiheitszentrum die Kosten für die Reise, etwaige Visa und 
eine private Krankenversicherung. Darüber hinaus bietet das ECPMF ein 
umfangreiches Kontaktnetzwerk, das die Programmteilnehmer nutzen können. 
Damit verschaffen sie Ihrer Arbeit, aber auch ihrer individuellen 
Situation Europaweit Gehör. Durch die so generierte Aufmerksamkeit und 
durch Schulungen, etwa zu Datensicherheit und Verschlüsselung, wird der 
Teilnehmer auch nach der Rückkehr ins Heimatland geschützt.

Mit dem Programm, das Ende 2015 zum ersten Mal ausgeschrieben wurde und 
im Frühjahr 2016 erfolgreich gestartet ist, leistet das ECPMF einen 
direkten und nachhaltigen Beitrag im Kampf für Medienfreiheit und 
Pluralismus in Europa. „*Medienschaffende, die zu uns kommen, kämpfen 
seit Jahren dafür, dass sie unabhängig und ohne Einschränkung ihrer 
Arbeit nachgehen können. Es handelt sich überwiegend um sehr erfahrene 
Kollegen, die in ihrer Heimat massiven Bedrohungen ausgesetzt sind“, 
sagt Martin Hoffmann, *Programmleiter beim ECPMF.

*„Mit dem Journalists-in-Residence-Programm unterstützen wir sie, damit 
sie Kraft tanken können, um ihre wichtige Aufgabe fortzusetzen“*, so 
Hoffmann weiter. Die Teilnehmer erhalten dafür auf Wunsch auch 
psychologische Betreuung.

*Bewerbungsverfahren*
Bewerben können sich Medienschaffende aus EU-Ländern oder 
Beitrittskandidaten mit mindestens fünf Jahren journalistischer 
Arbeitserfahrung. Es muss ein Nachweis über die unmittelbar mit dieser 
Arbeit verknüpfte Gefahrensituation erbracht werden. Des Weiteren werden 
gute Sprachkenntnisse in Englisch oder Deutsch (mindestens B2-Niveau) 
vorausgesetzt.

Bewerbungen können (auch verschlüsselt) bis zum 8. November 2016 per 
E-Mail eingeschickt werden: journalistsinresidence at ecpmf.eu

Weitere Informationen zum Programm, Bewerbungsvoraussetzungen und 
Bewerbungsformularen sind hier abzurufen: 
https://ecpmf.eu/get-help/journalists-in-residence

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Christian Schult:

Tel.: +49 (0)341 200 403 13E-Mai: schult at ecpmf.eu <mailto:schult at ecpmf.eu>

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle:

Tel.: +49 (0)341 200 403 15E-Mail: press at ecpmf.eu

Der Schlüssel für sichere Kommunikation ist auf der oben genannten 
Internetseite abrufbar.
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European Centre for Press and Media Freedom
PR & Communications Officer

Menckestraße 27
04155 Leipzig/Germany
Phone:  +49 (0) 341 200 40315
Fax:    +49 (0) 341 562 96 63
E-mail: trimborn at ecpmf.eu
www.ecpmf.eu

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