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<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<p><br>
</p>
<div class="moz-forward-container"><br>
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<div class="article-intro">
<p><b>Liebe Leute in den Atomverteilern,</b></p>
<p>(Doppelzusendungen sind nicht zu vermeiden)<br>
</p>
<p><font size="+1"><b>Toll! Verfärbungen an Brennelementen
in Leibstadt</b></font><br>
</p>
<p>Meine Bewunderung gilt immer den Sprachakrobaten der
Atomindustrie.</p>
<p><a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.bund-rvso.de/neusprech-greenwash-propaganda-sprache.html">http://www.bund-rvso.de/neusprech-greenwash-propaganda-sprache.html</a></p>
<p>Aus dem <span class="text">Atommülllager wurde der
Entsorgungspark, aus dem Atomunfall das Ereignis... Die
Betreiber des AKW Leibstadt schrieben jetzt beim
aktuellen Problem:</span></p>
<p><b>"Von den 648 Brennelementen des Reaktorkerns weisen 47
Brennelemente Verfärbungen an wenigen Hüllrohren auf" </b></p>
<p><u>Selbst die mehr als atomfreundliche ENSI beschreibt
das Problem der Verfärbung ein wenig genauer.</u><br>
</p>
<p><i>(ENSI) Im AKW Leibstadt hat sich bei Inspektionen der
Brennelemente gezeigt, dass während mehrerer Zyklen
systematisch kritische Siedezuständem (Dryouts)
aufgetreten sind. Das Eidgenössische
Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI ordnet dieses
Vorkommnis der Stufe 1 der internationalen Ereignisskala
zu. Es prüft derzeit die Unterlagen, die das AKW
Leibstadt vergangene Woche eingereicht hat.</i></p>
<i> </i></div>
<i> </i>
<p><i>2015 hat das AKW Leibstadt nach einer umfangreichen
Ursachenanalyse festgestellt, dass ein Brennstabschaden
aus dem Jahr 2014 auf </i><i><a moz-do-not-send="true"
href="https://www.ensi.ch/de/2016/12/19/dryout-vermeidung-von-unzureichend-gekuhlten-brennstaben/"
target="_blank">Dryout >></a></i><i>
zurückzuführen ist. Bei einem Dryout sind die Brennstäbe
nicht mehr vollständig mit einem Wasserfilm bedeckt, da
das Wasser bereits in Dampf übergegangen ist. Solche
trockenen Stellen heizen sich stark auf und oxidieren
daher stärker.</i><i><br>
</i><i><br>
</i><i><strong>Erneut oxidierte Stellen</strong></i><i><br>
</i><i>In der Folge ergriff das AKW Leibstadt für den Zyklus
2015/2016 Massnahmen, um solche Dryouts zu verhindern. Bei
der Inspektion der Brennelemente in der Jahresrevision
2016 wurden jedoch erneut stärker oxidierte Stellen an
Brennstäben entdeckt, die durch Dryout verursacht worden
sind. Seither steht das AKW Leibstadt still. Insgesamt
besteht der Kern des AKW aus 648 Brennelementen mit –
abhängig vom Brennelementtyp – je 91 beziehungsweise 96
Brennstäben. Im Rahmen der Ursachenanalyse wurden über 200
Brennelemente mit fast 20‘000 Brennstäben aus
verschiedenen Zyklen inspiziert. Dabei wurden 47
Brennelemente mit Befunden entdeckt und festgestellt, dass
es offenbar ab dem Zyklus 2012/2013 zu Dryouts gekommen
ist."</i><br>
</p>
Text: <a moz-do-not-send="true" href="http://www.ensi.ch/de/"
target="_blank">Eidgenössisches </a><a
moz-do-not-send="true" href="http://www.ensi.ch/de/"
target="_blank">Nuklearsicherheitsinspektorat</a><a
moz-do-not-send="true" href="http://www.ensi.ch/de/"
target="_blank"> ENSI</a><br>
<br>
Wir werden auch im nächsten Jahr noch einiges zu tun haben.<br>
Gruß<br>
Axel<br>
<br>
<u>Nachtrag 1:</u><br>
Bei einigen Empfängern des Verteilers ist eine vor Wochen
verschickte alte Mail mit großer, unerklärlicher Verspätung
eingetroffen... <br>
<br>
<u>Nachtrag 2:</u><br>
Unsere BUND-Weihnachtskleinanzeige in der Badischen Zeitung<br>
<img src="cid:part6.DCC1C297.E25427AB@versanet.de"><br>
<br>
</div>
</div>
</div>
</body>
</html>