[Finews] Friedensgedenken der FI Nottuln, WN 9.11.2022

Fi Nottuln info at fi-nottuln.de
Di Mai 17 09:13:24 CEST 2022


INFORMATIIONEN DER FI NOTTULN



Liebe Freundinnen und Freunde, 

 

„Radikaler Pazifismus vorgetragen“ ? 

 

die kontroverse Diskussion um das Friedensgedenken der FI geht weiter. Immer
auf der Suche nach einem Weg aus Krise und Krieg. 

 

 

Was die FI vorgetragen hat, hat erstmal mit Pazifismus nichts zu tun. Mehr
mit einem dramatischen Dilemma. Wie wir auf diesen Krieg auch reagieren, ob
wie wir aktiv und längst als Kriegspartei eingreifen - niemand kann
vorhersagen, wo und wie das endet. Nicht emotionsgeladener Pazifismus (sich
ergeben, sich nicht wehren, die Sache mit der rechten und der linken Wange)
bestimmen unser Denken, sondern nüchterne und rationale Analyse, vorgetragen
auch von vielen Wissenschaftlern, Politikern und Militärs. So auch von
Brigadegeneral Erich Vad, einst sicherheitspolitischer Berater von
Bundeskanzlerin Merkel. Er spricht sich gegen die Lieferung von schweren
Waffen an die Ukraine aus. Dies sei potenziell ein Weg in den Dritten
Weltkrieg. Davon abgesehen, könne man komplexe Waffensysteme wie die Panzer
Leopard oder Marder nur nach jahrelanger Ausbildung systemgerecht bedienen
und einsetzen, sagt Vad. Sie nützten den Ukrainern militärisch aktuell und
auf absehbare Zeit nichts. Und wörtlich: "Wir machen im Moment sehr viel
Kriegsrhetorik - aus guter gesinnungsethischer Absicht. Aber der Weg in die
Hölle ist bekanntlich immer mit guten Vorsätzen gepflastert. Wir müssen den
laufenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine vom Ende her denken. Wenn
wir den Dritten Weltkrieg nicht wollen, müssen wir früher oder später aus
dieser militärischen Eskalationslogik raus und Verhandlungen aufnehmen.“
Dieser Krieg ist nicht vom Himmel gefallen. Er hat eine Vorgeschichte, die
zu bedenken muss auch unser Handel bestimmen. Dieser Krieg findet nicht im
luftleeren Raum statt. Es geht auch um beinharte Interessen – auf allen
Seiten. Auch die müssen in eine Analyse als Grundlage von Entscheidungen
berücksichtigt werden. Zum Schluss: Wer Putin zutraut, dass er auch
Nato-Staaten angreift, der muss auch seine Drohung mit Atomwaffen
ernstnehmen. Dann gnade uns Gott. 

 

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Friedensinitiative Nottuln

 

Seit 1981 aktiv – lokal handeln, global wirken. 

Für Frieden, Umwelt und Gerechtigkeit

 

www.fi-nottuln.de <http://www.fi-nottuln.de/>  

 



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