[fessenheim-tn] 100% d'énergie renouvelable

schwartz arnaud schwartz_a at yahoo.com
Di Mai 27 19:34:15 CEST 2008


100% d'énergie renouvelable :
Commune, Landkreis, Länder, Bund
 
 
Energie:autark: A-Kötschach-Mauthen
„Unser Ziel ist die 100 % energieautarke Gemeinde", so Bürgermeister Walter Hartlieb. Die Klimabündnis-Gemeinde mit
3.600 Einwohnern verfügt über 21 Kleinwasserkraftwerke, drei Bergstauseen, vier Biomasseheizwerke mit ortseigenen
Nahwärmenetzen, Solarthermie-Anlagen, eine Biogasanlage samt Biogemüsefarm, welche die Reststoffe als Dünger nützt,
über eine Biogastankstelle und einige Photovoltaikanlagen. „Mittlerweile ist allen klar, dass dieses System aus
erneuerbaren Energien neben dem Tourismus die eigentliche Stärke der Region ist", erklärt Energiepionier Klauss. Daher
haben Vertreter der Gemeinde, Energieerzeuger, Unternehmer aus dem Energiesektor, Landwirte und Tourismusbetriebe
die Plattform „energie:autark" gegründet. Deren Ziel: Energiekosten minimieren, Touristen anlocken, innovative
Betriebe aus dem Energiesektor ansiedeln sowie Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region schaffen.Quelle:Christian
Salmhofer 2008
30
Klimabündnis Kärnten 2008 , www.sonnenseite.de, 12.01.2008
 
 
Hessischer Landkreis
bis 2030 zu 100 Prozent erneuerbar
Im nordhessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg hat der Kreistag auf Antrag der CDU-Fraktion am 17.12.2007 diesen
Beschluss gefaßt:
"Der Kreistag des Landkreises Hersfeld-Rotenburg spricht sich für die Erstellung eines Energiekonzeptes aus, mit dem bis
zum Jahr 2020 50 % und bis zum Jahr 2030 eine vollständige Deckung des Energiebedarfs im Landkreis (Strom, Wärme,
Antriebsenergie für Fahrzeuge) durch erneuerbare Energien (Sonnenstrahlung und –wärme, Windkraft, Bioenergie,
Wasserkraft, geothermische Energie und die energetische Nutzung organischer Abfälle) aus Quellen des Landkreises
realisiert wird. Mit diesem Konzept schaffen wir eine vollständige CO2-Neutralität des Energieeinsatzes sowie
Energieeinsparmaßnahmen, schützen damit Natur und Landschaft, fördern die regionale Wertschöpfung und schaffen
zusätzliche Beschäftigung im Handwerk, in Land- und Forstwirtschaft, in der kommunaln Energiewirtschaft und in
privaten mittelständischen Betrieben.
Dabei orientieren wir uns an den bereits vorliegenden Energieplänen anderer deutscher Landkreise, wie etwa den
Landkreis Fürstenfeldbruck in Bayern, der der erste Landkreis in Deutschland sein will, der sich komplett aus regenerativen
Energiequellen versorgt (siehe auch www.lra-ffb.de und www.ziel21.de).
Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg beteiligt sich darüber hinaus aktiv an der Entwicklung Nordhessens zu einer
Modellregion im Bereich der alternativen Energien (Beispiel: Stadt Kassel und Landkreis Kassel)."
Damit beschließen immer mehr Kommunen ihre Energieautonomie bis 2030- allein in Bayern haben bisher sechs Landkreise
solche Beschlüsse gefaßt, z.B. Fürstenfeldbruck, Bad Tölz und Wolfratshausen, aber auch das (A-) Burgenland, das (D-
)Wendland oder die Kommunen Jühnde, (A-) Güssing und (A-)Morbach.. Quelle:Rainer Sagawe
www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n9370&template=news_detail.html, 08.02.2008 +
 
 
Kombikraftwerk demonstriert
100 % erneuerbare Energien in D
Der Nachweis einer möglichen Vollversorgung mit Strom aus erneuerbaren Quellen in Deutschland ist gelungen. Das
"Regenerative Kombikraftwerk" der Enercon GmbH, SolarWorld AG und Schmack Biogas AG gemeinsam mit dem
Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) der Universität Kassel demonstriert, dass erneuerbare Energien eine
bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen können, jederzeit regelbar sind, im Verbund funktionieren
und sich über das Netz ausgleichen. Das Gemeinschaftsprojekt verknüpft 36 dezentrale Wind-, Wasser-, Solarstrom- und
Biogaskraftwerke so, dass sie stets den Strombedarf decken können. Es nutzt die ungleich verteilten
 
Abb. aus www.kombikraftwerk.de, dort herunterladbar
 
Energiepotenziale in allen Regionen Deutschland und besteht aus 3 Windparks (12,6 MW), 20 Solarstromanlagen (5,5
MW), 4 Biogasanlagen (4,0 MW) und dem Pumpspeicher Goldisthal (Leistungsanteil: 1.060 kW; Speicher: 80 Stunden
bzw. 84,8 MWh). Diese sind durch eine zentrale
Steuerungseinheit miteinander verbunden sind. Das Regenerative keinesfalls nur "virtuelle" Kombikraftwerk passt sich
dabei minutengenau an den tatsächlichen Bedarf an. Es bedeutet eine regenerative Vollversorgung Deutschlands im
Maßstab 1:10.000. Kombikraftwerk" bedeute, die Vorteile der verschiedenen Erneuerbaren Energien optimal zu kom26
binieren. Das Kombikraftwerk zeige im Kleinen, was auch im Großen möglich ist: eine Vollversorgung durch erneuerbare
Energien, so die Projektsprecher.
Quelle: www.kombikraftwerk.de (mit Graphik, Film (DE+EN) und Kurzanimations-Video), Informationskampagne für Erneuerbare
Energien. "Deutschland hat unendlich viel Energie"
 
 
Erneuerbare Energien:
Schlafen die Bundesländer ?
7 Bundesländer könnten ihren Strombedarf schon heute komplett aus Erneuerbaren Energien decken – also aus Solar- und
Windenergie, Wasserkraft und Biomasse. Mecklenburg-Vorpommern könnte sogar seinen vollständigen Verbrauch an
Primärenergie (Strom- u. Wärmebedarf) durch erneuerbare Energien abdecken. Das haben Wissenschaftler der
Forschungsstelle für Umweltpolitik um Dr. Lutz Mez am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität i.A. des BMU in einer
Studie <Zukünftiger Ausbau erneuerbarer Energieträger unter besonderer Berücksichtigung der Bundesländer> belegt.
Trotz der vorhandenen Ressourcen und der energiepolitischen und rechtlichen Machbarkeit nutzen jedoch alle Bundesländer
ihre Kompetenzen und Möglichkeiten zu wenig.
Entgegen landläufiger Meinung verfügen die Länder – vom Baurecht über die Raumordnung bis zur Landesplanung –
über nicht zu unterschätzende rechtliche Kompetenzen, um die Entwicklung der Erneuerbaren Energien voranzutreiben.
Davon werde aber kaum Gebrauch gemacht. Auch vermisst eigene energiepolitische Programme der Länder, die sich in
einem Landesenergiegesetz, aber auch in einem Landesklimaschutzgesetz niederschlagen könnten..Um das große Potenzial
an Erneuerbaren Energien der einzelnen Bundesländer zu nutzen, müsste politisch gezielter gefördert werden: Das
größte Hemmnis, so die Studie, bestehe noch immer in der Benachteiligung der Erneuerbaren Energien gegenüber den
fossilen und atomaren Energien, die jahrzehntelang stark subventioniert worden seien.
Die Länder sollten den Strom für ihre landeseigenen Einrichtungen aus Erneuerbarer Energie beziehen und so Vorbild für
die Bürger sein. Darüber hinaus könnten Leuchtturmprojekte wie etwa die erste Offshore-Windkraftanlage bei Rostock ,
das Bioenergiedorf in Jühnde (Kreis Göttingen) oder das solarthermische Kraftwerk in Jülich eine Anschubfunktion
übernehmen.
Quelle: Freie Universität Berlin 2008, Privatdozent Dr. Lutz Mez, Forschungsstelle für Umweltpolitik am Otto-Suhr-Institut für
Politikwissenschaft, umwelt1 at zedat.fu-berlin.de www.erneuerbareenergien.
de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/ausbau_ee_laender_gesamt.pdf

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