<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>Hallo diesseits, jenseits des Rheins und "des Tisches",</div>
<div> </div>
<div>nun möchte ich aus neutraler Position (AKWSBoH) - ob Schlichtungs-wirksam wird sich zeigen müssen - einwenden, dass</div>
<div> </div>
<div>1. "Auftritt ohne Absprache" als erstes von Eberhard & Co geschah - mit Zeitungsartikel vom 27.4.20 (s.u. seinerzeit von Klaus versendet)</div>
<div>
<div> Rücksprache zuvor mit anderen Gruppen wurde offensichtlich "nicht für nötig" befunden,</div>
<div> in Retour (7.5..) von Gustav dann allerdings auch nicht solidarisch/diplomatisch war,</div>
<div> (das Virus-Gewese scheint Übersprungshandlungen zu begünstigen)</div>
<div> </div>
<div>2. wohl eine große Mehrheit (frz + dt) hinter den Bedenken "erst Lagerhalle, dann ...?" steht und</div>
<div> erst noch gemeinsame Erwägungen sucht.</div>
<div> </div>
<div>3. ein Gesprächsabbruch die denkbar ungeeigneteste Form/Maßnahme in jedweder Widerstandsbewegung ist. -</div>
<div> EdF ist sich immer einig im Wollen, oder?</div>
<div> War nicht dieser erste Alleingang genau aus solcher 'Verstimmungssituation' heraus angegangen worden?</div>
<div> Muss man Fehler wiederholen?</div>
<div> </div>
<div>4. es vielleicht an der Zeit ist, dass jemand anderes/neutrale Person von Klaus - ihm sei gedankt für mehrjährige Aktivität - </div>
<div> die Rolle der Koo-Leitung übernimmt, um nicht allzulang in dieser "Knatsch-Phase" und Parteilichkeiten zu klemmen.</div>
<div> </div>
<div> Wenn die Anti-Fhm-Bewegung nicht ganz ihr Ansehen verlieren will/soll,</div>
<div> kommt es jetzt sehr auf überlegte Absprachen (dt-frz) an (bes. vor Veröffentlichungen).</div>
<div> Ich bitte, dass sich aus dem Kreis langjähriger Mitstreiter jemand Besonnene*r für die Koo-Ltg zur Verfügung stellt.</div>
<div> </div>
<div>
<div>viele Grüße</div>
<div>Carola</div>
<div name="quote" style="margin:10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0 10px 10px; border-left:2px solid #C3D9E5; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin:0 0 10px 0;"><b>Gesendet:</b> Donnerstag, 07. Mai 2020 um 15:07 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "Klaus Schramm" <klausjschramm@t-online.de><br/>
<b>An:</b> "[fessenheim-fr]" <fessenheim-fr@listi.jpberlin.de><br/>
<b>Betreff:</b> [fessenheim-fr] konfrontativer Leserbrief von Gustav Rosa</div>
<div name="quoted-content">Hallo Leute!<br/>
<br/>
Ich bin heute schon mehrfach über meinen AB auf den<br/>
Leserbrief von Gustav Rosa angesprochen worden, der<br/>
heute in der 'Bad. Ztg' veröffentlicht ist.<br/>
<br/>
Damit Ihr alle über diesen Leserbrief diskutieren<br/>
könnt, habe ich ihn weiter unten einkopiert und<br/>
zudem als odt-Datei abgespeichert und im Anhang<br/>
beigefügt.<br/>
<br/>
Nachdem ich zunächst ein paar Stunden in Ruhe darüber<br/>
nachgedacht habe, kann ich Euch schon mal meine<br/>
Konsequenz aus diesem Auftritt Gustav Rosas, der es<br/>
offenbar nicht für nötig ansah, erst mal mit uns<br/>
Rücksprache zu halten, mitteilen:<br/>
<br/>
Damit ist das Tischtuch endgültig zerschnitten. Ich<br/>
werde mit Gustav Rosa in Zukunft nicht mehr zusammen-<br/>
arbeiten und kein Wort mehr wechseln.<br/>
<br/>
Ciao<br/>
Klaus Schramm<br/>
<br/>
<br/>
+++<br/>
AKW FESSENHEIM<br/>
<br/>
"Die Forderung ist kontraproduktiv"<br/>
<br/>
Zu "Aktivisten wollen Atom-Lager" in der BZ-Ausgabe vom 27. April:<br/>
<br/>
Es ist gut, dass die Badische Zeitung das Thema Akw Fessenheim wieder<br/>
aufgreift. Die darin aufgeführten Sicherheitsmängel und die Gefahren,<br/>
die von den bestehenden Abklingbecken ausgehen, sind schon lange bekannt<br/>
und werden uns auch noch über Jahre beschäftigen. Weniger gut und für<br/>
den anstehenden Abschaltprozess eher kontraproduktiv ist die Forderung<br/>
nach einer neuen Lagerhalle. Die vom Umweltministerium Stuttgart<br/>
geäußerten Bedenken haben durchaus ihre Berechtigung. Abgesehen davon,<br/>
dass solche Forderungen völlig illusorisch sein dürften, belasten sie<br/>
zusätzlich die ohnehin schon angespannte Situation im Elsass. Das wollen<br/>
weder die Lokalpolitiker noch der Großteil der Atomkraftgegner von<br/>
beiden Seiten des Rheins.<br/>
<br/>
Bei allem Respekt für die bisherigen Verdienste ehemaliger<br/>
Bundestagsabgeordnete: Sie vertreten schon lange nicht mehr die<br/>
Atomkraftgegner. Neben den Umweltverbänden (Greenpeace, BUND, Nabu,<br/>
Tras) und dem Aktionsbündnis "Fessenheim stilllegen. Jetzt!" aus dem<br/>
Markgräflerland sind dies die Mahnwachen in Breisach und Endingen, der<br/>
Verein "Fukushima nie vergessen" in Freiburg sowie "stop fessenheim<br/>
alsace" und die "Citoyens Vigilantes" aus dem Elsass, um nur die<br/>
wichtigsten zu nennen. Alle Gruppen distanzieren sich entschieden von<br/>
solchen Forderungen und hoffen, dass die Ministerien in Stuttgart und<br/>
Berlin die wirtschaftliche Entwicklung in der Region nach der "Ära<br/>
Fessenheim" besonnen und in enger Kooperation mit den französischen<br/>
Nachbarn begleiten und mitgestalten.<br/>
<br/>
Gustav Rosa, Breisach<br/>
<br/>
Veröffentlicht in der Print-Ausgabe der 'Bad. Ztg.' v. Do., 7.05.20<br/>
<br/>
-------------- nächster Teil --------------<br/>
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...<br/>
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Beschreibung: nicht verfügbar<br/>
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fessenheim-fr Mailingliste<br/>
JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider<br/>
fessenheim-fr@listi.jpberlin.de<br/>
<a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/fessenheim-fr" target="_blank">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/fessenheim-fr</a></div>
<div name="quoted-content">Aktivisten wollen Atom-Lagerhalle<br/>
<br/>
Von Jannik Jürgens & Sebastian Wolfrum<br/>
<br/>
Mo, 27. April 2020<br/>
<br/>
Kreis Breisgau-Hochschwarzwald<br/>
<br/>
Streit um die Brennelemente des Atomkraftwerks Fessenheim.<br/>
<br/>
FREIBURG. Der erste Reaktor des Atomkraftwerks Fessenheim ist Ende<br/>
Februar abgeschaltet worden, der zweite soll im Juni heruntergefahren<br/>
werden – für immer. Doch Atomkraftgegner sehen weiterhin große Gefahren:<br/>
Die Abklingbecken, in denen jetzt Brennelemente lagern, seien in einem<br/>
katastrophalen Zustand. Sie fordern, dass das radioaktive Material in<br/>
Castor-Behälter eingeschlossen und eine Lagerhalle gebaut wird. Das<br/>
Umweltministerium in Stuttgart hält das für keine gute Idee.<br/>
<br/>
Ehemaliger Bundestagsabgeordneter fordert Bau von Lagerhalle<br/>
<br/>
In einer E-Mail hat sich der Anti-Atomkraft-Aktivist und ehemalige<br/>
Bundestagsabgeordnete Eberhard Bueb an das Ministerium gewandt, das auch<br/>
für Kernenergieüberwachung und Strahlenschutz zuständig ist. Bueb<br/>
fordert, dass die Brennelemente aus dem Abklingbecken schnellstmöglich<br/>
in Castor-Behälter eingeschlossen werden. Außerdem sei der Bau einer<br/>
Halle zur Trockenlagerung der Brennelemente nötig. Dort könne auch<br/>
anderer radioaktiver Abfall gelagert werden, allerdings ausschließlich<br/>
aus Fessenheimer Reaktoren. Die Halle müsse Stahlbetonwände und Decken<br/>
von mindestens 1,8 Meter Dicke haben. Wenn man jetzt anfange, könne sie<br/>
in weniger als zwei Jahren gebaut werden. Auf dem Betriebsgelände des<br/>
Atomkraftwerks sei dafür ausreichend Platz vorhanden.<br/>
<br/>
Bueb verweist auf ein Gutachten, das er und seine Mitstreiter bei<br/>
Manfred Mertins, einem Kölner Experten für Sicherheit von<br/>
Kernkraftwerken, in Auftrag gegeben hat. Er betont, dass die Lagerung<br/>
der abgebrannten Elemente im Abklingbecken ein "erhebliches, nicht<br/>
tolerierbares sicherheitstechnisches Problem" darstellt. Dafür führt er<br/>
mehrere Gründe an: Die Becken seien außerhalb des Containments<br/>
angeordnet, verfügen also nicht über eine Sicherheitshülle, die<br/>
Radioaktivität bei einem Störfall vor dem Austritt in die Umwelt<br/>
hindert. Die Becken seien nicht gegen Erdbeben oder Überflutung<br/>
ausgelegt. Die Zuverlässigkeit der Kühlsysteme sei unzureichend, die<br/>
Folgen von Katastrophen wie dem Austritt von Kühlmittel könnten nicht<br/>
abgemildert werden und Sicherheit gegen Flugzeugabsturz sei praktisch<br/>
nicht vorhanden.<br/>
<br/>
Ministerium befürchtet, dass in Fessenheim ein Zwischenlager entsteht<br/>
<br/>
In der Antwort gibt das Umweltministerium Bueb zunächst recht: "Im<br/>
Hinblick auf das nukleare Risiko ist eine Lagerung von Brennelementen in<br/>
Transport- und Lagerbehältern … in einem gut geschützten Lagergebäude<br/>
der Nasslagerung vorzuziehen." Doch Stuttgart schätzt, dass Planung,<br/>
Genehmigung und Bau eines solchen Lagers rund fünf Jahre in Anspruch<br/>
nehmen könnten. Dadurch könnte der Atommüll länger in Fessenheim<br/>
bleiben. Das Ministerium befürchtet zudem, dass in Fessenheim ein<br/>
Zwischenlager entsteht.<br/>
<br/>
"Fessenheim wäre über einige Jahrzehnte hinweg ein<br/>
Nuklearstandort."Umweltministerium Baden-Württemberg<br/>
<br/>
Auch die Brennelemente anderer Atomkraftwerke könnten dorthin<br/>
transportiert werden. "Fessenheim wäre über einige Jahrzehnte hinweg ein<br/>
Nuklearstandort", heißt es. Weil die Wiederaufbereitungsanlage in La<br/>
Hague an ihre Grenzen stoße, überlege das Nachbarland ohnehin ein großes<br/>
Zwischenlager zu errichten. Von deutscher Seite sollte nicht befördert<br/>
werden, dass ein solches Lager nach Fessenheim kommt, schreibt das<br/>
Ministerium.<br/>
<br/>
Sicherheitsexperte widerspricht dem Ministerium<br/>
<br/>
Außerdem ist die Behörde der Ansicht, dass die nuklearen Risiken durch<br/>
die Abschaltung der Reaktoren gesunken seien. Laut Planungen des<br/>
französischen Betreibers EDF sollen die Brennelemente innerhalb von drei<br/>
Jahren nach der Abschaltung abtransportiert werden. Für die Einhaltung<br/>
dieser Zeitspanne wolle sich die deutsche Seite einsetzen.<br/>
<br/>
Eberhard Bueb reicht das nicht. Er erwartet, dass Umweltministerium und<br/>
Regierungspräsidium "auf dem möglichst baldigen Einschluss der<br/>
Brennelemente bestehen und sich dafür bei den französischen Behörden<br/>
einsetzen." Auch Sicherheitsexperte Mertins widerspricht der<br/>
Argumentation des Ministeriums. Dass der Bau eines temporären<br/>
Zwischenlagers fünf Jahre dauern würde, könne keine behördliche<br/>
Argumentation sein. "Die Behörde sollte … den bestmöglichen Schutz für<br/>
Bevölkerung und Umwelt zu erreichen", schreibt Mertins.<br/>
<br/>
Die Grünen-Fraktion im Bundestag hat unterdessen einen Antrag gestellt,<br/>
in dem sie fordert, dass die Bundesregierung mit Paris verhandelt, um<br/>
die Ertüchtigung der Fessenheimer Abklingbecken zu erreichen. Oder<br/>
alternativ: den Neubau.<br/>
_______________________________________________<br/>
fessenheim-fr Mailingliste</div>
<div name="quoted-content"> </div>
</div>
</div>
</div></div></body></html>