[Finews] Bitte an die Bundesregierung KDV und Deserteure Asyl bieten
Fi Nottuln
info at fi-nottuln.de
Sa Mär 12 12:44:31 CET 2022
INFORMATIONEN DER FI NOTTULN
Liebe Freundinnen und Freunde,
gerne informieren wir Euch, was wir der Bundesregierung schrieben.
Zudem haben wir uns an Bürgermeister Dr. Thönnes und an die Fraktionen im
Nottuln Rat gewandt.
Unsere Bitte: Unterstützen Sie uns mit diesem Anliegen und machen Sie in
Nottuln dies öffentlich deutlich.
Mit freundlichem Gruß
Robert Hülsbusch
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An die Bundesregierung
der Bundesrepublik Deutschland
Nottuln, den 8.3.2022
• Unterstützung der zivilen Widerstandskräfte in Russland, in Belarus und in
der Ukraine,
• Unterstützung der Deserteure auf allen Seiten,
• Asyl für diese und eine unkomplizierte Aufnahme als Flüchtlinge in der
Bundesrepublik
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
sehr geehrte MinisterInnen,
der Krieg in der Ukraine tobt. Wenn dies so weitergeht, werden am Ende –
wenn wieder verhandelt wird – Tausende von Menschen in der Ukraine, Soldaten
und Zivilisten, aber auch Tausende von Soldaten aus Russland und Belarus tot
sein. Viele, viele Familien werden trauern. Ihre Welt wird nicht mehr
dieselbe sein. Von dem, was „erkämpft“ wurde, werden sie nichts (mehr)
haben. Das Leben steht über allem. Wer nicht mehr lebt, kann Freiheit und
Demokratie (und was sonst noch alles verteidigt wird) nicht mehr in Anspruch
nehmen.
Wenn das so weitergeht, wird das halbe Land der Menschen in der Ukraine in
Schutt und Asche liegen. Wofür das alles?
Immer mehr Menschen auf der russischen und belarussischen Seite und auch in
der Ukraine wollen nicht weiter Krieg führen. Sie verweigern sich – auf
beiden Seiten – wohlwissend, dass dieser Krieg nur Zerstörung und Leid
bringt.
Wir bitten die Bundesregierung deutlich nach außen zu kommunizieren:
Kriegsdienstverweigerer und Deserteure sind in unserem Land willkommen. Sie
finden hier Schutz und Unterstützung.
Dieser Krieg muss jetzt enden! Nicht erst in ein paar Wochen. Wenn alle den
Kriegsdienst verweigern, ist der Krieg zu Ende. Wenn möglichst viele das
tun, ist die Hoffnung größer, dass Tod und Zerstörung verhindert werden.
Anbei ein paar Gedanken, die unsere Initiative deutlich machen.
Mit freundlichem Gruß
Für die FI Nottuln
Robert Hülsbusch
Manfred Wewel, Nottuln
Stellen wir uns vor, die Ukraine bringt den Mut auf, sich nicht mit
Waffengewalt zu verteidigen, das NATO-Bündnis liefert keine Waffen. Es wäre
ein historischer Sieg, keine Niederlage, sondern ein geschlossenes Zeichen
der Vernunft gegen jede Unvernunft und Aggression. Und der Beginn einer
wirklichen Zeitenwende.
Connection e.V:
Unsere Solidarität und Unterstützung gelten insbesondere allen, die
sich dem Kriegseinsatz verweigern oder desertieren. Sie müssen
geschützt werden.“, so heute Rudi Friedrich von Connection e.V.
„Unsere Solidarität und Unterstützung gilt auch allen, die auf welcher
Seite auch immer gegen den Krieg aufstehen, zivilen Widerstand leisten
und das sofortige Ende des Krieges einfordern.“
Olga Karatch, Nash Dom
Wir rufen alle Frauen der Welt auf, einen Appell an die belarussischen
Männer zu richten und ihnen zu sagen, dass sich heute das wahre Heldentum
und der Mut der belarussischen Soldaten zeigen wird, wenn sie sich weigern,
auf der Seite Putins und Russlands zu kämpfen, sich weigern, ukrainische
Frauen und Kinder zu töten, sich weigern, Putin und seinen Krieg in der
Ukraine zu unterstützen. Wir sollten die Botschaft verbreiten, dass solche
Männer echte Männer und Helden sind.
Martin Singe, Pax Christi Gruppe Bonn Aufruf: Die Waffen nieder
Der grausame Krieg in der Ukraine ist in vollem Gange. Etliche
Friedensaufrufe sind bereits im Umlauf. Dennoch schlagen wir vor, noch mit
einem eigenen Friedensappell an die Öffentlichkeit zu gehen. Das Spezifische
unseres Appells (siehe Anhang) ist die Orientierung von militärischem auf
zivilen Widerstand im Sinne einer Sozialen Verteidigung. Die Ukraine
befindet sich völkerrechtlich in einem berechtigten Verteidigungskrieg.
Dennoch kann man auch auf das Recht zu militärischer Verteidigung angesichts
der Höhe der Opfer verzichten. Durch eine Kapitulation der Ukraine, die
indirekt angesprochen wird, würden die Kampfhandlungen beendet. Gleichzeitig
sprechen wir das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und die Pflicht
Deutschlands zur Aufnahme von Deserteuren an.
Russische und ukrainische Pazifisten
"Es gibt keinen ‚gerechten Krieg‘ oder eine ‚richtige Seite‘", schreiben
ukrainische Pazifist*innen. "Militarist*innen und die Rechten auf allen
Seiten provozieren eine Eskalation der Gewalt in dem verzweifelten Versuch,
‚zu teilen und zu herrschen‘ und ihre historisch überholte Kriegsmaschinerie
zu erhalten." Und russische Aktivist*innen machen deutlich: "Die Völker
Russlands, die in den Kriegen der Vergangenheit Millionen von Menschen
verloren haben, leben seit Jahrzehnten entsprechend dem Slogan: ‚Es darf
keinen Krieg mehr geben!‘"
"Wir stehen an der Seite derjenigen," so Rudi Friedrich weiter, "die sich
auf welcher Seite auch immer gegen eine militaristische Politik und gegen
Kriegstreiber*innen stellen. Wir wenden uns scharf gegen jede Eskalation,
von welcher Seite sie auch immer ausgeht. Nicht Waffen, sondern konstruktive
Verhandlungen sind das Gebot der Stunde. Wir begrüßen es, wenn sich Menschen
dazu entscheiden, sich dem Dienst, dem Befehl zum Kampf, zu verweigern.
Ihnen gilt unsere Unterstützung."
gez. Rudi Friedrich, Connection e.V.
Martin Firgau -- Petition change.org
Stellt Dir vor es ist Krieg und keine*r geht hin! Das Beste, um den Krieg in
der Ukraine zu beenden wäre doch, wenn die russischen Soldaten einfach den
Dienst verweigern. Das ist aber nicht so einfach! Militär ist stark
hierarchisch und die Soldaten riskieren viel, wenn sie den Militärdienst
abbrechen, erst recht im Krieg. Vielleicht erleichtert es den oft jungen
Soldaten, wenn sie im Ausland die Chance auf Asyl oder ein neues Leben
haben. Geben wir ihnen doch den Anreiz, sich dem Krieg zu widersetzen!
Die europäische Union und die Bundesregierung als Initiator sollten den
Soldaten das offensive Angebot machen, nach Europa kommen zu können, wenn
sie ihren Dienst in der Ukraine beenden.
https://chng.it/vn8sW9XJvQ
WissenschaftlerInnen-Initiative
In diesem Krieg drohen alle zu verlieren, egal wer sich auf den Trümmern und
Gräbern zum „Sieger“ erklärt. Hauptopfer sind die Menschen in der Ukraine,
die Toten, Verwundeten und Flüchtenden. Die Folgen treffen auch die
Bevölkerung Russlands und Menschen in der ganzen Welt. Es verliert das
Völkerrecht, die europäische Friedensordnung und die Zivilgesellschaft. Die
Schäden und Kosten des Krieges zerstören die Bedingungen für nachhaltigen
Frieden und die Lösung globaler Probleme: Armut und Hunger, Vertreibung und
Flucht, Umweltzerstörung und Klimawandel. Ein Atomkrieg wäre das Ende der
Menschheit: No Future!
Die Ukrainische Pazifistische Bewegung
verurteilt alle militärischen Aktionen auf Seiten Russlands und der Ukraine
im Rahmen des aktuellen Konflikts. Wir verurteilen die militärische
Mobilisierung und Eskalation innerhalb und außerhalb der Ukraine,
einschließlich der Androhung eines Atomkrieges. Wir fordern die Führung
beider Staaten und die militärischen Kräfte auf, zurückzutreten und sich an
den Verhandlungstisch zu setzen. Frieden in der Ukraine und in der ganzen
Welt kann nur auf gewaltfreiem Wege erreicht werden. Krieg ist ein
Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Deshalb sind wir entschlossen, jede Art
von Krieg nicht zu unterstützen und uns für die Beseitigung aller
Kriegsursachen einzusetzen.
Robert Hülsbusch
Rudolf-Harbig-Str. 49
48301 Nottuln
Tel. 02502-9754
Mail: robert.huelsbusch at t-online.de <mailto:robert.huelsbusch at t-online.de>
Friedensinitiative Nottuln: www.fi-nottuln.de
<http://www.fi-nottuln.de/>
Baumberge Energie (BE) www.baumberge-energie.de
<http://www.baumberge-energie.de>
Komitee für Städtepartnerschaft: www.chodziez.de <http://www.chodziez.de/>
Rockforum Nottuln: www.rockforum-nottuln.de
<http://www.rockforum-nottuln.de/>
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