[FoME] Flüchtlings-Doku eröffnet Filmfest Schleswig-Holstein

Caroline Schmidt-Gross textundtraining at gmail.com
Di Mär 1 20:53:01 CET 2016


Liebe Listen-Mitglieder,


folgende Doku wurde von dem jungen Filmemacher Hauke Lorenz aus

Hamburg realisiert. Unterstützt wurde „*Viacrucis Migrante – Kreuzweg der
Migrant-innen*“  vom Hamburger Communitysender und Ausbildungskanal TIDE,
durch Förderungen von Brot für die Welt, durch die Missionszentrale der
Franziskaner, MISEREOR, Amnesty International, die Filmförderung Hamburg
Schleswig-Holstein und durch eine Crowdfunding-Kampagne. In dem Film geht
es um die katastrophale Flüchtlingssituation in Mexiko. Ich würde mich
freuen,

wenn Sie dem Film bei seiner Verbreitung helfen.


Vielen Dank Caroline Schmidt-Gross


Liebe filmbegeisterten Kollegen!



Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass der Dokumentarfilm „*Viacrucis
Migrante – Kreuzweg der Migrant-innen*“

von dem Hamburger Filmemacher Hauke Lorenz das *Filmfest
Schleswig-Holstein eröffnet.*


*17. März 2016 um 20 Uhr in die Pumpe e.V. in Kiel*

Aus aktuellem Anlass (*in dem Film geht es auch um eine Osterprozession,
die auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam machen soll*) feiert der
Film dann am *Karfreitag* in *Hamburg Premiere:*

*Am 25. März um 11 Uhr im Abaton Kino*

Der Filmemacher ist bei den Vorführungen anwesend, *steht aber auch vorher
für Interviews zur Verfügung.*

Ein Link zum Film wird ebenfalls auf Anfrage gerne zugeschickt. Weitere
Informationen und Bilder finden Sie in der folgenden Pressemitteilung und
im Anhang.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie darüber berichten.

Herzliche Grüße

Caroline Schmidt-Gross (Pressearbeit) und Hauke Lorenz


*PRESSEMITTEILUNG, *Hamburg, 1. März 2016


*Mexiko am Mittelmeer*

*Nicht nur die Flucht über das Mittelmeer nach Europa ist lebensgefährlich,
sondern auch eine Reise **durch Mexiko in die USA kann tödlich enden. Der
Dokumentarfilm „Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant_innen“ von Hauke
Lorenz aus Hamburg gibt Menschen auf dem beschwerlichen Weg ins „Gelobte
Land“ eine Stimme.*



„Auswandern ist ein Recht und kein Verbrechen“, sagt Alberto aus Honduras.
Er ist mit zwei Freunden zu Fuß nur mit einem Rucksack über der Schulter
auf dem Weg in die USA. Der Filmemacher Hauke Lorenz trifft die drei
Flüchtlinge in Mexiko zufällig auf der Straße und begleitet sie zu ihrem
ersten Ziel hinter der Grenze: Die „LA72“, eine spezielle *Herberge nur für
Migrant_innen* und Flüchtlinge in der kleinen Stadt Tenosique.


[image: Inline-Bild 1]

© Hauke Lorenz: BU (von links nach rechts) Alberto, Noé und José in der
sicheren Herberge



Denn hier sind sie sicher vor den Patrouillen der Polizei und dem
organisierten Verbrechen. Unter dem Schutz der Franziskanermönche, die die
Herberge leiten, dürfen sie *auf „den Zug“ warten*. Er soll sie auf dem
Dach oder versteckt im Güterwaggon weiter Richtung Norden bringen. Aber
wann er kommt ist ungewiss. Das Warten in glühender Hitze beginnt.



Dafür sind die Flüchtlinge nicht allein. An manchen Tagen sind es Hunderte,
die hier ihre blutigen Füße behandeln, ein Fleckchen Schatten suchen, ihr
Baby wickeln oder *das Gebet suchen – jetzt kurz vor Ostern*. Denn der
Glauben gibt ihnen Kraft, um die lebensgefährliche Reise zu überstehen. Und
so hoffen sie gemeinsam auf ein besseres Leben in der Zukunft.



Alberto, José, Noé, Natalia, Richarter, Dionicio, Carlos, Derick und
Oswaldo erzählen Hauke Lorenz, warum sie aus Honduras, Guatemala oder El
Salvador fliehen mussten. Sie haben Angst, weil sie in ihrer Heimat täglich
von der *Mafia mit dem Tod bedroht werden*; sie wandern aus, weil sie ihren
Kindern eine Ausbildung bezahlen wollen; sie laufen weg, weil sie als junge
Leute keine Perspektive sehen, sie fliehen, weil sie als
Transgenderpersonen tätlich angegriffen werden.



Der Dokumentarfilm (61min, Spanisch mit deutschen UT) *erweckt das
Nachrichtenwort „Flüchtlingskrise“ zum* *Leben*, indem er Menschen und ihre
individuellen Geschichten eben nicht zu einer anonymen, bedrohlichen Masse
werden lässt. In Zentralamerika gehört Migration schon seit Generationen
zum Alltag und *wir - hier in Europa - können von jedem einzelnen Schicksal
noch viel lernen. *



Mehr zur Biografie von Hauke Lorenz, Fotos, den Trailer:
https://vimeo.com/142076736, und Hintergrundinformationen zum Dreh und zur
Situation von Transitmigrant_innen in Mexiko finden Sie hier:
www.viacrucismigrante.com

Hauke Lorenz steht jederzeit für Fragen und Interviews zur Verfügung:
mobil: +49.157.77808933oder mail at haukelorenz.de



*Kinotermine:*



*Donnerstag, 17. März, 20 Uhr Eröffnungsfilm Filmfest Schleswig Holstein in
Kiel*

*in Die Pumpe:* www.diepumpe.de



Sonntag, 20 März, 15 Uhr beim Filmfest SH in Kiel


*Im Abaton-Kino in Hamburg:*


*Karfreitag, 25. März, Hamburg-Premiere im Abaton Kino*


Dienstag, 5. April, 18 Uhr, Dienstag, 12. April, 10:30 Uhr
(Schulvorstellung)


Dienstag, 19. April, 18 Uhr, Montag, 25. April, 15 Uhr


*Politischer Hintergrund*


Jedes Jahr versuchen tausende Männer, Frauen und Kinder *aus Zentralamerika
in die USA zu gelangen*. Auf dem mindestens 1.700 Kilometer langen Weg
durch Mexiko sind Razzien mit anschließender Abschiebung, sexualisierte
Gewalt, *Überfälle und Entführungen an der Tagesordnung*. Es wird vermutet,
dass die US-amerikanische Außenpolitik Mexiko drängt, seine Südgrenze
stärker zu kontrollieren und militarisieren. Statt wie angekündigt
Menschenrechte besser zu schützen, *macht die mexikanische Polizei
regelrecht Jagd auf Migrant_innen* und hat in den ersten neun Monaten des
Jahres 2015 fast 200 000 Menschen abgeschoben.


Doch die Kontrollen stoppen die Flüchtenden nicht, sondern zwingen sie,
immer abgelegenere und gefährlichere Wege zu nutzen. *Die Folge: Viele
Verbrechen finden im Verborgenen statt*. Deswegen gibt es kaum verläßliche
Zahlen. Es wird aber davon ausgegangen, dass pro Jahr über *20 000
Flüchtlinge entführt* werden, um von den Angehörigen in den Ziel- oder
Herkunftsländern Geld zu erpressen.


Vor diesem Hintergrund *inszenieren die Franziskanermönche in **Tenosique** die
Migration am Karfreitag als Leidensweg Christi*. Die gemeinsame Prozession
durch die Stadt soll auf die gefährlichen und katastrophalen Lebensumstände
der Flüchtlinge aufmerksam machen und insbesondere die lokale Bevölkerung
für das Thema sensibilisieren.


*Produktions-Hintergrund:*


Hauke Lorenz hat vor dem Filmprojekt zu dem Thema geforscht und *seine
Magisterarbeit in Ethnologie über Transitmigration in Mexiko geschrieben*.
Seit 2008 engagiert er sich auch bei Amnesty International. Nur durch seine
fundierten Kenntnisse konnte er das Vertrauen der Flüchtlinge und
Franziskanermönche überhaupt gewinnen und diesen Dokumentarfilm
realisieren. Es ist sein erster Langfilm.


*Dank an:* Die Koproduktion von Hauke Lorenz mit dem Hamburger
Communitysender und Ausbildungskanal TIDE wurde durch Förderungen von Brot
für die Welt, der Missionszentrale der Franziskaner, MISEREOR, die
Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und durch eine
Crowdfunding-Kampagne finanziert.


Caroline Schmidt-Gross

TEXT UND TRAINING
*Agentur für PR, Coaching und Journalismus*
Hölderlinstrasse 20a
22607 Hamburg
www.textundtraining.de
Mobil; + 49 (0) 173 78 49 333
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