<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
Unglaublich.<br>
<br>
<div class="moz-signature">Ingo FALK<br>
AntiAtomGruppe Freiburg<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:ingo@antiatomfreiburg.de">ingo@antiatomfreiburg.de</a><br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.antiatomfreiburg.de">www.antiatomfreiburg.de</a><br>
<nbsp><br>
</nbsp></div>
<div class="moz-forward-container"><br>
<br>
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
<table class="moz-email-headers-table" cellspacing="0"
cellpadding="0" border="0">
<tbody>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">Betreff:
</th>
<td>[antiatom-sw] Habeck zu Atomforschung</td>
</tr>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">Datum: </th>
<td>Sun, 30 Jun 2019 16:51:03 +0200</td>
</tr>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">Von: </th>
<td>anetew via Castor <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:castor@listi.jpberlin.de"><castor@listi.jpberlin.de></a></td>
</tr>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">Antwort
an: </th>
<td><a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:castor@listi.jpberlin.de">castor@listi.jpberlin.de</a></td>
</tr>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">An: </th>
<td>SW-Verteiler <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:castor@listi.jpberlin.de"><castor@listi.jpberlin.de></a></td>
</tr>
<tr>
<th valign="BASELINE" nowrap="nowrap" align="RIGHT">Kopie
(CC): </th>
<td>anetew <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:anetew@viacanale.de"><anetew@viacanale.de></a></td>
</tr>
</tbody>
</table>
<br>
<br>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
<p>Hallo SW,<br>
<br>
unten Habeck zu Atomforschung<br>
</p>
<div class="moz-forward-container">
<p style="margin: 0px;">26.04.19</p>
<p style="margin: 0px;">EU</p>
<p style="margin: 0px;"><strong>Grünen-Chef Habeck sieht
Kernenergie heute "unideologischer"</strong></p>
<p style="margin: 0px;"><strong>Grüne und Atomenergie - das
passt nicht zusammen. Bei der Kernfusion könnte sich das
ändern: Grünen-Chef Habeck nannte es richtig, die
Grundlagenforschung dazu voranzutreiben. </strong></p>
<p style="margin: 0px;"> </p>
<p style="margin: 0px;"><strong>Greifswald</strong>. Grünen-Chef
Robert Habeck hat sich am Jahrestag der
Tschernobyl-Katastrophe im Max-Planck-Institut für
Plasmaphysik in Greifswald über die Kernenergieforschung
informiert. Das Institut mit dem Fusionsreaktor Wendelstein
7-X setzt auf Kernfusion als eine Möglichkeit der
Energiegewinnung. Nach dem Besuch der Anlage am Freitag sagte
Habeck, die Grünen kämen aus einer Zeit, in der die Ablehnung
der Atomenergie die Partei geprägt habe. "Heute beschreiben
wir die Atomfusion unideologischer", versicherte er. Bei der
Grundsteinlegung zur Forschungs-Fusionsanlage 1997 hatten
Grüne und Umweltgruppen gegen die Anlage protestiert.</p>
<p style="margin: 0px;"> </p>
<p style="margin: 0px;">Habeck, der mit grünen
Bundestagsabgeordneten im Wahlkampf unterwegs war,
interessierte unter anderem die atomare Sicherheit von
Kernfusionsanlagen. Projektleiter Thomas Klinger betonte, es
gebe keinen nuklearen Abfall und keine Endlagerproblematik.
Und: "Es gibt kein Gau-Risiko." Die Menge des Plasmas als
Brennstoff sei einfach zu klein. Dennoch handele es sich um
eine nukleare Anlage.</p>
<p style="margin: 0px;">Die wissenschaftliche Direktorin Sibylle
Günter erläuterte, mit der Kernfusion sollten die Prozesse auf
der Sonne nachgeahmt werden. Im Kernfusionskraftwerk sollen
Atomkerne der Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium
verschmelzen, wobei große Mengen Energie frei werden. Tritium
werde aus Lithium gewonnen, das wie Wasser in großen Mengen
auf der Erde vorhanden sei.</p>
<p style="margin: 0px;"> </p>
<p style="margin: 0px;">Habeck sagte, die Grundlagenforschung
sei faszinierend und sollte vorangetrieben werden. "Es ist
grundsätzlich richtig, Alternativen in der Energieversorgung
zu erforschen." Allerdings müsse man überlegen, wo man die
knappen finanziellen Ressourcen einsetze. Die Förderung dürfe
keinesfalls zu Lasten der erneuerbaren Energien gehen. Diese
würden gebraucht, um Kohlekraftwerke jetzt abschalten zu
können, <span style="text-decoration: underline;">bevor
Kernfusionskraftwerke vielleicht um 2050 den Durchbruch
schaffen.</span></p>
<p style="margin: 0px;"> </p>
<p style="margin: 0px;">Heute arbeiten am Max-Planck-Institut
für Plasmaphysik 1100 Menschen, davon 450 in Greifswald, 650
im bayrischen Garching. Das Jahresbudget liege bei 130
Millionen Euro. Jeder Standort erhalte die Hälfte, sagte
Günter. Der forschungspolitische Sprecher der
Bundestagsfraktion, Kai Gehring, warnte vor einer Kürzung der
Forschungsmittel, die auch die Kernfusionsforschung betreffen
könnte. Die Grünen wollten eine Steigerung der Mittel um drei
Prozent jährlich.</p>
<p style="margin: 0px;"> </p>
<p style="margin: 0px;">Von 1996 bis 2019 flossen Klinger
zufolge 1,2 Milliarden Euro in den Standort Greifswald. Die
Anlage sei 2015 in Betrieb gegangen, sie sei aber noch nicht
fertig. Derzeit werde am Rohrsystem für die Wasserkühlung
gearbeitet.</p>
<p style="margin: 0px;"><em>( dpa ) </em></p>
<p style="margin: 0px;"><span style="font-family:
arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; color: #000000;
text-decoration: none;"> </span></p>
</div>
</div>
</body>
</html>