[Finews] Lokaler Auftakt der bundesweiten Kampagne "Sicherheit neu denken!"

Fi Nottuln info at fi-nottuln.de
Fr Feb 14 12:14:55 CET 2020


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

der Auftakt zur Kampagne „Sicherheit neu denken!“ ist in Nottuln gemacht.

Jetzt überlegen neben der FI weitere Organisationen, ob sie in diese
Kampagne einsteigen.

Ausnahmsweise diesmal keine Einladung, sondern der Bericht über den Auftakt
– mit dem Vortrag (PPP) und mit der Kurzfassung der Aktion.

 

Zu einem Folge- und Arbeitstreffen laden wir zeitnah ein.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

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Lokaler Auftakt der bundesweiten Kampagne „Sicherheit neu denken!“

Die FI startet – weitere Organisationen sind interessiert. 

 

Nottuln. Der Auftakt ist gemacht. Am Montagabend stieg die
Friedensinitiative Nottuln (FI) auf lokaler Ebene in die bundesweite
Kampagne „Sicherheit neu denken!“ ein. In den nächsten Jahren wird die
Kampagne ein wichtiger Schwerpunkt der Friedensarbeit in Nottuln sein.
Interesse zeigten auch weitere Organisationen, deren Vertreter sich bei der
Auftaktveranstaltung in der Alten Amtmannei informierten – so die
Evangelische Friedens-Kirchengemeinde, die Katholische Kirchengemeinde St.
Martin, der Ortverband der Grünen, der Kreisverband der Linken sowie der
Friedenskreis Havixbeck und die Friedensfreunde Dülmen. Die Gruppierungen
werden nun in ihren Gremien beraten, ob und wie sie sich an der Aktion
„Sicherheit neu denken!“ beteiligen wollen. In fünf bis sechs Wochen werden
alle noch einmal zusammen kommen und das Ergebnis der Beratungen sowie
weitere Schritte im Rahmen der Kampagne besprechen. Auch Einzelpersonen
zeigten ihr Interesse. Weitere Organisationen, die im Bereich Frieden,
Umwelt/Nachhaltigkeit und Eine-Welt arbeiten, sind zu einer Mitarbeit
eingeladen. Ralf Becker, Projektkoordinator der Aktion „Sicherheit neu
denken“, skizzierte am Montagabend das Szenario einer neuen
Sicherheitspolitik. Getragen wird Kampagne zunächst von den beiden großen
Kirchen und von vielen Organisationen der Zivilgesellschaft. „Wenn diese
sich zusammenschließen, kann viel erreicht werden“, zeigte sich Ralf  Becker
überzeugt und nannte positive Beispiele erfolgreicher Kampagnen – so den
UN-Entschuldungsbeschluss für die 40 ärmsten Länder der Welt. Das neue
Szenario „Sicherheit neu denken!“  plant konkrete, zunächst nationale
Schritte Deutschlands bis ins Jahr 2040. Becker: „2040 wird die
Vollversammlung der Vereinten Nationen Deutschland gratulieren für dessen
Weg in eine nachhaltige und faire Sicherheitspolitik, die  gerechte
Außenbeziehungen, eine nachhaltige Entwicklung der EU-Anrainerstaaten, die
Teilhabe an einer internationalen Sicherheitsarchitektur, den Aufbau einer
resilienten Demokratie und die vollständige Konversion der Bundeswehr und
Rüstungsindustrie umfasst.“  Enorme Ressourcen würden so frei. Die 80
Milliarden Euro, die – Stand heute - bis 2040 für die Bundeswehr ausgegeben
werden sollen, werden – so Becker - komplett für eine nachhaltige
Entwicklung ausgegeben – zum Beispiel werden von Deutschland 33 Milliarden
Euro pro Jahr für UN-Programme zur Verfügung gestellt. Das ist dreimal so
viel Geld, wie die ganze UNO heute jährlich zur Verfügung hat. Sechs
Milliarden Euro werden für zivile Präventions- und Interventionskräfte im
Rahmen der OSZE ausgegeben. Damit werden der OSZE in Europa stehende
Polizeikräfte zur Verfügung gestellt werden. Nationale Armeen werden dadurch
überflüssig. Das komplette Szenario ist in einem Buch erschienen, das
mittlerweile eine große Aufmerksamkeit erfährt – auch schon in andere
Sprachen übersetzt wurde – (Englisch, Französisch, Russisch…) Besonders
hervor hob Ralf Becker, dass alle Szenarien auf konkrete Entwicklungen
basieren, die zurzeit schon angedacht oder umgesetzt sind – so im
Aktionsplan der Bundesregierung von 2004. Becker: „Wir müssen diese
positiven Entwicklungen nur wahrnehmen und mutig und mit Fantasie
weiterentwickeln.“ Alle Studien der letzten Jahre zeigten, dass mit Militär
keine politischen Ziele erreichbar wären, dass zivilgesellschaftliche
Alternativen immer erfolgreicher gewesen seien. Das Buch, die Kurzfassung
der Kampagne und der Vortrag kann die FI Nottuln auf Anfrage digital
zuschicken: info at fi-nottuln.de 

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Robert Hülsbusch

 

Rudolf-Harbig-Str. 49

48301 Nottuln

 

Tel. 02502-9754

Mail:  <mailto:robert at huels-busch.de> robert at huels-busch.de

 

Friedensinitiative Nottuln:                www.fi-nottuln.de
<http://www.fi-nottuln.de/> 

Komitee für Städtepartnerschaft:   www.chodziez.de <http://www.chodziez.de/>


Rockforum Nottuln:                           www.rockforum-nottuln.de
<http://www.rockforum-nottuln.de/> 

 

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