[FoME] E+Z 5-2009: "Zivilgesellschaft und öffentliche Meinung"

Christoph Dietz christoph.dietz at CAMECO.ORG
Do Mai 14 15:53:11 CEST 2009


Schwerpunkt der Zeitschrift "Entwicklung und Zusammenarbeit" Nr. 5/2009
ist der Themenbereich "Medien und Zivilgesellschaft". Kostenloser
Download der einzelnen Artikel unter http://www.inwent.org/ez/ 

Schulfunk: Preisgekröntes Programm 
Nach dem Ende der Apartheid musste der staatliche südafrikanische
Rundfunk SABC in der entstehenden Demokratie eine neue Rolle finden. Ein
Mitglied des Managements berichtet aus persönlicher Sicht, was
erfolgreicher Wandel für Schulfunk und Bildungsprogramme bedeutet. [Von
Fakir Hassen] 

Medien: Leben retten, Verantwortung stärken 
Humanitäre Hilfswerke tun nicht genug, um mit den Opfern von Kriegen
und Naturkatastrophen zu kommunizieren. Ihre Medienarbeit sollte sich
nicht nur an die Öffentlichkeit in den Geberländern richten, sondern
Mittel und Wege finden, um Zielgruppen in den Notstandsgebieten zu
erreichen. Das würde ihre Einsätze effektiver machen und der
demokratischen Kontrolle des Wiederaufbaus dienen. [Von Edward
Girardet]

Philippinen: Medienmassaker
Am 24. März 2005 aß die 45-jährige philippinische Journalistin Marlene
Garcia Esperat gerade zu Abend, als ein Fremder hereinkam. Er grüßte sie
mit „Guten Abend, gnädige Frau”, schoss ihr ins Gesicht und tötete sie
vor den Augen ihres zehnjährigen Sohns. Diese barbarische Tat hätte in
vielen Ländern zu öffentlicher Empörung und Reaktionen der Regierung
geführt. Auf den Philippinen ist das schon lange nicht mehr so. [Von
Alan C. Robles]

Journalismus: Digitale Demokratie
Internet und Mobilfunk vernetzen Menschen effektiver als jedes
herkömmliche Medium. Die politische Wirkung ist in vielen Ländern
bereits zu spüren. [Von Adelheid Schultze]

Radio in Westafrika: Neues von der Radio Ecole APM in Benin
In Westafrika wachsen die Rundfunkmedien rasant. Viele Sender hätten
gerne Hilfe – nur nicht unbedingt so, wie die Geber es erwarten. Ein
in den Niederlanden arbeitender Experte hat kürzlich eine
Bestandsaufnahme gemacht. [Von Jonathan Marks]

Satellite TV: Zunehmende Meinungsfreiheit
Burmas Militärregierung ist eine der repressivsten der Welt und sie
lässt der Zivilgesellschaft keinerlei Raum. Exilmedien jedoch wehren
sich dagegen – mit wachsendem Erfolg. Verdeckt arbeitende
Korrespondenten der in Oslo ansässigen Demokratic Voice of Burma (DVB)
machen mit Videokameras die Gewalttaten des Staates öffentlich. Zudem
findet die Zivilgesellschaft in dem Sender ein Diskussionsforum, wie
einer ihrer Spitzenmanager in E+Z erklärt. [Von Khin Maung Win]




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