[FoME] ÜBERSEE-BRÜCKE & HEIMAT-BRÜCKE
Radiobridge at aol.com
Radiobridge at aol.com
Fr Mai 23 10:23:15 CEST 2014
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am kommenden Sonntag, 25.05.2014, geht beim Bremer "RADIO WESER.TV" eine
16-teilige Sendereihe zu Ende, die erstmals in einem deutschen Bürger-Radio
Stimmen des Südens für Ohren im Norden hörbar machte: "DIE ÜBERSEE-BRÜCKE".
Letztes Thema der 16. Folge: "WER VON UNS IST ZUVIEL AUF DER WELT? —
Berlins neue Sicht: Afrika auf dem Weg vom Krisen- zum Chancen-Kontinent?"
Hintergrund zu dieser Sendereihe:
Von 1993 bis zum Jahr 2000 bot in Afrika die Trainings- und
Produktionseinrichtung von Radio Bridge Overseas lokalen Journalisten die Möglichkeit,
aus ihrer eigenen Perspektive Geschichten zu erzählen — über ihre Kultur,
über die Rolle von Mann und Frau, über Entwicklung und Politik. RBO’s
Programme warfen dabei mehr als einen Blick auf tägliche Schlagzeilen. Sie
lieferten eine Mischung aus ernsthaften und fröhlichen Reflektionen über Afrika und
seine Menschen. Die Programme der Radiobrücke Übersee stellten
Zusammenhänge her, die es Hörern in aller Welt erlaubten, Gesellschaften des Südens
besser zu verstehen. Eine repressive Medien-Politik in Simbabwe machte dort ab
2001 eine Weiterarbeit unmöglich. Der Versuch, beim öffentlich-rechtlichen
Rundfunk in Deutschland ein Multimedia-Portal für Stimmen aus Afrika
einzurichten, scheiterte unter anderem im Schrumpfungsprozess bei Radio Bremen.
Um diesen authentischen Stimmen der Südwelt doch noch eine Chance zu geben,
von Nordohren gehört zu werden, verknüpfte jede Woche Klaus Jürgen
Schmidt, der nach Bremen zurückgekehrte Gründer von Radiobrücke Übersee, sein
Ton-Archiv mit aktuellen Fundstücken im Internet.
Alle 16 Folgen können im Internet weiterhin angehört werden:
_www.radiobridge.net/ueberseebruecke.html_
(http://www.radiobridge.net/ueberseebruecke.html)
Das Herunterladen der Audio-Produktionen von dieser Website sowie deren
Ausstrahlung oder Verlinkung ist kostenfrei, Voraussetzungen:
> die Quelle wird angegeben und eine Verlinkung zu _www.radiobridge.net_
(http://www.radiobridge.net/) wird hergestellt
> über Platz und Zeitpunkt wird RBO vorab informiert: _radiobridge at aol.com_
(mailto:radiobridge at aol.com)
> das Copyright für alle Beiträge bleibt bei RBO
Unter diesen Voraussetzungen ist auch die Verwendung einzelner Folgen oder
von Ausschnitten daraus erlaubt.
Angesichts der bekannten Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit für die Existenz
von Bürger-Radios (eben auch im Norden) zu wecken, würde ich mich freuen,
wenn es bei Ihnen/bei Euch Interesse für den Beginn einer nicht ganz
unbedeutenden neuen Sendereihe beim Bremer Bürger-Rundfunk gäbe — mit gerne
gesehener Weiterverbreitung und erhofftem Feedback.
Die neue wöchentliche Sendereihe von Klaus Jürgen Schmidt im Bremer
Bürgerradio ab 1. Juni 2014 jeden Sonntag um 9 Uhr und als Wiederholung um 21 Uhr
(und als Download im Internet!)
NELHIEBELS WELT: DIE HEIMAT-BRÜCKE
STIMMEN AUS DER VERGANGENHEIT FÜR OHREN VON HEUTE
Eine Audio-Collage aus dem Lebenswerk des Bremer Kultur- und
Friedenspreisträgers 2014.
Am 15. März 2014 erhielt der Bremer Journalist, Schriftsteller und Dichter
Kurt Nelhiebel für sein publizistisches Lebenswerk den Kultur- und
Friedenspreis der Villa Ichon. Die Villa Ichon wurde 1849 am Rande der Bremer
Wallanlagen gegenüber der gleichzeitig erbauten Kunsthalle errichtet und ist
heute als Forum für Kultur- und Friedensarbeit überregional bekannt. Seit
1983 vergibt die Vereinigung der Freunde und Förderer der Villa Ichon einmal
jährlich den mit 5.000 Euro dotierten Kultur- und Friedenspreis. Der
Vereinsvorstand begründete die Preisverleihung an Kurt Nelhiebel, der seine Texte
zum Teil unter dem Namen Conrad Taler veröffentlicht, so: “Kurt Nelhiebel …
hat sich eingehend mit den Ursachen von Krieg und Vertreibung
auseinandergesetzt. Seine Werke sind Dokumente des Deutschen Antifaschismus. Bestimmt
werden sie von der Ablehnung des Nazi-Ungeistes — in Wahrung der
Weltoffenheit — vom Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.”
Hintergrund-Information:
Es gibt eine Bringschuld, die ich in der ersten Folge so beschreibe:
"Als Kurt Nelhiebel in die Nachrichten-Redaktion Radio Bremens kam, war
ich ein Anfänger in diesem Metier und der Gang, über den die Skripte mit den
aktuellen Meldungen der Nachrichten-Redakteure zu den Studios gelangte,
hieß “Ho-Chi-Minh-Pfad”. Wir hatten eher den Befreiungskampf in der Dritten W
elt im Kopf als eine Befreiung vom faschistischen Erbe in unserer eigenen
Welt. Um dieses Erbe kümmerte sich der Kollege Nelhiebel. ..."
In der einführenden Episode wird auch die Frage geklärt, weshalb eine
umfängliche Würdigung des Lebenswerkes von Kurt Nelhiebel beim Bürgerrundfunk
und nicht bei Radio Bremen stattfindet — nachzulesen auch im Internet:
"...und was dem Geehrten bei Radio Bremen widerfuhr":
_www.radiobridge.net/corner.html#rb_ (http://www.radiobridge.net/corner.html#rb) — nach der nicht
weniger interessanten mail-Dokumentation: "Wie ein Bremer Wutbürger das
Lebenswerk eines Bremer Autors würdigt ...":
_www.radiobridge.net/corner.html#ichon_ (http://www.radiobridge.net/corner.html#ichon)
Folge 1 ist schon jetzt als Audio-Download im Internet abrufbar:
_www.radiobridge.net/heimatbruecke.html_
(http://www.radiobridge.net/heimatbruecke.html)
Schönen Gruss,
Klaus Jürgen Schmidt
-------------- nächster Teil --------------
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