[FoME] GTZ: Neuer Filmpreis honoriert Filme mit entwicklungspolitischem Bezug

Christoph Dietz christoph.dietz at CAMECO.ORG
Mo Mär 17 15:34:49 CET 2008


12.03.2008 Berlin (epo.de).

Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) will in diesem Jahr gemeinsam mit dem Zanzibar International Film Festival (ZIFF) und Southern Africa Communications for Development (SACOD) erstmals den Ousmane Sembène Films for Development Award vergeben. Mit dem Preis sollen Filme ausgezeichnet werden, die sich in besonderer Weise mit Themen der Entwicklungszusammenarbeit auseinander setzen. Der Preis ist mit 5.000 US-Dollar dotiert und soll den Gewinner in seinem weiteren filmischen Schaffen unterstützen. Das Festival findet vom 11. bis 20. Juli 2008 in Sansibar/Tansania statt. 
Während im Jahr 2008 der thematische Schwerpunkt bei der Filmauswahl auf HIV/AIDS liegen wird, sollen in den kommenden Jahren auch Themen wie Gender, Umwelt und Ökologie, Bildung oder Armut in den Fokus gerückt werden. "In der ganzen Welt stellt HIV/AIDS eine Bedrohung für die Menschen und die Gesellschaften dar - in besonderem Maße ist dies in den allermeisten afrikanischen Ländern der Fall, in denen etwa zwei Drittel aller HIV-Infizierten leben. Das sind mehr als 20 Millionen Menschen. Vieles für die weitere Entwicklung in den afrikanischen Ländern hängt davon ab, ob es den besonders von HIV betroffenen Gesellschaften gelingt, diese Pandemie in den Griff zu bekommen. Deshalb machen wir HIV/AIDS im ersten Jahr des Preises zum Schwerpunkt", so Thomas Kirsch-Woik, GTZ-Experte für HIV/AIDS und Leiter des Sektorvorhabens "Stärkung des HIV-AIDS-Profils in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit".

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) berät die GTZ unter anderem bei der Gestaltung des deutschen Beitrags zur Bekämpfung der HIV/AIDS Pandemie und bei der Entwicklung von neuen Ansätzen zur HIV/AIDS Prävention. Die GTZ betreut auch den deutschen Beitrag zur europäischen Krankenhaus-Partnerschaftsinitiative ESTHER, deren Ziel der verbesserte Zugang zu Therapien, Pflege und Prävention im Bereich HIV und AIDS ist. In Kenia und Tansania entwickelt die GTZ darüber hinaus viel versprechende Ansätze zur Prävention der Mutter-Kind-Übertragung von HIV.



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