[FoME] (n-ost) Hilfe für ukrainische Journalisten: Wir bitten Sie um Ihre Spende!

Tamina Kutscher kutscher at n-ost.org
Mi Feb 19 11:41:29 CET 2014


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen,


in einem Kiewer Krankenhaus erlag in den frühen Morgenstunden der 
ukrainische Journalist Wjatscheslaw Weremi 
<http://imi.org.ua/news/43134-titushki-vityagli-z-taksi-i-pobili-jurnalista-slavka-veremiya-za-poperednimi-danimi-jurnalist-pomer-u-likarni.html>seinen 
Verletzungen. Offenbar war er in der Nacht von sogenannten "Tituschki", 
Schlägertrupps der Regierung, angegriffen worden. Allein für den 
gestrigen Dienstag hat das Kiewer Institut für Masseninformation 27 
Fälle 
<http://imi.org.ua/analytics/43104-spisok-postrajdalih-jurnalistiv-18-lyutogo.html> 
von Journalisten dokumentiert, die in Folge der Zusammenstöße oder 
gezielter Angriffe auf sie teilweise schwer verletzt wurden (Stand: 
18.2., 21.00 Uhr).

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/Wjatscheslaw Weremi schrieb für die ukrainische Zeitung "Vesti"./

Seit Beginn der Auseinandersetzungen riskieren unabhängige Journalisten 
in der Ukraine viel, sogar ihr Leben. Sie spielen in der dramatischen 
und unübersichtlichen Situation dieser Wochen und Stunden eine 
Schlüsselrolle. Gleichzeitig sind viele dem Euromaidan nahestehende 
Ukrainer von Europa enttäuscht 
<http://ostpol.de/beitrag/3856-journalisten_unter_druck> - von dem 
Europa, auf das sie zu Beginn der Proteste ihre Hoffnungen gesetzt hatten.

Gemeinsam mit dem Netzwerk für Investigativen Journalismus SCOOP 
<http://i-scoop.org/scoop/> bitten wir Sie durch eine Spende konkret 
Hilfe für unsere ukrainischen Journalistenkollegen zu leisten - und 
gleichzeitig ein Solidaritätszeichen in die Ukraine zu senden.

*Wir bitten Sie um Ihre Spende *für drei Projekte, die für unabhängigen 
und investigativen Journalismus in der Ukraine stehen. Sie unterstützen 
damit zu gleichen Teilen:

  * *den unabhängigen Internet-Fernsehkanal Hromadske.tv
    <http://hromadske.tv/>,*
    der in den vergangenen Wochen zu einer zentralen Informationsquelle
    des Euromaidan geworden ist und täglich über eine Million Zuschauer
    erreicht. Erst im November 2013 gegründet und unabhängig nicht
    zuletzt von den Geldern ukrainischer Oligarchen bietet er neben
    Live-Berichterstattung, Interviews und Talkshows eine wöchentliche
    Sendung, die speziell investigativen Themen gewidmet ist. Ein
    Portrait des Senders
    <http://ostpol.de/beitrag/3864-mit_dem_smartphone_gegen_janukowitsch> lesen
    Sie aktuell auf ostpol.de.

  * *die medienpolitische NGO "Institut für Masseninformation“
    <http://imi.org.ua/en/>,*
    die sich mit Analysen und einem monatlichen
    Pressefreiheitsbarometer, mit Rechtshilfe für Journalisten und
    Trainings für den Schutz unabhängiger Journalisten in der Ukraine
    einsetzt.

  * *und die englischsprachige Wochenzeitung Kyiv Post
    <http://www.kyivpost.com/>,*
    die rund um die Uhr Nachrichten und Analysen über die
    Anti-Janukowitsch-Proteste liefert, mehrfach preisgekrönte
    investigative Geschichten realisiert hat und als größtenteils von
    Ukrainern produziertes, englischsprachiges Medium eine Brückenrolle
    spielt.

Unsere Gewährsleute in den drei Projekten verwenden Ihre Spende zur 
*Unterstützung von Kollegen*, die in einer besonderen Notlage sind 
(Rechtshilfe, medizinische Hilfe, Unterstützung ihrer Familien) oder für 
*investigative Projekte*, die zur Aufklärung von 
Menschenrechtsverletzungen im Rahmen der Maidan-Proteste beitragen.

*Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto:*
      n-ost
      GLS Gemeinschaftsbank eG
      IBAN: DE31430609671119100900
      BIC: GENODEM1GLS
      Stichwort: *Ukrainische Journalisten*

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen, schreiben Sie uns bitte 
zeitgleich eine kurze E-Mail an spenden at n-ost.org 
<mailto:spenden at n-ost.org> oder nennen Sie Ihre Adresse in der 
Betreffzeile Ihrer Überweisung.

Die Kampagne läuft bis Mittwoch, 26. Februar. Danach werden wir an 
dieser Stelle über *Ergebnis und Verwendung der Spenden *berichten.

Bitte unterstützen Sie uns auch, indem Sie diesen Aufruf per E-Mail an 
ihre Freunde und Bekannten weiterleiten, ihn twittern 
<https://twitter.com/intent/tweet?original_referer=https%3A%2F%2Fabout.twitter.com%2Fresources%2Fbuttons&text=Spendenaufruf%3A%20Hilfe%20f%C3%BCr%20ukrainische%20Journalisten&tw_p=tweetbutton&url=http%3A%2F%2Fwww.n-ost.org%2Fnews%2Fspendenaufruf_hilfe_fuer_ukrainische_journalisten&via=ostpol_magazin> 
oder auf Facebook 
<https://www.facebook.com/login.php?next=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fsharer%2Fsharer.php%3Fapp_id%3D113869198637480%26sdk%3Djoey%26u%3Dhttp%253A%252F%252Fwww.n-ost.org%252Fnews%252Fspendenaufruf_hilfe_fuer_ukrainische_journalisten%26display%3Dpopup&display=popup> 
teilen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hanno Gundert (n-ost-Geschäftsführer)

*n-ost* 	■ Neuenburger Straße 17 	■ D-10969 Berlin 	■ *Tel.* 
+49-(0)30-2593283-0 	■ *Fax* -24 	■ *n-ost at n-ost.org* 
<mailto:n-ost at n-ost.org>

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