[Finews] Ein Foto-Bericht aus Kenia Heute in der Alten Amtmmanei in Nottuln

[FI Nottuln Info]

Kurze und schnelle Information der FI Nottuln 

 

„Was unsere Lebensart anderswo anrichtet …“

 

Müll in den Ländern des globalen Südens 

 

Ein Foto-Bericht aus Kenia

 

Nottuln. Die Kriege und Krisen der Gegenwart verhindern nicht, dass sich die
Friedensinitiative Nottuln (FI) auch mit anderen Themen beschäftigt, immer –
so die FI - auf der Suche, die Welt ein wenig besser zu machen. Am kommenden
Montag, den 27.11.2023 steht in der Alten Amtmannei im Rahmen einer
aktuellen Stunde (von 19 bis 20 Uhr) das Thema „Müll in den Ländern des
globalen Südens“ auf der Tagesordnung. Dr. Michael Stiels-Glenn,
Friedensaktivist aus Dülmen, wird darüber einen Vortrag halten. Bisher 21
Wochen hielt sich Dr. Stiels-Glenn im ablaufenden Jahr in Kenia auf. Kenia
gehört zu den 30 ärmsten Ländern der Erde, im Korruptionsindex nimmt es
Platz 126 von 180 ein. Stiels-Glenn hat begonnen, in der Stadt Ukunda nahe
dem Traumstrand Diani Beach für die Umwelt aktiv zu werden. Er begann,
Plastikmüll zu sammeln, der bisher immer im Ozean landete und dort als
Mikroplastik Riesenschäden an Tier- und Pflanzenwelt zu verursachen. „Es ist
etwas völlig anderes, mit in dem Elend zu leben, das der globale Norden
angerichtet hat. Ich habe mir das nicht vorstellen können, wenn ich
Fernsehberichte sah“, so der Friedensaktivist aus Dülmen. Der Rohstoffhunger
des Nordens, sein Export von Reichtumsmüll sorge für Bürgerkriege und Elend
südlich der Sahara. Und das sei die wichtigste Ursache für Massenflucht nach
Europa. Stiels-Glenn: „Und auf internationalen Konferenzen versprechen die
reichen Länder Fördergelder für den Süden. Die werden selten eingehalten,
wie der Präsident Kenias, William Ruto, auf der Klimakonferenz in
Sharm-el-Sheik anklagte. Frieden rückt nur näher, wenn der globale Norden
endlich seine Verantwortung für die Südhalbkugel ehrlich wahrnimmt.“ Auch
mit Fotos wird Stiels-Glenn über seine Eindrücke und Erfahrungen in Kenia
berichten. Dazu lädt die FI alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.  Der
Eintritt ist kostenfrei.

www.fi-nottuln.de <http://www.fi-nottuln.de> 

 

mfg 

Robert Hülsbusch 

 

Fotos:  Immer aktiv und im Gespräch mit den Einheimischen: Dr. Stiels-Glenn
aus Dülmen wird am Montag über seine Müll-Arbeit in Kenia berichten.

 

 

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