[Finews] Deborah Feldman am 30. März in der Alten Amtmannei

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Fr Mär 10 14:43:21 CET 2017


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

der Kunst- und Kulturverein Nottuln lädt zu einer besonderen Lesung ein.

Diese Einladung leiten wir gerne weiter.  Ein aktuelles Thema, eine spannende Lesung.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Nottuln. Ihre Stimme ist in diesen Tagen oft zu hören, ihre Meinung sehr gefragt. Egal, ob bei Bettina Böttinger, Maischberger oder bei WestArt: Deborah Feldman ist derzeit in aller Munde. Am Donnerstag (30. März 2017, 20 Uhr) ist die junge Autorin auf Einladung von „Kunst & Kultur Nottuln“ in der Alten Amtmannei zu Gast. Hier stellt sie ihren autobiografischen Bestseller „Unorthodox“ vor, in dem sie lebensnah von ihrer Befreiung aus den Fesseln religiöser Extremisten erzählt. Vorstandsfrau Angela Weiper wurde schon vor Monaten auf die sympathische Amerikanerin aufmerksam und nahm schnell das entsprechende Engagement in Angriff. Mit Erfolg!

Die Geschichte: Deborah Feldman wird in einer jüdischen Sekte groß. Schon als Kind denkt sie über die Art und Weise, wie sie und ihre Familie den ultraorthodoxen, jüdischen Glauben leben, nach und hinterfragt vieles. Man wähnt sich nicht unbedingt in der Gegenwart, wenn man in die Geschichte eintaucht, die Deborah Feldman erzählt. Nüchtern, mit distanziertem Blick von oben auf die Dinge und  mit einer gewissen Lakonie erzählt die 30-jährige Autorin ihre (Lebens-)Geschichte. Die, was das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen darin betrifft, auch aus lang vergangenen Zeiten stammen könnte. Doch ist dieser religiöse Fundamentalismus hochaktuell und bei den chassidischen Juden der Satmar Gemeinde, die im New Yorker Stadtteil Williamsburg leben, krasser Alltag. Stets und mit allen Kräften darum bemüht, ein Gott gefälliges Leben nach den strengen Regeln der Gründungsrabbiner zu führen. All das, um nicht noch einmal die Shoa durchleben zu müssen. Denken die Satmarer doch, dass der Holocaust eine von Gott verhängte Strafe ist. Innerlich ist sie eine Rebellin. Nach fünfjähriger, arrangierter Ehe, die unter ständiger Beobachtung beider Familien steht und nach der Geburt ihres Sohnes wagt die junge Frau den finalen Schritt: Sie verlässt ihre Familie und die geschützte Umgebung der chassidischen Glaubensgemeinschaft und zieht nach New York. Wohl wissend, dass es für sie kein Zurück gibt. Heute lebt sie als Autorin mit ihrem Sohn in Berlin.

Karten für 14 Euro (VK) gibt es bei Dammann - Alles für ein schönes Zuhause, Nottuln, Daruper Straße (Telefon 02502- 422) oder online unter: kunst-kultur-nottuln.de (Abendkasse 16 Euro). Facebook: kunst-kultur-nottuln

 

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