[Finews] Erstes Mikro-Blockheizkraftwerk in Norddeutschland steht in Nottuln

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Do Mär 4 05:54:53 CET 2010


INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freunde,

 

in Sachen neuer Energie und Klimaschutz gehen – mal wieder – Nottulner
voran. 

 

Interesse? 

Dr. Rainer Möllenkamp gibt gerne Auskunft…. Siehe unten…

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

 

40 % CO2-Einsparung

 

Erstes Mikro-Blockheizkraftwerk in Norddeutschland steht in Nottuln 

 

Nottuln. „Das ist ein sehr schöner Tag!“ freute sich am Mittwochabend Dr.
Rainer Möllenkamp, Mitglied des Agenda-Forums Bauen und Wohnen der Gemeinde
Nottuln. „Ein Jahr intensiver Arbeit hat sich gelohnt.“ Das erste
Mikro-Blockheizkraftwerk in einem Einfamilienhaus in ganz Norddeutschland
steht nun in Nottuln, genauer in der Jesse-Owens-Straße. Martina und Jochen
Klaes haben investiert und dieses moderne Heizkraftwerk – einen so genannten
„Whispergen“ -  in ihrem Keller aufstellen lassen. Das Agenda-Forum Bauen
und Wohnen konnte am Mittwoch das neue System in Betrieb bestaunen. Im
Gegensatz zu den großen Blockheizkraftwerken - auch dem der Gemeinde Nottuln
- ist das neue Mikro-BHKW mit 7 kW thermischer Leistung für den Einsatz in
Einfamilienhäusern entwickelt worden. Rainer Möllenkamp: „Alle bisher in den
Medien vorgestellten Anlagen mit ca. 25 kW sind für ein klassisches
Einfamilienhaus zu groß und somit wenig geeignet.“ Aber selbst in diesem
kalten Winter reiche die Leistung des Whispergens vollkommen aus, denn er
verfüge über weitere 7 kW Reserve.

Der Block des Mikro-BHKW ist gerade einmal so groß wie eine Waschmaschine
und leiser als eine Spülmaschine. Davon konnten sich die Agenda-Mitglieder
überzeugen. Mit dem Whispergen wird auf Gasbasis gleichzeitig Wärme für die
Heizung und für das Brauchwasser und Strom erzeugt. Dr. Möllenkamp: „So
spart man gegenüber einem Strombezug vom Großkraftwerk bis zu 40 % seiner
CO2-Emissionen ein.“ Die Familie Klaes wollte nach 20 Jahren die alte
Heizung nicht gegen irgendein System austauschen. Klimaschutz und
Energieeinsparung lagen ihnen am Herzen. Mit dem Einbau des BHKW wurde
gleichzeitig das Heizsystem renoviert: Hocheffizienzpumpen, die nur noch ein
Zehntel des Stroms brauchen im Vergleich zu den alten Pumpen, wurden
eingebaut. Die Handwerker spülten die Heizrohre und erhöhten durch einen
hydraulischen Abgleich weiter die Effizienz. Den selbst erzeugten Strom
verbraucht die Familie selbst. Überschüssige Energie wird ins Netz
eingespeist. Eine Förderung vom Bund, von Gelsenwasser und auch
Finanzierungsmöglichkeiten über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
machen den Einbau eines Blockheizkraftwerkes auch finanziell lukrativ. Nach
Auskunft des Forums Bauen und Wohnen werden in den kommenden Wochen weitere
Whispergens in Nottulner Einfamilienhäusern eingebaut. Gleichzeitig
entwickelten die Agenda-Mitglieder schon Zukunftsideen.  Das
Blockheizkraftwerk könne auch mit Biogas betrieben werden. Und es sei
möglich, viele kleine Blockheizkraftwerke in einem Verbundnetz
zusammenzuschließen und zentral zu steuern. So könne ein virtuelles größeres
Kraftwerk entstehen, das Spitzenbedarfe in der Stromversorgung abfange.
Andere Kraftwerke könnten ersetzen oder müssten erst gar nicht gebaut
werden. 

Als Ansprechpartner für weitere Interessenten an dieser neuen Technologie
steht Dr. Rainer Möllenkamp zur Verfügung: Tel. 02502-1334

 

 

Robert Hülsbusch

Rudolf-Harbig-Str. 49

48301 Nottuln

Tel. 02502-9754

Mail: robert at huels-busch.de

 

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