[Finews] Seminar hat angefangen - Afhganistan-Brief an Schwall-Düren und Schiewerling

Robert Hülsbusch robert at huels-busch.de
Di Dez 1 15:24:02 CET 2009


Information der Friedensinitiative  Nottuln


Liebe Freunde,


 


in dieser Woche wird der Bundestag entscheiden, dass das Bundeswehrmandat
für Afhganistan verlängert wird. Bald werden noch mehr Soldaten in dieses
Land geschickt werden – so Obama. Sicher auch weitere deutsche Soldaten.


Unsere beiden Abgeordneten in Berlin werden diesem Mandat sicher wieder
zustimmen. Wir haben ihnen dazu einen Brief geschickt – siehe Anhang.


 


Am Montag fing das Friedensinitiativ-Seminar „Zukunftsfähiges Deutschland“
an. Heinz Böer skizzierte die Leitlinien einer neuen Studie, die Grundlage
dieses Seminars ist – siehe unten. Am kommenden Montag, den 7.12. um 19.30
Uhr werden wir für eine Stunde das Seminar fortsetzen. Michael Keimburg
fasst wichtige Kapitel zusammen. 


Dazu laden wir euch alle herzlich ein.


Mit freundlichem Gruß


Robert Hülsbusch


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Ein Anstoß zur gesellschaftlichen Debatte auch in Nottuln


Heinz Böer referierte die wichtigsten Erkenntnisse einer neuen Studie. 


Am kommenden Montag – der nächste Seminarabend


 

Nottuln.  Ist die Erde noch zu retten! „Natürlich!“ lautete kurz und knapp
die Antwort von Heinz Böer auf diese Frage zum Klimawandel. Aber es sei
dringend geboten, die Schere zwischen dem Anstieg des CO2-Ausstoßes und dem
zunehmenden Abbau von CO2-Senken zu schließen. Eine neue Seminarreihe
startete die Friedensinitiative Nottuln (FI)  Montagabend.  Der Titel:
„Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt.“ Grundlage des
Seminars ist die gleich lautende Studie, die ganz aktuell das Wuppertaler
Institut für Klima, Umwelt und Energie, der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), die evangelischen Entwicklungsorganisationen "Brot für
die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) herausgegeben haben. Am
Montagabend führte Heinz Böer, Mitglied der FI Nottuln, in diese Studie ein.
Anhand ausgewählter Beispiele zeigte er die Erkenntnisse der neuen Studie.
Um die Grenzen der Belastbarkeit der Erde exakt messen zu können, hätten die
Autoren genaue Messindikatoren entwickelt. Zwei Beispiele nannte Böer dazu:
der Indikator „Ökologischer Fußabdruck“ und der Indikator „Ökologischer
Rucksack“.  Mit dem „Ökologischen Fußabdruck“ ist die Umrechnung des
CO2-Ausstoßes auf die Fläche gemeint, die benötigt wird, dieses Gas wieder
aufzunehmen und zu absorbieren. Wie fatal die Entwicklung zurzeit sei, werde
hier deutlich, so Böer. „Um den CO2-Ausstoß der Bundesbürger zu egalisieren,
bräuchten wir 2 bis 3 Bundesrepubliken.“  Weltweit würden 1,2 Erden
gebraucht. Notwendig sei, den CO2-Ausstoß so weit zurückzufahren, wie
Flächen auf der Erde vorhanden wären, um diese Belastung aufzunehmen. Mit
dem Messindikator “Ökologischer Rucksack“ ist wird errechnet, was alles
investiert werden muss, um ein bestimmtes Produkt herzustellen. Umgerechnet
werden alle Angaben in „bewegte Massen“. Beispiele führt die Studie hierzu
auf: Um eine Armbanduhr herzustellen, würden 12,5 kg Masse bewegt. Bei einer
Jeans sind es schon 30 kg, bei einem Baumwoll-T-Shirt gar 4,5 Tonnen.
Wichtig wäre es – so Böer – dass diese Berechnungen auch in den Preis für
Produkte eingingen. Deutlich machte der Referent, dass allein der Markt
nicht in der Lage sei, das System umwelt- und klimagerecht zu regulieren.
Normen müssten hier von der Politik vorgegeben werden. Möglichkeiten dazu
zeige die Studie genug auf. Für die Zukunft lägen große Potenziale in der
Verringerung der Energienutzug pro Brutto-Inlands-Produkt-Einheit – z.B.
durch effizientere Fahrzeuge, sparsamere Produktionsanlagen usw.  Große
Möglichkeiten böten auch Einsparungen von CO2 bei der Erzeugung von Energie
z.B. durch Kraft-Wärme-Koppelung und die Nutzung von erneuerbaren Energien.
Böer: „Werden diese beiden Faktoren optimiert, so kann selbst bei einem
Anstieg von Wirtschaftsleistung und Bevölkerung der CO2-Ausstoß deutlich
verringert werden.“ Am nächsten Montag setzt die Friedensinitiative  das
Seminar fort. Michael Keimburg wird referieren. Dazu sind alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Foto: Am Rande des FI-Vortragsabends wurden Norbert Wienke, Paul Nee und
Dirk Schäfer ausgezeichnet. Sie hatten bei der Bundestagswahlveranstaltung
der Friedensinitiative das Ergebnis der Bundestagswahlen am besten
vorhergesagt. Alle drei erhielten als Preis das Buch „Zukunftsfähiges
Deutschland“. 

 

 

Robert Hülsbusch

Rudolf-Harbig-Str. 49

48301 Nottuln

Tel. 02502-9754

Mail: robert at huels-busch.de

 

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