<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<br>
<div class="moz-forward-container">
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
<br>
<div class="moz-forward-container">
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=utf-8">
<br>
<big><b><big>Liebe Leute im Fessenheim &
Atom-Schweiz-Verteiler</big><br>
<br>
</b></big> <small>(Doppelaussendungen sind leider nicht zu
vermeiden)<br>
<br>
</small> <b>Die VeranstalterInnen auf den 7 +X Brücken gehen
von einer höchst erfreulichen TeilnehmerInnenzahl von über
4500 Menschen aus und werten die friedlich-selbstbewussten
Aktionen als vollen Erfolg. <br>
<br>
<big><u>Mein Dank geht an alle trinational Aktiven!</u></big>
<br>
An Menschen die alles organisiert, plakatiert, geredet,
gesungen, "geordnert" haben...<br>
Erfreulicherweise & unerwartet hat es auch an zusätzlichen
Brücken (Konstanz...) noch Kleinaktionen gegeben...<br>
Das dezentrale Konzept der trinationalen Vielfalt hat seine
Stärke gezeigt. Es gab auch sehr viele dezentral-regionale
Medienberichte.<br>
<br>
Gruß & Dank & "froh das es rum isch..."<br>
Axel<br>
</b> <br>
<ul>
<li> Europabrücke <b> Kehl / Strassburg</b>: 300 <br>
</li>
<li> Brücke <b> Marckolsheim / Sasbach</b>: 1200 <br>
</li>
<li> Brücke <b> Breisach / Neu Breisach</b>: 1500<br>
</li>
<li> Brücke <b> Neuenburg / Chalampé</b>: 700 <br>
</li>
<li> Brücke <b> Schwanau-Nonnenweier / Gerstheim - Erstein</b>:
150<br>
</li>
<li> Brücke in <b> Basel / Mittlere Brücke, Basel</b>: 400<br>
</li>
<li> Brücke <b> Kaiserstuhl (CH) / Hohentengen</b>: 250</li>
</ul>
<b>Nach der Demo ist vor der Demo: </b><b>Beznau stilllegen -
jetzt!</b><b> Kundgebung gegen das älteste AKW der Welt‚
Menschenstrom gegen Atom 2016’ am Sonntag, 19. Juni </b><b><a
moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="http://www.menschenstrom.ch/">Hier</a></b><br>
<br>
<small><u>
<h2>Erste Medienberichte:</h2>
</u></small><span class="text">
<li><a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="http://www.badische-zeitung.de/atomkraft-gegner-demonstrieren-auf-rheinbruecken-gegen-fessenheim">Badische
Zeitung</a><br>
<b>Spannend sind unterm BZ-Beitrag auch die bösen,
hasserfüllten Kommentare. Jedes privat gebaute Windrad
kleiner Betreiber und jede private PV-Anlage ist eine
Konkurrenz zu den Atom- und Kohlekraftwerken und den
Offshore Windparks der Großkonzerne. Das
Energieerzeugungsmonopol wird von den Privaten gebrochen.
Darum wird die Energiewende in Bürgerhand von den Kohle-
und Atomkonzernen und ihren getarnten Lobbyisten (nicht
nur) in den Kommentarspalten massiv bekämpft. Die
Manipulation von Internetforen, Wikipedia &
Leserbriefseiten gehört zum Standartgeschäft von
PR-Agenturen.</b></li>
<li><br>
</li>
<li><a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="https://www.google.de/search?q=fessenheim+br%C3%BCcken&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=LMkdV5GEHMmRgAbCl7mABg#q=fessenheim+br%C3%BCcken&tbs=qdr:d">Hier
die Internet-Berichte der letzten 24 Stunden</a><br>
</li>
<li><a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="https://www.google.de/search?q=fessenheim+br%C3%BCcken&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=LMkdV5GEHMmRgAbCl7mABg#q=fessenheim+br%C3%BCcken&tbm=nws&tbs=qdr:d">Hier
einige Medienberichte</a><br>
</li>
<li><a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="https://www.google.de/search?q=fessenheim+br%C3%BCcken&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=LMkdV5GEHMmRgAbCl7mABg#q=fessenheim++pont&tbs=qdr:d">Hier
die französischen Berichte</a></li>
<li><br>
</li>
</span><span class="text">
<h2>Hollande & Fessenheim: Zwei Reden bei den
Fessenheim-Brückenaktionen am 24.4.2016</h2>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.bund-rvso.de/hollande-fessenheim-rede.html">http://www.bund-rvso.de/hollande-fessenheim-rede.html</a><br>
<br>
<div class="textbox"
style="margin-left:10px;margin-right:10px;"><i><b>Unter
dieser Rede finden Sie die "Tirade für eine
Präsidentengattin und viele Radio-Aktive"<br>
Eine Rede von Dr. Eva Stegen</b></i></div>
<br>
<br>
Hallo Sasbach und Landkreis Emmendingen<br>
Bonjour Alsace oder muss ich jetzt Bonjour Grand Est sagen?<br>
Da bleib ich lieber beim Alsace<br>
<br>
Liebe Demo Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br>
Ich möchte auch unseren heutigen (fiktiven) Hauptgast
begrüßen:<br>
<br>
<b>Bonjour Monsieur Hollande,<br>
Schön, dass Sie heute nach Sasbach gekommen sind</b><br>
<br>
Fessenheim! Immer wieder Fessenheim, <br>
das älteste AKW Frankreichs, das die Menschen in Frankreich
und Deutschland gleichermaßen bedroht. <br>
Zwei alte Reaktoren, in denen jährlich die Radioaktivität von
1600 Hiroshimabomben entsteht, ungesichert in einem
Erdbebengebiet... <br>
<br>
Her Hollande<br>
ich möchte Ihnen den wichtigsten Grund nennen warum wir hier
stehen:<br>
Wir haben schlicht Angst vor den Gefahren des AKW Fessenheim!<br>
Wir befürchten, dass der französische Staat seine AKW so
gründlich kontrolliert, wie Deutschland die Diesel PKW<br>
<br>
Monsieur Hollande,<br>
Wir wissen, dass Sie ihre alten Wahlversprechen nach und nach
abarbeiten und es als französischer Staatspräsident nicht
immer ganz leicht haben. <br>
<br>
In einer Zeit der Gier, in der <a moz-do-not-send="true"
target="_blank"
href="http://www.mitwelt.org/oxfam-studie-gier.html"> 1% der
Weltbevölkerung über 99% des Weltvermögens</a> & über
die Macht verfügen ist es verdammt schwer soziale Politik für
die Menschen zu machen.<br>
<br>
In einer Zeit, in der wir bald alle so lange arbeiten sollen
wie die Queen<br>
weil die -MACHT-habenden Konzerne fast keine Steuern zahlen
und die Superreichen ihre Kohle in Panama verstecken<br>
ist es verdammt schwer gerechte Politik für die Menschen zu
machen.<br>
<br>
Sie hatten doch versprochen, das AKW Fessenheim 2016
abzuschalten?<br>
<br>
Sie wissen, dass viele Menschen am Oberrhein hoffen, dass Sie
jetzt endlich, endlich in die Gänge kommen?<br>
<br>
Sie wissen, dass falsche Wahlversprechen Ärger, Zorn und
Politikverdrossenheit auslösen?<br>
<br>
Doch die Umweltbewegung braucht jetzt nicht Ärger & Zorn
sondern kluge, mutige, aufgeklärte Differenziertheit<br>
<br>
Herr Hollande<br>
Wer weiß, was nach Ihrer Regierungszeit kommt? <br>
<br>
Die Katastrophe für Europa von ganz rechts, Marine Le Pen, die
mit der deutschen <a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="http://www.mitwelt.org/afd-atomkraft-kohle-energie-klimawandel.html">Atompartei
AfD</a> zusammenarbeitet?<br>
<center> <br>
</center>
<br>
Oder der Atomlobbyist Sarkozy, der zu seiner Regierungszeit
noch<a moz-do-not-send="true"
href="http://www.bund-rvso.de/sarkozy-gaddafi-akw-epr.html">
französische AKW in die Spannungsgebiete</a> im schrecklich
Nahen Osten liefern wollte? <br>
<br>
Wäre es damals nach Sarko gegangen, dann hätte der IS heute
schon das Material für schmutzige atomare Waffen. <br>
<br>
Herr Präsident, <br>
wir wissen, dass nach Ihnen vermutlich nichts besseres kommt
und wir wissen auch, dass der Atomkonzern EDF in Frankreich
immer mitregiert.<br>
<br>
Umso wichtiger ist uns die schnelle, unumkehrbare Abschaltung.<br>
<br>
Nein Herr Hollande<br>
die Deutschen wollen den Franzosen nicht ihr Atom wegnehmen,
wie die französische Rechte gerne sagt<br>
Wir wollen eine Gefahr beseitigen, die alle Menschen bedroht.<br>
Wir wissen, dass die kleinen Nationalismen immer gerne genutzt
werden, wenn die Interessen der Konzerne bedroht sind<br>
<br>
Hier, heute auf diesem Platz stehen Europäer und
Europäerinnen, die für das Europa der Menschen stehen <br>
- und nicht für das Europa der Konzerne<br>
<br>
Lieber Herr Hollande<br>
Sie haben mit Ihren alten AKW doch die gleichen Probleme wie
ich mit meinen Socken. <br>
<br>
Meine Mutter Hilde hat mir lange Jahre regelmäßig Socken
gestrickt und damit leider vor 10 Jahren altersbedingt
aufgehört. <br>
Mein Schrank ist voll mit Socken, die jetzt alle gemeinsam alt
werden und alle gemeinsam Löcher bekommen. <br>
<br>
In Frankreich wurden vor 40 Jahren über 60 Atomkraftwerke
gebaut und diese werden jetzt fast zeitgleich alt.<br>
Ihre AKW bekommen (ähnlich wie meine Socken) jetzt gemeinsam
immer größere Probleme. <br>
<br>
Ein mögliches, richtig fettes Alterungsproblem der maroden
Reaktoren, das zur gleichzeitigen Abschaltung aller AKW
zwingt, würde Frankreich endgültig in die Pleite treiben. <br>
<br>
Da bietet es sich doch an, beim allerältesten AKW, <br>
das zudem noch ungesichert in einem Erdbebengebiet liegt, mit
den Abriss anzufangen und dann schnell weiter zu machen. <br>
<br>
Es ist doch wichtig mal zu schauen wie der Abriss geht und was
es kostet<br>
Und richtig viel Geld für den Abbau und für den eine Million
Jahre strahlenden Müll hat die fast bankrotte EDF ja leider
auch nicht auf die Seite gelegt.<br>
<br>
Monsieur Hollande<br>
Sie schimpfen zurecht auf die leider immer noch laufenden
deutschen Kohlekraftwerke. <br>
Doch EDF und die französische Engie besitzen still und
heimlich auch <a moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/vor-klimagipfel-in-paris-frankreich-unter-beschuss-wegen-globaler-kohle-politik/">
46 Kohlekraftwerke</a> auf praktisch allen Kontinenten der
Welt, die mehr als 151 Millionen Tonnen CO<sub>2</sub> pro
Jahr ausstoßen. <br>
<br>
In Sachen Atom & Kohle & richtiger Energiewende gibt´s
in Frankreich und Deutschland tatsächlich noch viel zu tun. <br>
<br>
Eines der zentralen französischen Wirtschaftsprobleme ist doch
die enorme Arbeitslosigkeit. <br>
<br>
Die Zahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren
Energien in Deutschland ist steil nach oben gegangen<br>
Seit 2004 hat sich die Zahl der Beschäftigten mehr als
verdoppelt. Heute arbeiten etwa 371.000 Menschen für die
Zukunft.<br>
<br>
Und Frankreich hat doch mit den langen, windreichen Küsten und
dem sonnigen Süden alle Möglichkeiten, umweltfreundlich Strom
zu erzeugen und für die Menschen Arbeitsplätze zu schaffen.<br>
<br>
Lieber Herr Hollande<br>
Nutzen Sie die Chance, mit einer schnellen Abschaltung der
zwei Fessenheimer Alt-Reaktoren positiv in die
Geschichtsbücher einzugehen.<br>
<br>
Monsieur Hollande<br>
ich weiß nicht ab welcher Summe eine Spende an Sie als
Bestechung gilt<br>
Aber wenn Sie das AKW jetzt unumkehrbar abschalten...<br>
Ein gutes Essen in der Sasbacher Limburg oder im Endinger
Schützen wäre immer drin.<br>
<br>
Dankscheen Monsieur Hollande<br>
<br>
Ihr Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Vizepräsident
Atomschutzverband TRAS<br>
<hr><br>
<div class="textbox"
style="margin-left:10px;margin-right:10px;"><i>"<b>Echte"
Rede von Francois Hollande, 12.9.2012: <a
moz-do-not-send="true" target="_blank"
href="https://www.youtube.com/watch?v=yeS_B50blPo">Hier
auf youtube</a></b><br>
"La centrale de Fessenheim, qui est la plus ancienne de
notre parc, sera fermée à la fin de l'année 2016 …<br>
Das Atomkraftwerk Fessenheim, das älteste in unserem
Kraftwerkspark, wird Ende des Jahres 2016 geschlossen ….</i></div>
<br>
<hr><br>
<h2>Tirade für eine Präsidentengattin und viele Radio-Aktive</h2>
<br>
<b>(Rede, Dr. Eva Stegen, EWS Schönau 24.4.2016)</b><br>
<br>
Tirade pour une Épouse du Président et beaucoup des
Radio-Activists<br>
(discours, Dr. Eva Stegen, EWS Schönau 24.4.2016)<br>
<br>
Ich habe gestern schlecht geschlafen. Wegen Fessenheim.<br>
<br>
Je n'ai pas bien dormi hier. À cause de Fessenheim<br>
<br>
Immer wieder die Frage: soll man schon die Notfalltasche
bereitstellen? – wie damals am<br>
Ende der Schwangerschaft? Falls es mal ganz schnell gehen
muss?<br>
<br>
Toujours cette question: préparer un sac en cas d'urgence?
Comme autrefois à la fin de la<br>
grossesse? Si le temps presse ?<br>
<br>
Was einpacken? Zahnbürste, Unte<br>
rwäsche … Was sagt die Notfallbroschüre?:<br>
Medikamente, Geld, persönliche Unterlagen, wichtige Papiere –
was ist dann noch wichtig?<br>
<br>
Que prendre ? Brosse à dents, sous-vêtements … Que conseille
la brochure d'urgence ? Des<br>
médicaments, de l’argent, les documents personnels, les
papiers importants – mais qu'est<br>
ce qui est important dans ce cas ?<br>
<br>
Kleidung für 2-3 Tage, … hmmm warm oder kalt? Wo würde ich
hingehen?<br>
Des vêtements pour 2-3 jours ... hmmm pour le chaud ou le
froid? Où vais-je aller ?<br>
Ich wollte mich beruhigen, habe mir immer wieder die Hollande
Rede angehört. Die vom 12.<br>
September 2012:<br>
<br>
J’ai voulu me calmer et j’ai écouté en boucle le discours de
Francois Hollande, celui du 12<br>
septembre 2012.<br>
La centrale de Fessenheim,<br>
qui est la plus ancienne de notre parc,<br>
sera fermée<br>
à la fin de l'année 2016<br>
<br>
Das hat mich beruhigt und ich bin eingeschlafen. Doch dann kam
der Alptraum:<br>
<br>
ça m’a calmé et je me suis endormie. Mais puis vint le
cauchemar:<br>
<br>
Ich war plötzlich Mme Holland, stand mit Francois in der Küche
und wir diskutierten über<br>
Energiepolitik. Ich gifte ihn an: „Francois, Du hast es
versprochen, aber Du tust nichts dafür:<br>
Sieh Dir die Eure Energieproduktion an: seit Jahrzehnten
dümpeln die Erneuerbaren auf<br>
demselben Niveau rum! Du bist seit 4 Jahren Präsident! Und?
Was hast Du auf den Weg<br>
gebracht?“<br>
<br>
Soudain j'étais Mme Hollande, dans la cuisine avec Francois,
discutant de la politique<br>
énergétique. Je l’attaquais:“Francois, tu l’a promis, mais tu
n‘en fais rien.<br>
Regarde votre Production d’énergie: les renouvelables
piétinent depuis des décennies au<br>
même niveau! Tu es président depuis 4 ans! Et qu’est-ce que tu
a mis en route?“<br>
<br>
Er druckste rum, murmelte was vom Energiewendegesetz, das den
Anteil der Atomkraft auf<br>
63 Gigawatt begrenzen soll. Deshalb könne Fessenheim erst vom
Netz, wenn Flamanville<br>
eingeschaltet wird.<br>
<br>
Il baffouillait, quelque chos<br>
e comme loi de transition énergétique, qui doit limiter la<br>
proportion du nucléaire à 63 GW. Voilà pourquoi Fessenheim ne
pourrait être arrêté que<br>
lorsque Flamanville ouvrira .<br>
<br>
„Francois, wo ist denn da die Logik?“ keife ich „diese
Verknüpfung macht doch nur Sinn,<br>
wenn Du nicht UNTER 63 Gigawatt fallen willst! Wenn ich in
Deinen Rucksack nur 63 kg<br>
packen darf, und Dir für die Zukunft Erleichterung verspreche,
kämst Du Dir ziemlich<br>
verarscht vor, wenn ich den Ziegelstein erst rausnehme, wenn
ich einen neuen zum<br>
reinpacken habe.“<br>
<br>
J'ai braillé : Francois, où est la logique? „Ce lien entre les
deux n'a de sens que si tu ne veux<br>
pas tomber AU DESSOUS de 63 Gigawatt! Si je dois me limiter à
63 kg en chargeant ton sac<br>
à dos, et que je te promets de l'alléger par la suite, tu
dirais que c'est du foutage de gueule<br>
si j'enlevais une brique dans le sac seulement quand j'en ai
une autre à mettre à la place.<br>
Er kaut verlegen auf seiner Lippe herum<br>
Embarrassé il mâchouillait ses levres.<br>
<br>
„Werdet Ihr denn da fertig, in Flamanville? Wie lange seid Ihr
da jetzt schon dran? 10 Jahre?“<br>
Et est-ce que vous arriverez à finir ce truc , là , à
Flamanville? Combien de temps déja? 10<br>
ans?<br>
<br>
„Nein, erst seit 2007“<br>
<br>
„Non, seulement depuis 2007“<br>
<br>
„Hör auf! Den Druckbehälter habt Ihr schon vorher geschmiedet.
Und das war Murks! Ihr<br>
wisst das seit 2006. Was ist denn jetzt? Müsst Ihr ihn wieder
ausbauen?“<br>
<br>
„Arrête! Vous avez forgé la cuve avant! Et c’était du travail
bâclé! Vous le savez depuis 2006.<br>
Qu’est-ce qui se passe maintenant? Vous devrez la démonter?<br>
<br>
„Die Sicherheitsbehörde hat weitere Tests angefordert …“<br>
<br>
„L’Autorité de sureté nucléaire a exigé des tests
supplémentaires …“<br>
<br>
„Und dafür zersägen sie jetzt den Druckbehälter, der schon für
Hinkley Point fertig im Regal<br>
lag. Um danach besser VERMUTEN zu können, ob das Herzstück von
Flamanville tatsächlich<br>
dicht hält!<br>
Cherie, wer soll denn das alles bezahlen? Dein Staatskonzern
hat 37 Milliarden Schulden!<br>
Aus dem CAC40 seid ihr rausgeflogen. Wie wollt Ihr die
Schulden denn jemals abbauen?<br>
Guck Dir das an: Zur Grundsteinlegung von Flamanville 2007
hast Du mir EdF-Aktien<br>
geschenkt, 85 Euro das Stück. Weißt Du was die heute wert
sind? Knapp 12 €.<br>
<br>
„Et bien sûr c'est pour ça qu'on démonte une cuve qui était
déja prête à partir pour<br>
Hinkley Point. Pour mieux estimer, si le coeur de Flamanville
est vraiment étanche!<br>
Cheri, qui va payer tout ça? Ton entreprise étatique a 37
Milliards d’Euro de dette! Vous<br>
avez été chassés du CAC40. Comment voulez-vous rembourser vos
dettes? Regarde un peu,<br>
à la pose de la première pierre de Flamanville en 2007, tu
m'as offert des actions d’EdF à<br>
85 Euro pièce. Tu connais leur valeur actuelle? 12 Euros!<br>
<br>
Er stammelt: „Ja aber was soll ich denn machen? Ich kann doch
jetzt nicht zugeben, dass<br>
Flamanville nicht fertig wird. Dann kriegen wir das Geld für
Hinkley doch nie zusammen.<br>
Wenn wir Hinkley aufgeben, dann kannst Du unsere rosige
Zukunft als globaler Reaktorbauer<br>
vergessen.“<br>
<br>
„Mais qu’est-ce que je peux faire maintenant?“ bafouillait-il
„je ne peux tout de même pas<br>
reconnaitre aujourd'hui, qu’on ne finira jamais Flamanville.
Si c'était le cas, on ne réunirait<br>
jamais l'argent nécessaire pour Hinkley Point.<br>
<br>
Et si nous abandonnons Hinkley Point, tu peux oublier à jamais
notre avenir radieux de<br>
constructeur de réacteurs.“<br>
<br>
Ich knalle unser Haushaltsbuch auf den Küchentisch: „Sag das
nochmal! Zukunft?<br>
Reaktorbauer? Aus der Baureihe EPR ist weltweit noch NIE einer
ans Netz gegangen. Die<br>
Baureihe ist eingestampft. Und jetzt willst Du auch noch das
Tafelsilber der EdF verscherbeln<br>
– die Netzsparte, die Banken – nur um dieses Luxusspielzeug zu
finanzieren? Deshalb lässt<br>
Du Fessenheim am Netz? Weil Du sonst zugeben würdest, dass
Flamanville als Bauruine<br>
endet? Du willst nicht zugeben, dass Ihr keine Atomreaktoren
mehr bauen könnt!! Dass Ihr<br>
seit Jahrzehnten Tonnen von Stahl und Beton in Flamanville,
Olkiluoto und Taishan verbaut,<br>
für 4 Bauruinien, die NIE, NIEMALS, Strom produzieren! Kannst
Du mir mal sagen wie Du aus<br>
der Nummer wieder rauskommen willst? …<br>
<br>
Je tappe le cahier budgétaire sur la table: „Redis ca! Quel
Avenir? Constructeurs de<br>
reacteur? Pas un seul reacteur de la série EPR n' a été
raccordé au réseau, jamais, dans le<br>
monde entier. Toute la série est à mettre au pilon. Et
maintenant tu veux encore bazarder<br>
les bijoux de famille d'EDF? Le réseau, les banques – juste
pour financer ce joujou de luxe?<br>
C’est pour ça tu ne fermes pas Fessenheim? Parce-que tu serais
obligé d'admettre que<br>
Flamanville finira en ruine industrielle? Tu ne veux pas
admettre que vous ne savez plus<br>
construire des réacteurs!! Que vous gaspillez depuis des
décennies des tonnes d’acier et de<br>
béton à Flamanville, Olkiluoto et Taishan pour 4 ruines
industrielles, qui ne produiront<br>
jamais du courant! Est-ce que tu peux me dire, comment tu vas
te sortir de ce pétrin là? …<br>
<br>
Willst Du warten, bis Fessenheim hochgeht? Willst Du dann vor
die Kameras treten, wie vor<br>
5 Jahren de Japaner - mit gefalteten Händen und gesenktem Kopf
- die Bürger Europas um<br>
Entschuldigung bitten? Dafür dass sie gerade alles verloren
haben, ihre Äcker, ihre Weiden,<br>
ihre Wälder, ihre Weinberge, ihre Häuser?“<br>
<br>
Tu veux attendre que Fessenheim saute? tu veux faire face aux
caméras, comme il y a cinq<br>
ans les Japonais, les mains jointes et la tête baissée pour
demander pardon aux citoyens de<br>
l’Europe? Pardon à ceux qui auront tout perdu, leurs champs,
leurs pâtures, leurs forêts,<br>
leurs vignes, leurs maisons?“<br>
<br>
Und er stand wirklich mit gesenktem Kopf in der Küche …<br>
Ich habe getobt. Hab ihm das Spülhandtuch um die Ohren gehauen
und gebrüllt: „Los<br>
Cowboy, steig aus dem Sattel, das Pferd, das Du reitest ist
längst tot! Mach Dich nützlich und<br>
spül das Geschirr ab!<br>
Und übrigens, nur dass Du es weißt: ich hab jetzt bei Enercoop
den Stromliefervertrag für<br>
den Elysseepalast unterschrieben.“<br>
<br>
Et il se tenait vraiment la tête baissée dans la cuisine …<br>
Je me suis défoulée. Je lui ai tapé le torchon sur la tête et
crié: „Allez-hopp Cowboy! Mets<br>
pied à terre! Le cheval que tu montes est mort depuis
longtemps! Rend-toi utile et lave la<br>
vaissaille!<br>
Et à propos, faut que je te dise: j’ai changé de fournisseur
pour l’Elyssée. J’ai souscrit chez<br>
Enercoop.<br>
<br>
Und Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was dann passiert ist.
Während ich lamentiere, dass der<br>
Fessenheimer Reaktordruckbehälter immer spröder wird, durch
den permanenten<br>
Neutronenbeschuss, durch Lastwechsel, ständiges An- und
Abfahren,<br>
<br>
Et vous ne pouvez pas imagner, ce qui c’est passé ensuite.
Pendant que je me lamente, que<br>
la cuve de Fessenheim devient de plus en plus fragile, à cause
du bombardement<br>
neutronique permanent, des changements de charge, des arrêts
et des redemarrages<br>
incessants, …<br>
<br>
… setzt Francois den Wasserkessel auf. Ich brülle, ob er denn
überhaupt weiß, ob in<br>
Fessenheim nicht auch eine Fehlschmiede eingebaut wurde, wie
in Flamanville: „Mein lieber<br>
Mann, die haben 1980 schon Risse gefunden. Das kannst Du in
der Zeitung nachlesen! Was<br>
ist aus den Rissen eigentlich geworden? Hat das jemals einer
vernünftig dokumentiert? Was<br>
sind das denn für Einschlüsse im Reaktorstahl? Wasserstoff?
Carbon? Was?“<br>
<br>
… François met de l'eau à boullir. Je crie, au fait, sait-il
si la cuve installée à Fessenheim, n’est<br>
pas une pièce mal-forgée, comme à Flamanville? Tu sais, mon
vieux qu'on a déja trouvé des<br>
fissures dès 1980? Tu peux relire ça dans le journal!
Qu’est-ce qu'il en est aujourd'hui de<br>
ces fissures? Est-ce que quelqu'un a fait des recherches
sérieuses là-dessus? De quelle sorte<br>
d’inclusions dans l'acier de la cuve s'agit-il? Hydrogène?
Carbone? Quoi?<br>
<br>
Wie in Trance holt er die kalten Gläser vom Gartentisch und
betrachtet eines ganz genau:<br>
eine Luftblase ist im Glas eingeschlossen. „Fehlschmiede“
wiederholt er geistesabwesend.<br>
Comme en transe, il apporte les verres froids de la table de
jardin et en regarde un avec<br>
attention: une bulle d’air est incluse dans le verre. „mal
forgée“ répète t-il distraitement.<br>
Das Wasser kocht, er legt die Gläser ins Spülbecken, hält den
Kessel mit kochendem Wasser<br>
über die kalten Gläser und ….<br>
<br>
L’eau bout , il met les verres dans l’évier, il tient la
bouilloire avec l’eau chaude au dessus des<br>
verres froids et …<br>
<br>
Ich schreie: „Francois! Niiiiicht!“<br>
<br>
Je crie: “Francois! Non!“<br>
<br>
Die Gläser zerbersten.<br>
<br>
Les verres se brisent.<br>
<br>
Ich wache schweißgebadet auf, sitze bolzengerade im Bett und
murmele vor mich hin<br>
„Fessenheim. Sprödbruch. Fessenheim. Sprödbruch…“<br>
<br>
Je me réveille, en sueur, assise toute droite dans mon lit en
murmurant:<br>
„Fessenheim. Fracture cassante. Fessenheim. Fracture
cassante…“</span><span class="text"></span> <br>
</div>
<br>
<br>
</div>
<br>
</body>
</html>