[Finews] Erinnerung an die Progromnacht - Gedenkviertelstunde

[Robert Hülsbusch]

INFORMATIONEN DER FI

 

Liebe  Freunde,

 

kann es sein, dass dieses Gedenken notwendiger ist denn je?

 

Wir laden Euch alle ein. Parallel zum Martinimarkttreiben. 

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

Montag, 09.11.2015, 19:30 Uhr

 

Gedenktafel an der Aschebergschen Kurie Nottuln

 

Erinnerung an die Progromnacht

 

Nottuln.  Zu einer kleinen Gedenkviertelstunde laden die Gemeinde Nottuln
und die Friedensinitiative am Montag (Martini-Montag), den 9. November um
19.30 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger ein. Ort des Gedenkens ist die
Gedenktafel an der Aschenbergschen Kurie. Dort sind die Namen der jüdischen
Bürgerinnen und Bürger aus Nottuln verewigt, die Opfer der
nationalsozialistischen Gewalt wurden. Am 9. November jährt sich die
Progromnacht von 1938 zum 77. Mal. 

 Die gewaltsamen Ausschreitungen der Nationalsozialisten gegen jüdische
Bürgerinnen und Bürger im gesamten Reichsgebiet in der Nacht vom 9. auf den
10. November 1938 markieren den Anfang der Judenverfolgung, die in den
Holocaust mündete. Menschen wurden ermordet oder in den Suizid getrieben.
Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie
unzählige Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört.
Unmittelbar nach diesem Geschehen wurden etwa 30.000 Juden in
Konzentrationslagern inhaftiert. Viele von ihnen wurden dort ermordet oder
starben an den Haftfolgen. In Nottuln fand der Reichspogrom einen Tag später
statt. Der Heimatforscher Hans-Peter Boer hat diesen Tag in dem Bändchen
„300 Jahre Juden in Nottuln“ genau beschrieben. Und aus Augenzeugenberichten
weiß Boer zu berichten: „Es war keineswegs so, dass auswärtige
Schlägertrupps hier tätig waren. Es waren Nottulner, die ihren Mitbürgern
Haus und Heimat zerschlugen“.

 

Das gemeinsame Gedenken beginnt an der Gedenktafel mit einer Ansprache der
Bürgermeisterin. Anschließend findet ein Gang zu den „Stolpersteinen“ vor
dem Haus Faltmann, Kirchplatz, statt. Diese „Stolpersteine“  wurden schon
2005 in den Bürgersteig eingelassen. Sie erinnern an die Familie Lippers,
die dort wohnte und die nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde.

www.fi-nottuln.de 

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

Robert Hülsbusch

 

Rudolf-Harbig-Str. 49

48301 Nottuln

 

Tel. 02502-9754

Mail:  <mailto:robert at huels-busch.de> robert at huels-busch.de

 

Anne-Frank-Gesamtschule:            www.gesamtschule.havixbeck.de
<http://www.gesamtschule.havixbeck.de/>   

Friedensinitiative Nottuln:             www.fi-nottuln.de
<http://www.fi-nottuln.de/> 

Komitee für Städtepartnerschaft:  www.chodziez.de <http://www.chodziez.de/>


Rockforum Nottuln:                          www.rockforum-nottuln.de
<http://www.rockforum-nottuln.de/> 

 

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