[FoME] US Public Diplomacy (FAS)

Friederike Gräper fgraeper at gmx.de
Do Mai 3 11:36:38 CEST 2007


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der letzten FAS gab es einen grossen Artikel über US-Public
Diplomacy, bzw. ein in Artikelform gegossenes Interview mit dem
Europa-Beauftragten der "Undersecretary of State for Public Diplomacy"
Adam Ereli (London).

http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EF05F033FAC5349C3949DF5BF003664BB~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Inhaltlich nicht viel Neues: nachdem die Ressourcen für Public Diplomacy
von der Regierung Clinton stark gekürzt worden sind - u.a. Eingliederung
der USIA ins State Departement und Stellenkürzungen -, fand nach dem
Terroranschlag auf das World Trade Center ein Umdenken statt, das
institutionell allerdings nur schleppend sichtbar wurde: Der Posten des
Staatssekretärs für Public Diplomacy blieb häufig vakant; nicht zuletzt,
weil Kommunikation in den entscheidenden Institutionen der
Bush-Regierung letztendlich keine Rolle spielte. 

Seit 2005 gibt es eine "Rapid Reaction Unit", die Medienmonitoring
betreibt und täglich eine Zusammenfassung der Presseclips verschickt.
Damit stützt sie die flankierende Initiative zur Verbesserung der
US-Medienpräsenz, die u.a. mit mehr Informations-Selbstständigkeit der
US-Botschafter weltweit erreicht werden soll: künftig dürfen diese zu
allen Fragen der US-Politik Stellung nehmen dürfen, um die
Medienpenetration für US-Themen zu erhöhen.Fernziel bei allen diesen
Unternehmungen natürlich: Die Einstellung der Bevölkerungen zu den USA
positiv zu verändern.

Fazit: Wenn Kommunikation wieder eine Rolle spielt, könnte auch für die
Medienhilfe etwas abfallen.


Grüsse

Friederike Gräper


-- 
Friederike Gräper
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