[fessenheim-tn] pompes à chaleur - une étude réalisée dans l'Ortenau infirme les données des fabricants !

schwartz arnaud schwartz_a at yahoo.com
Mi Feb 27 18:31:16 CET 2008


Salut,
 
En préambule, je signale que fonctionnant à l’électricité, ces engins dont l’efficacité semble très sérieusement remise en question par l’étude dont il est question plus bas, devraient à mon sens, pour permettre d’agir dans le sens d’une protection de la nature, être alimentés en électricité d’origine renouvelable (cf. par ex. les offres d’Enercoop - www.enercoop.fr).
 
Arnaud
 
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Wärmepumpen gelten als klimaschonend / Doch sie halten selten, was die Hersteller
versprechen
 
Elektrische Wärmepumpen gelten als klimaschonende Alternative zu gängigen Heizungen.
Doch nun zeigt ein einzigartiger Feldtest in Südbaden: Die Energieeffizienz dieser Pumpen
liegt in der Praxis meist deutlich niedriger als von den Herstellern angegeben. Experten sagen
deshalb: Sie leisteten selten einen wirklichen Beitrag zum Klimaschutz.
Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank: Unter Einsatz von Strom kühlen sie auf
der einen Seite und heizen auf der anderen. Beim Kühlschrank ist die warme Seite die
Rückwand. Eine Wärmepumpe im Haus kühlt die Außenluft oder den Erdboden ab und
erwärmt zugleich die Raumluft. Das ist deutlich effizienter als eine gewöhnliche
Stromheizung.
 
Entscheidend für die Ökobilanz und für die Energiekosten ist die Frage, wie viel Nutzwärme
beim Verbrauch einer Kilowattstunde Strom erzeugt wird. Dieses Verhältnis von
Stromeinsatz und Wärmeausbeute wird auch als Arbeitszahl bezeichnet. Häufig werben die
Anbieter mit einer Arbeitszahl von vier. Sie gehen also von vier Kilowattstunden Wärme pro
Kilowattstunde Strom aus. Erst ab diesem Wert bringt die Wärmepumpe dem Klima einen
Vorteil. Denn für jede Wärmepumpe muss zusätzlicher Strom erzeugt werden — und das
geschieht in Deutschland in der Praxis zumeist mit fossilen Energien in Großkraftwerken. Somit
ist jede zusätzliche Kilowattstunde, die zur Versorgung von Wärmepumpen genutzt wird,
mit etwa 800 Gramm des klimaschädigenden Kohlendioxid (CO) belastet. Wärme aus der
heimischen Gasheizung schlägt hingegen mit 200 Gramm zu Buche — daher der Faktor vier.
Daten aus der alltäglichen Praxis sind bislang rar. Die Hersteller nennen zumeist nur die
Kennwerte, die sie im Labor ermitteln. Nun liegen die Ergebnisse eines Tests der Lokale-
Agenda-21-Gruppe in Lahr und der Ortenauer Energieagentur vor, der vom regionalen
Energieversorger Badenova und vom E-Werk Mittelbaden finanziell unterstützt wurde.
Erstmals haben die Energieexperten 33 Luft-, Erdreich- und Grundwasser-Wärmepumpen
zum Heizen, sowie vier Warmwasser-Wärmepumpen in der Region ein Jahr lang vermessen.
Dabei zeigte sich, dass es "erhebliche Unterschiede zwischen den Leistungsmessungen auf
den Testständen und den Arbeitszahlen unter realistischen Betriebsbedingungen" gibt, sagt
Projektkoordinator Falk Auer. Die von den Herstellern genannte Jahresarbeitszahl von vier
wurde allenthalben deutlich verfehlt. Am besten schnitten noch die Erdreich-Wärmepumpen
mit einer Fußbodenheizung ab. Sie erreichten eine mittlere Arbeitszahl von 3,3 bis 3,4.
Grundwasser-Wärmepumpen schnitten mit durchschnittlich 3,0 noch schlechter ab. Das
Schlusslicht bildeten die Luft-Wärmepumpen, die bei einer Fußbodenheizung im Mittel noch
auf 2,8 kamen, bei Radiator-Heizkörpern waren es nur noch magere 2,3. Noch schlechter
waren die mit Luft betriebenen Klein-Warmwasser-Wärmepumpen für Brauchwasser mit
einer mittleren Arbeitszahl von 1,9.
 
Mit den Ergebnissen konfrontiert, erklärt der Bundesverband Wärmepumpe, dass in Feldtests
"häufig besonders schlechte Anlagen ausgewählt" würden. Gleichwohl gebe es von Seiten des
Verbandes selbst keine systematischen Auswertungen aus der Praxis. Die Gutachter aus Lahr
unterdessen trugen im Rahmen einer Literaturstudie auch Daten anderer unabhängiger
Feldtests zusammen, zum Beispiel vom Bundesamt für Energie in der Schweiz. Die
Ergebnisse dieser Untersuchungen sind ähnlich.
 
Gutachter Auer fordert daher: "Wer CO einsparen will, darf Luft-Heiz- und Warmwasser-
Wärmepumpen weder bewerben und empfehlen noch finanziell fördern, weil sie in den
meisten Fällen keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten." Daher sollen auch im Gesetz zur
Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich (EEWärmeG), Wärmepumpen nur dann
als Ökoenergie anerkannt werden, wenn sie je nach Systemtyp eine Arbeitszahl von
mindestens 3,3 bis 4 schaffen.
 
Damit die Arbeitszahl auch nachprüfbar ist, sollen ein separater Stromzähler einerseits und
ein Wärmemengenzähler andererseits vorgeschrieben werden. Damit dürfte das neue Gesetz
zumindest eines schaffen: Transparenz. Bemerkenswert übrigens, dass die Lobbyisten vom
Bundesverband Wärmepumpe diese Transparenz scheuen — und die Pflicht zur Installation
eines Wärmenmengenzählers vehement ablehnen.
 
Quelle: Badische Zeitung
 


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