<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<div class="moz-forward-container">
<div class="moz-forward-container">Liebe Leute in allen
Atomverteilern,<br>
<br>
<span class="text">Die "Internationale Kampagne zur atomaren
Abrüstung" (Ican) hat den Friedensnobelpreis 2017 bekommen und
der Preis "färbt ein wenig" auch auf uns ab, denn unser
regionaler<br>
Kampf gegen AKW war seit Wyhl immer auch ein Kampf gegen
Atomkraftwaffen, gegen die Atomversuche und gegen die früheren
Pluton-Raketen in den Vogesen.<br>
Neben den weiterhin notwendigen Auseinandersetzungen um
Fessenheim, Beznau, Leibstadt und die atomaren Endlagerpläne
in F & CH, werden wir uns zukünftig auch wieder stärker<br>
um die weltweit geplanten "Klein-AKW" kümmer müssen...<br>
<br>
Sonntagsgruß<br>
Axel<br>
<br>
<u>Hier unsere heutige PE:</u><br>
----------------------------------------------------------------------------------------------------------<br>
</span><br>
<h2>Friedensnobelpreis 2017: Von alten und zukünftigen
Atomwaffen</h2>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.bund-rvso.de/friedensnobelpreis-atomwaffen-atomkraftwerke-ican.html"
moz-do-not-send="true">http://www.bund-rvso.de/friedensnobelpreis-atomwaffen-atomkraftwerke-ican.html</a>
<p><span class="text"> Die "Internationale Kampagne zur atomaren
Abrüstung" (Ican) hat den Friedensnobelpreis 2017 bekommen.
Ican hat sich um ein vertragliches Verbot solcher Waffen
bemüht. Der Preis geht endlich einmal an die Richtigen und
auch der Bund für Umwelt und Naturschutz gratuliert.<br>
<br>
Schon seit den frühen Konflikten um das geplante AKW Wyhl
waren der Kampf gegen die militärische und die nur scheinbar
friedliche Nutzung der Atomenergie, der Widerstand gegen
Atomversuche und Atomkraftwaffen stets auch unser Ziel,
unsere Aufgabe und unser Thema bei den trinationalen
Anti-Atom-Protesten am Oberrhein.<br>
<br>
Die jetzt geehrte "Internationale Kampagne zur atomaren
Abrüstung" kümmert sich zurecht um die Bedrohung durch die
bestehenden atomaren Waffenarsenale, auf die jetzt auch die
internationale Aufmerksamkeit gerichtet ist. Die letzten
Atomwaffenversuche Nordkoreas und die Äußerungen des
amerikanischen Präsidenten Trump vor der UN und seine Ansage
„Dann haben wir keine andere Wahl als die totale Zerstörung
Nordkoreas“ zeigen die globalen Gefahren mehr als deutlich.
Der Konflikt nimmt eine Dimension an, die nicht nur
Millionen Opfer fordern kann, sondern den Weltfrieden
gefährdet. Die Zuspitzung der Krise zeigt aber auch, was es
bedeutet, wenn Neurotiker an der Spitze von
Atomwaffenstaaten bei ihren kindisch-gefährlichen
Sandkastenspielen über die schrecklichsten
Vernichtungswaffen der Welt verfügen.<br>
<br>
<u>In der bisherigen Berichterstattung zur Preisverleihung
fehlen drei wichtige Aspekte leider häufig:</u><br>
<br>
</span></p>
<ul>
<li> Die immer noch nicht abgezogenen <a target="_blank"
href="http://www.bund-rvso.de/atomwaffen-deutschland-buechel.html"
moz-do-not-send="true">amerikanischen Atomwaffen am
deutschen Standort Büchel.</a> Der Friedensnobelpreis ist
ein Ansporn, diesen atomaren Dorn im Fleisch endlich zu
ziehen.<br>
<br>
</li>
<li>Der andere wichtige Aspekt ist die auch von der EU
finanzierte Entwicklung von neuen Thorium-Reaktoren. Kleine
und kleinste <a target="_blank"
href="http://www.bund-rvso.de/thorium-reaktor-fluessigsalz-klein.html"
moz-do-not-send="true">"umweltfreundliche & grüne"
Thorium-Atomkraftwerke</a> sollen zukünftig überall auf
der Welt gebaut werden und die Forschung wird mit EU-Geldern
gefördert. Aus den alten, großen Druck- und
Siedewasser-Reaktoren würden unzählige Klein- und
Kleinstreaktoren... Viele kleine Reaktoren sind viele
kleine, zwangsläufig schlecht gesicherte, potenzielle
Anschlagsziele.<br>
<br>
</li>
<li>Der BUND stellt die Frage, warum sonnenreiche Staaten wie
die Türkei, Saudi-Arabien, Jordanien, Ägypten und die
Vereinigten Arabischen Emirate extrem teure, neue AKW bauen
wollen. Geht es tatsächlich um den teuren Atomstrom oder um
einen Machtzuwachs nach nordkoreanischem Vorbild?</li>
</ul>
<br>
Die wiederbelebte Idee der Verbreitung von vielen kleinen und
großen AKW auf der Welt ist ein globales Selbstmordprogramm und
ein atomarer Alptraum. Atomkraftwerke sind Diktators und
Terrorists Liebling. Der aktuelle Alptraum der nordkoreanischen
Atombewaffnung würde durch den weltweiten Export von neuen AKW
in Spannungsgebiete und von "schönen, kleinen Thoriumreaktoren"
in´s Unendliche vergrößert.<br>
<br>
Der Friedensnobelpreis muss Ansporn für die Umwelt- und
Friedensbewegung sein, sich nicht nur noch stärker als bisher um
die bedrohlichen alten Atomwaffenarsenale zu kümmern, sondern
auch gegen die Gefahren der Proliferation und zukünftiger
Atomkraftwaffen anzugehen. <br>
<br>
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer Freiburg, Vizepräsident
Trinationaler Atomschutzverband TRAS Basel
<p><span class="text"><br>
</span></p>
<p><br>
<span class="text"><img alt="" class="article"
src="http://www.bund-rvso.de/thumb.php?bild=http://www.bund-rvso.de/images/upload/atomkraftwaffen-abschaffen.jpg&size=600"
moz-do-not-send="true"><br>
</span></p>
<p><br>
</p>
<p>Diese Banner gibt´s für nur 10 Euro im BUND-Laden...</p>
<p><a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.bund-rvso.de/shop/aufkleber-anstecker-pin-shop.html">http://www.bund-rvso.de/shop/aufkleber-anstecker-pin-shop.html</a><br>
</p>
<p><br>
<span class="text"> </span></p>
</div>
</div>
</body>
</html>