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<p><span style='font-family:"Arial","sans-serif"'>hiermit möchten wir
Dich herzlich einladen zu der Veranstaltung</span><o:p></o:p></p>
<p><strong><span style='font-family:"Arial","sans-serif"'>André Shepherd: Ein
US-Deserteur sucht Asyl</span></strong><o:p></o:p></p>
<p><span style='font-family:"Arial","sans-serif"'>Mo.,
21. September, 19.30 Uhr<br>
</span><span style='font-family:"Arial","sans-serif"'>im Ev. Johanneshaus<br>
Dülmener Str. 34 in Nottuln</span><o:p></o:p></p>
<p><em><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>"Schließlich
wusste ich: Wenn ich noch einmal in den Irak gehe, werde ich für den Tod und
das Elend Anderer verantwortlich sein. Für mich war daher der Weg eindeutig:
Ich musste raus aus dem Militär." (</span></em><em><span style='font-size:
10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>André Shephed im November 2008)</span></em><span
style='font-family:"Arial","sans-serif"'><o:p></o:p></span></p>
<p><span style='font-family:"Arial","sans-serif"'>André Shepherd ging mit 27
Jahren zur US-Armee mit der Hoffnung, Pilot werden zu können, weil er keine
andere Perspektive auf dem Arbeitsmarkt sah. Zudem wollte er gegen
Unterdrückung und Terror kämpfen. Die US-Armee entschied, dass er Mechaniker
für die Apache-Hubschrauber werden solle. Nach einer kurzen Stationierung in
Katterbach (Bayern) kam er 2004 für ein halbes Jahr in den Irak.<br>
Die Realität des Krieges weckte Zweifel. Recherchen nach seinem Einsatz
bestätigten seine Bedenken am Kriegseinsatz. Schließlich entschied er sich, die
Armee unerlaubt zu verlassen.<br>
Diese Entscheidung ist mutig angesichts der drohenden Konsequenzen. Auch unter
dem neuen US-Präsidenten Barack Obama bleibt André Shepherd von Strafverfolgung
und Inhaftierung bedroht. Zudem werden Deserteure unehrenhaft aus der Armee
entlassen, womit sie in den USA als Verräter ausgegrenzt werden und kaum eine
Chance auf einen Job haben.<br>
Im November 2008 beantragte André Shepherd Asyl in Deutschland. Er beruft sich
dabei auf die Qualifizierungsrichtlinie der Europäischen Union. Mit ihr sollen
die geschützt werden, die sich einem völkerrechtswidrigen Krieg oder
völkerrechtswidrigen Handlungen entziehen.<br>
André Shepherd fordert eine andere Politik: “Auch die Gräueltaten in
Afghanistan dürfen nicht heruntergespielt werden. Wenn Obama einen wirklichen
Wandel will, muss er den ‘Krieg gegen den Terror’ vollständig beenden.”<br>
Auf den Veranstaltungen wird André Shepherd über seine Motive und seine
Situation berichten.<o:p></o:p></span></p>
<p><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Die
Veranstaltung in Nottuln wird durchgeführt von der Friedensinitiative Nottuln.</span><o:p></o:p></p>
<p><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Weitere
Veranstaltungen finden im September und Oktober statt in Offenbach, Köln,
Düsseldorf, Hannover und Kassel. Träger der Veranstaltungsreihe sind Connection
e.V. und das Military Counseling Network. </span><o:p></o:p></p>
<p><strong><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>Weitere
Informationen</span></strong><span style='font-size:10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>
unter 069-8237 5534 oder </span><a
href="http://www.Connection-eV.de/veranstaltung.php"><span style='font-size:
10.0pt;font-family:"Arial","sans-serif"'>www.Connection-eV.de/veranstaltung.php</span></a>.
<o:p></o:p></p>
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