[FoME] (n-ost) PM: n-ost startet Netzwerk für Investigativjournalismus
Tamina Kutscher
kutscher at n-ost.org
Di Okt 20 18:05:16 CEST 2015
Presseinformation von n-ost, Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung
n-vestigate: n-ost startet Netzwerk für Investigativjournalismus
<http://n-ost.org/n_vestigate>
*/Berlin, 19.10.2015 - /Mit einer Konferenz in Berlin ist am Wochenende
der Startschuss für ein Investigativnetzwerk gefallen, zu dem
Journalisten und Experten aus sieben osteuropäischen Ländern gehören.
Neben der gemeinsamen Arbeit an transnationalen Recherchen hat sich das
von n-ost initiierte Netzwerk /n-vestigate/ vorgenommen, die
gesellschaftliche Verankerung von Investigativjournalismus in der Region
zu stärken.*
*Transnationale Recherchen*
n-vestigate vernetzt Journalisten aus Russland, der Ukraine, Armenien,
Georgien, der Republik Moldau und Ländern der EU. Zentrales Vorhaben des
Netzwerks ist die gemeinsame länderübergreifende Recherche. Wie wichtig
diese für die Region ist, betont der ukrainische Medienexperte Oleg
Khomenok: „Gerade im Spannungsfeld zwischen den Ländern der östlichen
Partnerschaft, Russland und der EU gibt es ein großes Spektrum an
transnationalen Themen, die umfassende Recherche verdienen.“
Bei den Recherchen geht es nicht nur um klassische Investigativthemen
wie organisierte Kriminalität oder Korruption. „Soziale Themen wie
Ungleichheit, Bildung oder Gesundheit sollten als Gegenstand für
investigative Recherchen stärker in den Fokus rücken“, fordert Evita
Purina vom baltischen Zentrum für Investigativjournalismus /Re:Baltica/.
*Gesellschaftliche Verankerung von Investigativjournalismus*
Neben Journalisten gehören zum Netzwerk von /n-vestigate/ Aktivisten,
Medienanwälte, Chefredakteure und Politikberater. Mit ihrer Hilfe soll
die gesellschaftspolitische Resonanz auf investigative Recherchen
verbessert werden – in der Region verpuffen Enthüllungen nach ihrer
Veröffentlichung oftmals, ohne konkrete Folgen nach sich zu ziehen oder
auch nur eine breitere gesellschaftliche Diskussion anzustoßen. So sagt
Svetlana Reiter von der russischen Wirtschaftszeitung /RBK/ mit Blick
auf ihr Land: „Die Enthüllung eines großen Korruptionsfalls löst in
Russland selbst bei den wenigen, die davon überhaupt erfahren, selten
mehr aus als ein Achselzucken.“
Partnerorganisationen der von n-ost getragenen Projekts sind das
ukrainische /Regional Press Development Institute/ und die
Investigativportale /RISE Moldova/ (Republik Moldau), /Hetq/ (Armenien)
und /Liberali/ (Georgien).
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Weitere Informationen finden Sie hier <http://n-ost.org/n_vestigate>.
*Pressekontakt:*
Annika Gläser
Tel.: 030-259 32 83-23
glaeser at n-ost.org <mailto:glaeser at n-ost.org>
*n-ost* ■ Alexandrinenstraße 2-3 ■ D-10969 Berlin ■ *Tel.*
+49-(0)30-2593283-0 ■ *Fax* -24 ■ *mail at n-ost.org*
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