[Finews] Antrag an den Rat der Gemeinde Nottuln: "Vorrang für den Radverkehr!"

FI Nottuln Info info at fi-nottuln.de
Do Okt 5 21:15:32 CEST 2023


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN 

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

zusammen mit dem ADFC Nottuln haben wir einen Antrag in den Gemeinderat
Nottuln eingebracht.

Der Ortskern soll beruhigt werden.  Die Straßen werden Fahrradstraßen. Autos
sollen nur benutzt werden, wenn es nicht anders geht.
Fahrräder und Fußgänger haben absoluten Vorrang.

 

Unsere Hoffnung:  Noch mehr Nottulner fahren mit dem Rad ins Dorf. 

 

Wir sind auf eure Meinung gespannt.

 

Mit freundlichen Grüßen

Robert Hülsbusch 

 

 

Friedensinitiative Nottuln e.V. 

ADFC Nottuln

 

 

„Vorrang für den Radverkehr!“

Bürgeranregung nach § 24 der GO  NRW  durch FI und ADFC 

 

Nottuln.  „Vorrang für den Radverkehr! Beruhigter Ortskern! Neue Mobilität
in Nottuln!“ Wenn es nach den Ideen der Friedensinitiative Nottuln (FI) und
dem ADFC Nottuln geht, wird die Gemeindeverwaltung beauftragt, ein Konzept
für Vorrang für Radverkehr im Ortskern Nottuln zu entwickeln und nach
Diskussion im Rat  umzusetzen. 

Eine entsprechende Bürgeranregung nach § 24 der Gemeindeordnung NRW
schickten die beiden Nottulner Organisationen nun ins Rathaus. 

Kern des Konzeptes ist, dass die Straßen im Ortskern Nottuln als
Fahrradstraßen deklariert werden und dass der Hin- und Rückweg in den
Ortskern deutlich fahrradfreundlicher gestaltet wird.  

Effektiver Klimaschutz müsse auch den Verkehr berücksichtigen, müsse zu
einer Verkehrswende führen, begründen für die FI Robert Hülsbusch und für
den ADFC Günter Dieker die Bürgeranregung: „Heißt für eine kleine Gemeinde
wie Nottuln u.a.: Weg vom motorisierten Individualverkehr hin zu Vorrang für
Fußgänger und Radfahrer im Ortskern. Entsprechende infrastrukturelle
Maßnahmen sind leicht und kostengünstig umzusetzen.“ 

Der  konkrete Vorschlag:  Die Straßen im Ortskern werden Fahrradstraßen. Wie
bei allen Fahrradstraßen heißt dies:  Das Fahrrad hat Vorrang. Der
Autoverkehr ist frei. Aber es wird erwartet, dass nur Auto fährt, wer dies
zwingend muss – alte Menschen, die zum Arzt müssen, Kunden, die ein großes
Paket transportieren müssen, behinderte Menschen usw.  Alle anderen sind
aufgefordert und eingeladen, mit dem Rad ins Dorf zu fahren. 

Evt. könne ein „freundliches“ Schild die Botschaft transportieren:  „Wir in
Nottuln wünschen uns, dass alle, wenn eben möglich,  nicht mit dem Auto,
sondern mit dem Rad ins Dorf fahren!“

Von dieser Maßnahme versprechen sich FI und ADFC eine echte Wirkung. Das
Bewusstsein für den Radverkehr werde sich nachhaltig ändern. Der Radverkehr
werde weiter zunehmen, der motorisierte Autoverkehr abnehmen.  Zudem werde
der Ortskern ruhiger, entspannter und könne attraktiver für Aufenthalte
gestaltet werden.  Hülsbusch und Dieker: „Insgesamt werden alle davon
profitieren: die Menschen im Ortskern, die Geschäfte, die Cafés und
Restaurants – und vor allem das Klima, besser: wir Menschen, die sich eine
Welt mit drastischen Klimaveränderungen nicht wirklich vorstellen wollen.“
Darüber hinaus schlagen die beiden Organisationen weitere Maßnahmen vor, die
das Radfahren in den Ortskern komfortabler machen.  U.a. sollen die
Radfahrer an den Kreuzungen ins Dorf hinein deutlich mehr Raum auf den
Straßen (rot markiert) erhalten, so dass sie stets Vorrang vor dem
Autoverkehr haben. Und im Ortskern sollen einige Parkplätze für Autos in
Parkplätze für Fahrräder umgewandelt werden.  Dazu werden die mobilen
Radparkplätze benutzt, die auch schon an der Bushaltestelle „Historischer
Ortskern“ im Einsatz sind.  

 

„Wollen wir bis 2030 klimaneutral sein und werden“, da sind sich die
Antragsteller sicher, „müssen jetzt effektive Maßnahmen eingestielt werden.“


 

Mit freundlichem Gruß

 

Robert Hülsbusch,  Friedensinitiative Nottuln

Günter Dieker,  ADFC Nottuln 

 

 

 

 

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