[Finews] Möglichkeiten gesucht - Wie können Klassenräume in Afrika mit Solarlicht ausgestattet werden?

Robert Hülsbusch robert at huels-busch.de
Di Dez 28 13:11:57 CET 2010


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Ihr Lieben,

 

kann jemand helfen? Hat jemand Ideen und Wissen?

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch 

 

 

 

Afrika-Gespräch in der Alten Amtmannei

 

Möglichkeiten gesucht – Wie können Klassenräume mit Solarlicht ausgestattet
werden? 

 

 

Nottuln. „Wie unterschiedlich doch die Lebensbedingungen der Menschen auf
diesem einen Globus sind! Wie ärmlich viele Menschen leben müssen, während
es uns hier richtig gut geht!“ Das waren die Gedanken einer Besucherin am
Ende des Informationsabends der Friedensinitiative Nottuln am vergangenen
Montag. Zu Gast war Maurice Allarabaye Daja um aus seiner Heimat, dem
Tschad, zu berichten. Maurice Allarabaye Daja lebt seit 20 Jahren in
Deutschland, ist deutscher Staatsangehöriger, jedoch ohne seinen Tschad-Pass
abgeben zu müssen, und arbeitet seit einem Jahr als Entwicklungshelfer der
Organisation Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e. V. in Köln.
Einsatzort ist das kleine Dorf Koumaye im Tschad. Dort leben 2000 Einwohner,
abgeschnitten von der Zivilisation ohne jede Infrastruktur. Mit vielen Fotos
zeigte Daja die Lebensverhältnisse der Menschen in diesem Dorf. Kinder
guckten in die Kamera – mit dicken Bäuchen. Daja: „Zu essen gibt es nur
Hirse, Hirse, Hirse!“ Die Menschen leben in Einraum-Lehmhütten und müssen
ihr Wasser aus einem Brunnen besorgen, der bei Regen verschmutzt. Und
dennoch sei Entwicklung möglich, zeigte Maurice Daja stolz eine Reihe von
Fotos, die seine Arbeit dokumentieren. Bäume wurden angepflanzt, ein
Gemüsegarten angelegt, eine Seifenproduktion aufgebaut und nicht zuletzt
drei Klassenräume errichtet, so dass nun viele Kinder zur Schule gehen
können. Daja: „Die Kinder sind das Kernproblem! Sie brauchen eine
Lebensperspektive.“ Wichtig sei ihm, dass auch Mädchen eine Schulbildung
erhalten. 

Spenden erhält Maurice Daja durch den Verein Afrika e.V. in Münster, dessen
Vorsitzender er ist. Projektträger vor Ort in der Region um Koumaye ist die
Organisation MASRA, die Association des Parents d'Elèves de Koumaye 1 et des
villages environnants, eine Nichtregierungsorganisation. MASRA hat es sich
in erster Linie zur Aufgabe gemacht, die Grundbildungssituation der Kinder
- vor allem der Mädchen - und die Alphabetisierung der Erwachsenen  -
insbesondere der Frauen - deutlich zu verbessern. Dafür sei nun dringend
elektrisches Licht notwendig, um auch abends Kurse und
Informationsveranstaltungen zum Beispiel zum Thema Aids anbieten zu können.
Gemeinsam überlegten die Besucher des Abends, wie sie den Entwicklungshelfer
unterstützen können. Am 15. Januar 2011 wird dieser wieder in den Tschad
fliegen. Heiner Meschede, Lehrer an der Anne-Frank-Gesamtschule in
Havixbeck,  konnte seine Erfahrungen mit einem Solarprojekt im Kongo
einbringen. Es gäbe gute Solar-Modul-Einheiten, mit denen sparsame
LED-Leuchten zu betreiben seien. In den nächsten Tagen werden sich die
Mitglieder weiter um technische und finanzielle Details für die
Elektrifizierung der drei Schulräume in Koumaye kümmern. Weitere Ideen dazu
sind herzlich willkommen – Kontakt: Norbert Wienke, Geschäftsführer der
Friedensinitiative Nottuln, Tel. 02502-1283 oder Norbert.Wienke at t-online.de.


 

Foto: Maurice Allarabaye Daja (Mitte) informierte über Entwicklungsprojekte
im afrikanischen Dorf Koumaye, Tschad, und sucht nach Möglichkeiten,
Schulräume auch abends mit Licht durch Solarstrom zu nutzen 

 

www.fi-nottuln.de; www.muenster.org/afrika/index.html 

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

Robert Hülsbusch

 

 

 

 

 

 

Robert Hülsbusch

Rudolf-Harbig-Str. 49

48301 Nottuln

Tel. 02502-9754

Mail: robert at huels-busch.de

 

www.fi-nottuln.de 

www.gesamtschule.havixbeck.de 

www.rockforum-nottuln.de 

www.chodziez.de 

www.afg-dieklasse.de 

 

 

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