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<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<p><font face="Courier New">Es ist immer leicht, "Nein" zu etwas zu
sagen, liebe Mitleserinnen,</font></p>
<p><font face="Courier New">ohne Konkrete Vorschläge zu machen, wie
ein "Ja" aussehen könnte.</font></p>
<p><font face="Courier New">Dieses "Ja" fehlt mir in dem Gespräch.<br>
</font></p>
<p><font face="Courier New">Wir haben alle jahrelang den scheinbar
billigen Strom aus KKW erhalten.</font></p>
<p><font face="Courier New">Jetzt müssen wir "bezahlen" und
überlegen, wie und wo wir das Ganze entsorgen ...</font></p>
<p><font face="Courier New">Mit nachdenklichen Grüßen, Ch. Gurlitt</font></p>
<p><font face="Courier New"><br>
</font></p>
<p><font face="Courier New">PS: Wieder ein Kommentar von mir, lieber
Klaus, der von Dir nicht weitergeleitet wird - oder?</font></p>
<p><font face="Courier New">Übrigens laut steht in Wikipedia über
die "Junge Welt": "</font> Heute gilt sie als <a
href="https://de.wikipedia.org/wiki/Marxismus-Leninismus"
title="Marxismus-Leninismus">marxistisch-leninistisch</a> und <a
href="https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kommunistische_Partei"
title="Deutsche Kommunistische Partei">DKP</a>-nah und wird vom
Verfassungsschutz als <a
href="https://de.wikipedia.org/wiki/Linksextremismus"
title="Linksextremismus">linksextremistisch</a> eingestuft und
beobachtet<font face="Courier New">"<br>
</font></p>
<p><font face="Courier New"><br>
</font></p>
<div class="moz-signature"><br>
<div class="moz-signature"><strong>
<font size="2" face=" Courier New, Courier, mono"
color="#009966">
Christoph Gurlitt<br>
Leo-Wohleb-Straße 7<br>
D-79346 Endingen am Kaiserstuhl<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:Gurlitt-Sartori@gmx.de">Gurlitt-Sartori@gmx.de</a><br>
<br>
<br>
<br>
</font></strong></div>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">Am 22.08.2024 um 23:05 schrieb Klaus
Schramm:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:be38a43d-1ade-441c-9141-a5863edb3b84@t-online.de">Hallo
Leute!
<br>
<br>
In der Freitag-Ausgabe der 'jungen welt'
<br>
erscheint ein Interview
<br>
"AKW Fessenheim: »Wir kämpfen gegen einen Billigabriss«
<br>
Baden-Württemberg: Anti-Atom-Gruppe Freiburg kritisiert
<br>
unzureichende Pläne zur Demontage des AKW Fessenheim."
<br>
<br>
- s.u.
<br>
<br>
Ciao
<br>
Klaus Schramm
<br>
<br>
<br>
+++
<br>
23.08.24
<br>
<br>
AKW Fessenheim: »Wir kämpfen gegen einen Billigabriß«
<br>
<br>
Baden-Württemberg: Anti-Atom-Gruppe Freiburg kritisiert
<br>
unzureichende Pläne zur Demontage des AKW Fessenheim.
<br>
<br>
Ein Gespräch mit Klaus Schramm
<br>
Interview: Gitta Düperthal
<br>
<br>
Der französische Energiekonzern EDF plant mit einem »Technocentre«
<br>
am Standort des Atomkraftwerks Fessenheim eine Verwertungsanlage
<br>
für radioaktiven Schrott. Die soll 2031 in Betrieb gehen. Zunächst
aber
<br>
geht es in einem Bericht der französischen Untersuchungskommission
<br>
zur grenzüberschreitenden »Öffentlichkeitsbeteiligung« um die
geplante
<br>
Demontage. Tonnen radioaktiver Abfälle müssen dabei entsorgt
werden.
<br>
Was ist Ihre Kritik am Bericht?
<br>
<br>
K.S.:
<br>
Nach dem französischen Bericht hinsichtlich des Abrisses des AKW
<br>
Fessenheim fand keine der von der Anti-Atom-Gruppe Freiburg
<br>
vorgebrachten Forderungen Gehör. Wir hatten gefordert: Keine
<br>
radioaktiv belasteten Flüssigkeiten dürfen in den Rheinseitenkanal
<br>
oder den Rhein eingeleitet, keine radioaktiven Gase in die
<br>
Atmosphäre abgegeben werden. Das Fundament des AKW muss restlos
<br>
entfernt und das mit Tritium kontaminierte Erdreich darunter
<br>
ausgebaggert werden. Kein radioaktiv belastetes Metall aus dem
<br>
Abriss des AKW darf ins Metallrecycling gelangen; das gesamte
<br>
nichtmetallische Material muss gesondert gelagert werden, darf
nicht
<br>
auf Hausmülldeponien verbracht werden. Dessen weiterer Verbleib
muss
<br>
umfassend öffentlich dokumentiert werden. Aber in einer am 15.
August
<br>
veröffentlichten dpa-Meldung ist zu lesen: »Deutsche Einwände zu
AKW
<br>
Fessenheim finden Gehör«.
<br>
<br>
Wie bewerten Sie den deutschen Umgang damit?
<br>
<br>
Es verwundert nicht, dass sich die pseudogrüne Umweltministerin in
<br>
Baden-Württemberg, Thekla Walker, über den Bericht freut: Deutsche
<br>
Einwände seien aufgenommen worden. Auch beim Abriss des AKW
Obrigheim
<br>
verlief es nicht vorbildlich. Im Jahr 2020 kam zutage: Der
radioaktive
<br>
Deckel des Reaktordruckbehälters wurde heimlich in die USA
<br>
transportiert. Zudem soll der als ungefährlich deklarierte
radioaktive
<br>
Betonschutt aus dem Abriss baden-württembergischer Atomkraftwerke
auf
<br>
Hausmülldeponien abgeladen werden. Wenn sich dagegen ein Landrat
zur
<br>
Wehr setzt – wie im Neckar-Odenwald-Kreis der Fall – wird er
gefügig
<br>
gemacht. Da war jetzt nichts Besseres zu erwarten.
<br>
<br>
Wie stellt sich die reale Lage am AKW-Standort Fessenheim aus
Ihrer
<br>
Sicht dar?
<br>
<br>
Bei den offiziell genannten 380.000 Tonnen Abrissmaterial wird das
<br>
radioaktiv kontaminierte Erdreich unter dem AKW nicht mit
eingerechnet.
<br>
Rund 1.200 Tonnen hochradioaktiver Atommüll in Form von
abgebrannten
<br>
Brennelementen wurde bereits in die Plutoniumfabrik La Hague
<br>
abtransportiert. Oft ist von 20.400 Tonnen radioaktivem
Abrissmaterial
<br>
die Rede: Eine gefährliche Verharmlosung! Das AKW wurde am 29.
Juni
<br>
2020 stillgelegt. Bis 2022 wurden etliche Tonnen radioaktiv
<br>
kontaminierte Borsäure in den Rheinseitenkanal eingeleitet.
Offiziell
<br>
soll der Abriss jedoch erst 2026 beginnen. Im Abrissplan des
<br>
staatlichen französischen Energiekonzerns und AKW-Betreibers EDF
<br>
werden wesentliche Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten.
<br>
Beispielsweise soll das Fundament des AKW Fessenheim im Boden
<br>
verbleiben; daraus folgt zwingend, dass das radioaktiv
kontaminierte
<br>
Erdreich unter dem AKW nicht ausgebaggert werden soll. Geplant ist
ein
<br>
Billigabriss.
<br>
<br>
Nötig sei, die Wasserqualität auch auf der deutschen Rheinseite zu
<br>
kontrollieren, heißt im Bericht des Gremiums. Daher schlage die
<br>
Kommission zusätzliche Kontrolleinrichtungen vor. Ist das keine
gute
<br>
Nachricht?
<br>
<br>
Nein, denn bislang wurde das Einleiten von etlichen Tonnen
radioaktiv
<br>
kontaminiertem Bor seitens deutscher Behörden ja stillschweigend
geduldet.
<br>
<br>
Wie sind Ihre Forderungen politisch durchzusetzen?
<br>
<br>
Wir haben 2019 mit BUND, IPPNW und anderen Organisationen eine
<br>
gemeinsame Arbeitsgruppe gegründet – und in der Hinsicht im
<br>
Dreyeckland in der Vergangenheit positive Erfahrungen gemacht:
<br>
Das AKW-Projekt Wyhl konnte verhindert werden, weil sich eine
<br>
Mehrheit der Bevölkerung hier aktiv dagegen stellte – gegen die
<br>
damals regierende CDU. Selbstverständlich führen wir auch
Gespräche
<br>
mit dem Regierungspräsidium Freiburg und holen unabhängige
<br>
wissenschaftliche Gutachten ein. Wir kämpfen mit allen uns
<br>
zur Verfügung stehenden Mitteln gewaltfrei gegen einen
Billigabriss
<br>
des AKW Fessenheim. Unsere Chancen wachsen, wenn mehr Druck aus
der
<br>
Bevölkerung entsteht.
<br>
+++
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