[Finews] Volkstrauertag 11.45 Uhr Gedenkfeier an der Kriegerkapelle

[FI Nottuln Hülsbusch]

INFORMATIONEN DER FI NOTTULN

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

 

wie im vergangenen Jahr wird sich die FI Nottuln an der
Volkstrauer-Gedenkfeier der Kameradschaft Ehemaliger Soldaten beteiligen.

Dazu laden wir euch alle herzlich ein.

In einem gemeinsamen Gespräch mit der Kameradschaft beim Bürgermeister haben
wir uns auf Eckpunkte der Veranstaltung geeinigt. Dazu gehört auch, dass es
keine Salutschüsse mehr gibt.

Nach dem üblichen Ritual mit Kranzniederlegung und dem Lied vom guten
Kameraden wird Hiltrud Erning auf dem Saxofon das Anti-Kriegslied spielen
„Sag mir wo die Blumen sind“. Danach wird Anna Landwehr – ein junges Mädchen
– einen Text von Udo Lindenberg vortragen: „Wozu sind Kriege da.“

Die Rede wird Bürgermeister Peter A. Schneider halten. Innerhalb der Rede
wird ein FI-Mitglied einen Kästner-Text sprechen,  zur Kriegsverweigerung
aufruft (siehe unten).  

Ihr seht, die FI wird ihre Spuren bei dieser Gedenkfeier hinterlassen. Es
gilt nach vorn zu blicken. Und da kann es nur heißen: „Nie wieder Krieg!“

 

Wir hoffen, dass viele Menschen kommen – auch die, die bisher nicht an
diesen Veranstaltungen teilnahmen. Die PACE-Fahne  und die Weiße Taube ist
selbstverständlich mit dabei.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch

 

 

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Erich Kästner

 

Phantasie  von Übermorgen 

  

Und als der nächste Krieg begann 

Da sagten die Frauen: Nein! 

Und schlossen Bruder, Sohn und Mann 

Fest in der Wohnung ein. 

  

Dann zogen sie, in jedem Land 

Wohl vor des Hauptmanns Haus 

Und hielten Stöcke in der Hand 

Und holten die Kerle heraus. 

  

Sie legten jeden übers Knie 

Der diesen Krieg befahl 

Die Herren der Bank und Industrie 

Den Minister und General. 

  

Da brach so mancher Stock entzwei 

Und manches Großmaul schwieg 

In allen Ländern gab's Geschrei 

Und nirgends gab es Krieg. 

  

Die Frauen gingen wieder nach Haus 

Zum Bruder, Sohn und Mann 

Und sagten ihnen, der Krieg sei aus 

Die Männer starrten zum Fenster hinaus 

Und sahen die Frauen nicht an. 

 

-------------- nächster Teil --------------
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