<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<p><font size="-1"><font face="Courier New">Gibt es diese
Diskussionsliste schon lange, lieber Klaus?</font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New">Habe
mich gerade angemeldet ...</font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New">Übrigens: Der <b>Arbeitskreis Energie
Endingen</b> und die <b>Mahnwache Endingen</b> planen
für Juni/Juli eine Podiumsdiskussion zu Fessenheim ...</font></font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New">Hier soll -
auf wissenschaftlicher Basis - der Rückbau und seine
Folgen für die <font face="Courier New">R</font>egion
und überhaupt besprochen werden. Auch das geplante
Techno-Center soll zur Sprache kommen.</font></font></font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New">Falls jemand aus diesem Forum Leute
kennt, die <font face="Courier New">L</font>eute
kennen, die ..., um hier mit zu diskutieren, wäre ich
sehr froh, diese Namen (möglichst mit @mail-Adresse)
zu erfahren.</font></font></font></font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New">Leider hat
sich ja bis heute hier niemand zu meinen Alpha-,
Beta- und Gammastrahlen-Gedanken geäußert ...</font></font></font></font></font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New">Allen <font face="Courier New">Mitlesenden
wünsche ein erfolgreiches Neues Jahr mit neuen
Erkenntnissen und </font></font></font></font></font></font></font></font></font><font
size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New">vor allem schönen </font></font></font></font></font></font></font></font></font></font><font
size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New">Erlebnissen, Christoph</font></font></font></font></font></font><br>
</font></font></font></font></p>
<p><font size="-1"><font face="Courier New"><font face="Courier New"><font
face="Courier New"></font></font></font></font><br>
</p>
<div class="moz-signature">
<div class="moz-signature"><strong>
<font size="1">
Please do not delete the @Mail history so that the entire
issue is preserved (mit Deepl.com übersetzt).<br>
Bitte löschen Sie den @Mail-Verlauf nicht, damit der gesamte
Sachverhalt erhalten bleibt.
<br>
<br>
Christoph Gurlitt<br>
Leo-Wohleb-Straße 7<br>
D-79346 Endingen am Kaiserstuhl<br>
<br>
</font></strong></div>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">Am 05.01.2022 um 17:52 schrieb Klaus
Schramm:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:1146b637-2a0e-c0e7-f1ab-2b032509b589@t-online.de">Hallo
Leute!
<br>
<br>
Was ich um 15:10 Uhr zu erwähnen vergaß:
<br>
Die Diskussion selbstverständlich auf der
<br>
Diskussions-Mailingliste:
<br>
[fessenheim-discussion]
<br>
Siehe
<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/fessenheim-discussion">https://listen.jpberlin.de/mailman/listinfo/fessenheim-discussion</a>
<br>
<br>
Ciao
<br>
Klaus Schramm
<br>
<br>
<br>
Am 05.01.22 um 15:10 schrieb Klaus Schramm:
<br>
<blockquote type="cite">Hallo Leute!
<br>
<br>
Hier ein Artikel von Bernward Janzing aus der
<br>
heutigen 'Bad. Ztg.', der krasse Falsch-
<br>
Informationen und die gefährliche Propaganda
<br>
von der Sektor-Kopplung transportiert...
<br>
<br>
Ich bin gespannt auf die Diskussion!
<br>
<br>
Ciao
<br>
Klaus Schramm
<br>
<br>
<br>
+++
<br>
Energieversorgung
<br>
<br>
Wie die Elektrifizierung in Deutschland bis 2045 gelingen kann
<br>
<br>
Von Bernward Janzing
<br>
<br>
Mi, 05. Januar 2022 um 11:58 Uhr
<br>
<br>
Wirtschaft
<br>
<br>
Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, sollen
Straßenverkehr, Industrie und die Heizung daheim mit Strom
laufen. Wie kann der steigende Bedarf gedeckt werden? Ist Strom
stets besser fürs Klima?*
<br>
<br>
In Zukunft soll ein Großteil der deutschen Energieversorgung auf
Elektrizität basieren – im Verkehr, in Gebäuden, in der
Industrie. Zugleich sollen nach den letzten deutschen
Atomkraftwerken Ende des laufenden Jahres auch nach und nach die
fossilen Kraftwerke abgeschaltet werden. Wie kann das
funktionieren? Wie viel Strom wird Deutschland dann brauchen?
Und woher soll der kommen?
<br>
<br>
Wo steht Deutschlands Stromwirtschaft heute?
<br>
<br>
Deutschland hat im vergangenen Jahr 560 Milliarden
Kilowattstunden (Terawattstunden, TWh) Strom verbraucht. Das
ergab eine erste Schätzung der AG Energiebilanzen. Die
Stromerzeugung lag mit 580 TWh darüber. Deutschland hat also
mehr Strom produziert als verbraucht; deshalb war die
Bundesrepublik Nettoexporteur – wie in jedem Jahr seit 2003. Die
Stromerzeugung erfolgte zu 41 Prozent aus erneuerbaren Energien,
zu 28 Prozent aus Kohle, zu 15 Prozent aus Erdgas und zwölf
Prozent aus der Atomkraft (rundungsbedingte Differenz).
<br>
<br>
Wie hoch wird der Stromverbrauch in Zukunft sein?
<br>
<br>
Deutlich höher, sagen alle Prognosen aus Politik und
Energiewirtschaft. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet für
2030 mit einem Verbrauch von 645 bis 665 TWh – mindestens 15
Prozent mehr als heute, andere Akteure mit deutlich mehr. Die
Deutsche Energieagentur setzt für 2030 bereits 698 TWh an und
für 2045 gar 910 TWh. Eine Kooperation zahlreicher Institute
kommt im jüngst erschienenen Ariadne-Report mit dem Titel
"Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045" gar auf
einen Strombedarf von bis zu 1580 TWh 2045, was fast eine
Verdreifachung des heutigen Verbrauchs wäre. Grund sei "die
direkte und indirekte Elektrifizierung der Energienachfrage".
<br>
<br>
Welche Sektoren sind verantwortlich für den steigenden
Stromverbrauch?
<br>
<br>
Nehmen wir an, es gebe nur noch E-Autos auf Deutschlands
Straßen: Für diesen Fall lässt sich der Verbrauch gut
abschätzen, wenn man annimmt, dass das Verkehrsaufkommen sich
nicht ändert. Heute legen Autos in Deutschland jährlich 650
Milliarden Kilometer zurück. Bei einem mittleren Verbrauch von
18 Kilowattstunden pro 100 Kilometer eines E-Autos ergibt sich
ein zusätzlicher Stromverbrauch aller Autos von rund 120 TWh
jährlich. Nimmt man an, der Lkw-Verkehr würde ebenso komplett
elektrifiziert (alle technischen Herausforderungen mal
hintangestellt), kämen mindestens weitere 50 TWh hinzu.
<br>
<br>
Ein weiterer Sektor sind Gebäude. Will man alle Wohngebäude
elektrisch mit Wärmepumpen beheizen, ergibt sich folgende
Abschätzung: Angenommen, der mittlere Heizenergiebedarf sinkt
dank Sanierungen auf 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter
(heute: 130), so ergibt sich bei aktuell 48 Quadratmetern
Wohnfläche pro Kopf ein Verbrauch an Heizwärme von 4800
Kilowattstunden im Jahr. Wird diese mit einer effizienten
Wärmepumpe (vier Kilowattstunden Wärme pro Kilowattstunde Strom)
bereitgestellt, ergibt sich ein zusätzlicher Stromverbrauch von
1200 Kilowattstunden pro Kopf. Das sind 100 TWh für ganz
Deutschland. Hinzu kommen weitere Gebäude, etwa öffentliche
Bauten und das Gewerbe.
<br>
<br>
Die Industrie hat am deutschen Energieverbrauch einen Anteil von
30 Prozent. Bei voller Elektrifizierung ergäbe sich ein
zusätzlicher Strombedarf von mehreren Hundert TWh pro Jahr.
Nutzt man alternativ Wasserstoff, so müsste der erst produziert
werden, was viel Strom verbraucht, egal, ob im In- oder Ausland.
Oder man gewinnt Wasserstoff aus fossilen Energien, wobei dann
CO2 entsteht.
<br>
<br>
Wie kann Deutschland seinen steigendem Verbrauch decken?
<br>
<br>
Spätestens 2023 dürfte Deutschland erstmals seit 20 Jahren in
seiner Jahresbilanz zum Stromimporteur werden. 2021 lag der
Exportüberschuss bei 20 TWh, doch allein wegen der Stilllegung
von drei Atomkraftwerken zum Jahreswechsel 21/22 werden in
diesem Jahr 30 TWh an Erzeugung wegfallen. Durch mehr Strom aus
erneuerbaren Energien könnte sich zwar für 2022 noch eine
positive Exportbilanz ergeben, doch 2023, wenn auch die letzten
drei Atomkraftwerke sowie weitere Kohlekraftwerke abgeschaltet
sind, gilt ein Nettoimport als wahrscheinlich. Dieser dürfte –
nimmt man 2021 als Maßstab – vor allem aus Frankreich, Dänemark
und Norwegen kommen.
<br>
<br>
Können die erneuerbaren Energien die Lücke schließen?
<br>
<br>
Theoretisch können Sonne und Wind in Deutschland pro Jahr mehr
als 1000 TWh erzeugen (2021: 237 TWh). Aber es gibt zwei
Herausforderungen: Erstens würde sich das Landschaftsbild massiv
ändern, was die Akzeptanz der Bürger vor Ort voraussetzt.
Zweitens wäre ein erheblicher Zubau an Speichern für
Dunkelflauten nötig – für Zeiten also, wenn keine Sonne scheint
und kein Wind weht.
<br>
<br>
Ist Strom für das Klima wirklich besser als andere
Energieträger?
<br>
<br>
Die Rechnung geht oft davon aus, dass man zur Stromerzeugung
allein CO2-neutrale erneuerbare Energie nutzt. Einstweilen
stimmt das aber noch lange nicht; pro Kilowattstunde des in
Deutschland erzeugten Stroms wurden 2021 im Mittel 400 Gramm CO2
ausgestoßen. Bei nüchterner Bilanzierung muss aktuell stets ein
solcher Wert angesetzt werden. Da dieser sich aber schon
deutlich verringert hat (1990 lag er noch fast doppelt so hoch)
und zügig weiter sinken soll, setzt man Strom schon heute gern
pauschal als umweltfreundliche Energiequelle an. Man rechnet mit
einer Konstellation der Zukunft.
<br>
<br>
Ist Strom tatsächlich immer die beste Wahl?
<br>
<br>
Nicht generell. Es gibt Einsatzgebiete, in denen erneuerbar
erzeugte Wärme überlegen ist – speziell Solarthermie, die in
Wärmenetze eingebunden ist. Die größte Anlage dieser Art in
Deutschland steht in Ludwigsburg und Kornwestheim. Die
Freilandanlage mit 14 800 Quadratmetern Kollektorfläche wurde
2020 aufgebaut; sie soll jährlich 5,5 Millionen Kilowattstunden
in das örtliche Fernwärmenetz einspeisen. Noch größere Anlagen
sind im Aufbau. Da die Wärmenetze in der Regel so ausgelegt
sind, dass die Solarwärme auch an einem Hochsommertag komplett
genutzt wird, ist die Energieausbeute bezogen auf die Fläche
sehr gut.
<br>
<br>
Welche Rolle wird Wasserstoff spielen?
<br>
<br>
Das Thema wird unter Experten leidenschaftlich diskutiert, wobei
darüber nicht zwingend politisch entschieden werden muss. Wenn
die Politik ergebnisoffen agiert, also weder strombasierte
Lösungen noch Wasserstoff marktverzerrend bevorzugt, werden am
Ende Kunden, Energieanbieter und der technische Fortschritt
entscheiden. Ein solcher Wettbewerb würde entstehen, würde die
Politik als einziges Steuerungsinstrument einen hohen CO2-Preis
ansetzen. Davon ist die Förderpolitik aber weit entfernt.
<br>
<br>
Wie teuer ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien?
<br>
<br>
Solar- und Windstrom sind vergleichsweise günstig geworden –
vorausgesetzt, sie stehen zur Verfügung. Photovoltaik aus
Großanlagen kommt in Deutschland mitunter auf Preise von unter
vier Cent pro Kilowattstunde, Windstrom an Land auf vier bis
acht Cent. Da können konventionelle Kraftwerke nicht mithalten –
falls man bei Atomkraftwerken angemessene Versicherungsprämien
und die Entsorgung des Atommülls einkalkuliert, bei fossilen
Kraftwerken die CO2-Preise.
<br>
<br>
Was bedeutet das für die Endverbraucherpreise?
<br>
<br>
Dass der Strom für die Endverbraucher durch die Energiewende
billiger wird, ist trotzdem nicht absehbar – es sei denn, man
erzeugt eigenen Strom auf dem Dach. Betrachtet man die gesamte
Stromwirtschaft, muss man berücksichtigen, dass Preise und
Kosten zwei verschiedene Dinge sind. Die Strompreise im
Großhandel, wo die Versorger die Energie für ihre Kunden
beschaffen, hängen nur bedingt von den Erzeugungskosten ab.
Vielmehr ergeben sich Preise aus Angebot und Nachfrage. Wenn
Kraftwerke abgeschaltet und so die verfügbaren Strommengen
reduziert werden, steigen die Preise, unabhängig von den
Produktionskosten der einzelnen Kilowattstunde.
<br>
<br>
Bedeutet das, dass hier Spekulation im Spiel ist?
<br>
<br>
Spekulation gibt es an jedem Markt, doch sie ist nicht der Grund
für steigende Börsenstrompreise, sondern die Verknappung. Jeder,
der schon mal auf einer Auktionsplattform im Internet gehandelt
hat, weiß, dass der erzielbare Preis einer Ware wenig mit dem
materiellen Wert des Gutes zu tun hat, sondern vielmehr mit der
Frage, wie viele Interessenten dieses begehren und wie deren
Zahlungsbereitschaft aussieht. So ist es auch beim Strom: In
Zeiten, in denen die verfügbare Strommenge knapp und die
Nachfrage hoch ist, steigen die Preise. Das zeigten die
vergangenen Wochen eindrücklich, als Strom an der Börse
historisch teuer war.
<br>
_______________________________________________
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